Spielen Männer anders Klavier als Frauen?

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Spielen Männer anders Klavier als Frauen?

  • Ja

    Stimmen: 21 52,5%
  • Nein

    Stimmen: 19 47,5%

  • Umfrageteilnehmer
    40
Würde mich auch interessieren, wie er bei @Peter rüber kommt....
Dass es irgendwann mal nur Menschen gibt, halte ich für utopisch.
 
Ich versuch's nochmal:
Selbst in einer Gesellschaft, in der sich alle bemühen Diskriminierung wegen der Zugehörigkeit zum männlichen, oder weiblichen oder einem anderen Geschlecht zu vermeiden, sind durch die Älteren, die Sitten und Gewohnheiten so viele Faktoren nach wie vor im Sinne einer ungleichen Behandlung der verschiedenen Geschlechter durch Vererbung und Erziehung (im weitesten Sinne, also alle Einflüsse, denen man ausgesetzt ist) vorgegeben, dass eine objektive Bewertung der durchschnittlichen Intelligenz oder auch der Spitzen der Intelligenz ohne geschlechtsspezifische Faktoren ausgeschlossen sein dürfte.
Ich wüsste auch nicht, wozu das nötig oder nützlich sein sollte, wie ich überhaupt am Sinn der IQ Denke im Ganzen zweifle.
 
Eine gewisse Diskriminierung durch Gewohnheiten ist unabhängig vom IQ gut im Fernsehen verfolgbar. Bei Fernsehköchen oder Restauranttestern fallen mir nur männliche ein, was ganz sicher nicht an deren Fähigkeiten, sondern nur an den Gewohnheiten der Fernsehzuschauer liegt, die einem Mann noch mehr zutrauen. Denke ich mir zumindest.
 
Was haben Fernsehköche und Restauranttester mit Intelligenz zu tun?
 
Was haben Fernsehköche und Restauranttester mit Intelligenz zu tun?
Schrieb ich doch, dass eine gewisse Diskriminierung durch Gewohnheiten nichts mit IQ zu tun hat, sondern noch über Generationen in der Gesellschaft anzutreffen sein wird. Und somit brauchte man noch Generationen oder gar Jahrhunderte, bevor ein Vergleich auf intellektuelle Überlegenheit möglich wäre, falls ein Vergleich dann noch gefragt sein sollte.
 

Eine gewisse Diskriminierung durch Gewohnheiten ist unabhängig vom IQ gut im Fernsehen verfolgbar. Bei Fernsehköchen oder Restauranttestern fallen mir nur männliche ein, was ganz sicher nicht an deren Fähigkeiten, sondern nur an den Gewohnheiten der Fernsehzuschauer liegt, die einem Mann noch mehr zutrauen. Denke ich mir zumindest.

Der Anteil der männlichen Fernsehköche dürfte wohl dem Anteil der Köche überhaupt entsprechen. Warum sind die meisten professionellen Köche Männer, die nicht professionellen Frauen? Ehrlich gesagt fällt es mir schwer, dafür Gewohnheit als Begründung zu akzeptieren. In den meisten jüngeren Familien (*), die ich kenne, ist es zudem so, dass im Alltag die Frau kocht, an Festtagen und zu besonderen Gelegenheiten aber so gut wie immer der Mann. Das würde ja der Gewohnheit widersprechen.

*) so etwa ab meiner Generation, also auch nicht mehr so ganz jung; Familien, in denen beide arbeiten.
 
Das hat weniger mit Gewohnheit zu tun denn mit Faulheit (und einem, der das mitmacht), dabei nicht vergessen: die Erziehung.
Da haben die Glück, die mit dem D-Zug durchgerast sind.
 
Der Anteil der männlichen Fernsehköche dürfte wohl dem Anteil der Köche überhaupt entsprechen.
Das entspricht mehr den Einschaltquoten. Sendungen, die keine Quoten bringen, werden abgesetzt oder es reicht gerade noch so fürs regionale Fernsehen. Im regionalen Fernsehen gibt es wohl Fernsehköchinnen, dann wird es dünn. Hier eine Bilderstrecke mit den 12 bekanntesten Fernsehköchen (11 Männer und 1 Frau):

https://www.wn.de/Fotos/Aktuelles/Kultur/TV/Die-bekanntesten-Fernsehkoeche
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst in einer Gesellschaft, in der sich alle bemühen Diskriminierung wegen der Zugehörigkeit zum männlichen, oder weiblichen oder einem anderen Geschlecht zu vermeiden, sind durch die Älteren, die Sitten und Gewohnheiten so viele Faktoren nach wie vor im Sinne einer ungleichen Behandlung der verschiedenen Geschlechter durch Vererbung und Erziehung (im weitesten Sinne, also alle Einflüsse, denen man ausgesetzt ist) vorgegeben, dass eine objektive Bewertung der durchschnittlichen Intelligenz oder auch der Spitzen der Intelligenz ohne geschlechtsspezifische Faktoren ausgeschlossen sein dürfte.

Ich gebe Dir völlig recht, melde aber Zweifel an, ob der "IQ" als einziger Parameter heranzuziehen wäre.

Ebenso bin ich mir sicher, dass so ein läppischer Unterschied wie ein verkümmertes zweites X-Chromosom nicht ausreicht, um ganz GRUNDSÄTZLICH die Merkmalsträger so dermaßen flächendeckend zu uniformisieren, dass nicht die Unterschiede zwischen Individuen (als Gesamtpakete) immer noch bedeutender sein werden als zwischen den 50:50-verteilten Großgruppen (XX- bzw. XY-Chromosomensatz).

Allein schon dass man sich ernsthaft darüber Gedanken macht, zeugt davon, wie ewig weit die menschliche Gesellschaft von dem von Dir oben skizzierten Vernunftszustand entfernt ist.

Es ist zu einfach und zu billig, über dieses Thema zu schwadronieren. Jeder kann mitmachen, jeder hat irgendwelche Prägungen oder Anekdötchen. Auch ist wichtig zu bedenken, dass Wesen mit Verstand eo ipso nicht anders können als zu kategorisieren (Verstand ist nicht nur die Möglichkeit, sd auch die Notwendigkeit zu kategorisieren [ob man aktiv will oder nicht]). Bin mir daher nicht sicher, ob Menschen in ihrer Lebeweslichkeit nicht überfordert sind, diesen signifikant höheren Stand von Zivilisiertheit zu erreichen.

Im Gegenteil. Die hierzulande immer noch vorhandenen XY-Chromosomensatzträger, die weibliche Menschen für durchschnittlich minderwertig halten, bekommen gerade massenhaft Verstärkung. Angesichts der sich abzeichnenden Bevölkerungsstruktur der kommenden Jahrzehnte wird man erneut längst überwunden geglaubte Kämpfe austragen müssen.

Die Mädchen, die heutzutage Kinder sind, können einem noch erheblich mehr leid tun als ihre männlichen Pendants.
 

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