Scriabin Wunschkonzert ;-)

Alles total schön...
Da ich leider leider mich nicht auskenne, habe ich auch keine Kritik ;-)
(Außer vielleicht: Erst das erste Stück beenden, dann umblättern, dann mit dem 2. Stück anfangen)
Aber erstaunlich, dass du die Stücke in ein paar Tagen einstudiert hast!

Es macht total Spaß, dieser schönen, warmen, plätschernden Musik zuzuhören.

Ich trau mich ja gar nicht, mich den ganzen mir bisher unbekannten Komponisten zu widmen; da reicht ja ein Leben nicht aus, um die ganzen schönen Stücke, die man da kennenlernt mal zu spielen. :floet:
 
Darf man sich jetzt bei dir Scriabin Stücke wünschen, Haydnspaß?
 
Einziger Kritikpunkt: Nach dem ersten Prelude hälst du die Töne mit dem Pedal, mit den Händen hätte es besser gewirkt, aber ist ja nur eine Kleinigkeit.

Was genau würdest du mit den Händen halten?
Das ganze Schlußarpeggio ist als fortlaufende Achtelkette notiert, unter dem tiefen cis steht: "Ped." :)

Darf man sich jetzt bei dir Scriabin Stücke wünschen, Haydnspaß?

Nein, das war schon das Wunschkonzert. :cool:
 
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ah!

Hallo,

wirklich schön, als erklärter Scriabin-Fan muss ich das sagen.
Freue mich sehr, dass hier auch jemand Scriabin mag und spielt.

LG
violapiano

HaydnSpaß, spielst Du auch Haydn? DAs würde ich mir wünschen. Ich mag gut gespielte Musik von Haydn, besonders spätere.
 
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Haydn

Hallo Haydnspaß, :)

vielen Dank für das Einstellen der links für Haydn. Ein schönes Stück.
Sehr liebevoll gespielt, Haydn ist auch großartige Musik, finde ich. Früher mochte ich es nicht, jetzt immer mehr. Vielleicht eine Frage des Alters?:confused:;)

VG
violapiano
 
Wow, das ging wirklich schnell, selbst für einen Profi, und ich finde es schon verdammt gut! Ich habe ewig gebraucht, um die Mazurka technisch so weit zu bringen... :rolleyes: Deine Version klingt im Vergleich zu meiner viel kontemplativer (und vielleicht damit reifer?).

Im letzten Takt hast du aber gemogelt, oder nicht? Was für eine Ausgabe benutzt du? Ich habe Könemann und da ist diese Duodezime arpeggiert. Danach wäre das also auch mit einer Hand möglich, was ich persönlich auch einfacher finde.

Was die Préludes angeht, habe ich nur das erste Prélude schon mal gehört. Das zweite war mir bis jetzt unbekannt. Klingt fast wie Rachmaninoff, finde ich.
 
Wow, das ging wirklich schnell, selbst für einen Profi, und ich finde es schon verdammt gut! Ich habe ewig gebraucht, um die Mazurka technisch so weit zu bringen... :rolleyes: Deine Version klingt im Vergleich zu meiner viel kontemplativer (und vielleicht damit reifer?).

Liegt vielleicht daran, daß ich langsamer spiele als du...? ;)

Im letzten Takt hast du aber gemogelt, oder nicht? Was für eine Ausgabe benutzt du? Ich habe Könemann und da ist diese Duodezime arpeggiert. Danach wäre das also auch mit einer Hand möglich, was ich persönlich auch einfacher finde.

Ich hab die Peters-Ausgabe (Hrsg. Günter Philipp, Printed in GDR). Deie LH hat ein arpeggio, ich spiels aber lieber zusammen. Der letzte Akkord hat allerdings kein Arpeggio, man soll den höchsten Ton jedoch mit der LH spielen (!?!?), was ich aber nicht mache.


Was die Préludes angeht, habe ich nur das erste Prélude schon mal gehört. Das zweite war mir bis jetzt unbekannt. Klingt fast wie Rachmaninoff, finde ich.

Wer da wohl von wem abgeschrieben hat...

Das Prelude Nr.11 ist eines der Schwierigeren in op.11, es gibt da wirklich dankbarere Preludes :)
 
Ich wollte dich ja jetzt nicht als langsam titulieren. :floet: Was das Tempo angeht, hat man es ja nicht ganz leicht bei diesen Stücken. Es gibt halt Metronomangaben von Skrjabin, aber viele von denen sind irgendwie unspielbar schnell. Da hat man halt viele Möglichkeiten:
  • man kann versuchen, sich an die Angaben anzunähern, soweit es geht
  • man kann nur die Angaben ignorieren, die einem zu extrem sind
  • man kann die Angaben immer ignorieren und sich nur nach den Tempovorschriften in Worten richten
  • man kann die Angaben immer ignorieren und spielen, wie man will
  • usw.

Was das Beste ist, weiß ich auch nicht, aber diese Frage kann man wahrscheinlich auch nicht endgültig beantworten. Wenn du die Antwort doch weißt, sag's mir!

Ich für meinen Teil versuche, mich nach den Tempovorschriften in Worten zu richten, aber gleichzeitig auch mit Hilfe der Metronomangaben ein Gefühl dafür zu entwickeln, was Skrjabin mit den Vorschriften meint. Aber irgendwie sind die Metronomangaben auch total unsinnig bei dem ganzen Rubato, das man in diese Stücke pumpen muss. Ich bin deswegen eigentlich ratlos...

Ich hab die Peters-Ausgabe (Hrsg. Günter Philipp, Printed in GDR). Deie LH hat ein arpeggio, ich spiels aber lieber zusammen. Der letzte Akkord hat allerdings kein Arpeggio, man soll den höchsten Ton jedoch mit der LH spielen (!?!?), was ich aber nicht mache.
Arpeggi sind bei mir genauso, aber das mit der linken Hand steht bei mir nicht. Das wäre auch sehr artistisch, und ich habe so schon genug Mühe mit der Stelle.

Das Prelude Nr.11 ist eines der Schwierigeren in op.11, es gibt da wirklich dankbarere Preludes :)
Ja, und da hast das trotzdem wirklich gut gemacht! :kuss: ;)
 

Es gibt halt Metronomangaben von Skrjabin, aber viele von denen sind irgendwie unspielbar schnell. Da hat man halt viele Möglichkeiten:
  • man kann versuchen, sich an die Angaben anzunähern, soweit es geht
  • man kann nur die Angaben ignorieren, die einem zu extrem sind
  • man kann die Angaben immer ignorieren und sich nur nach den Tempovorschriften in Worten richten
  • man kann die Angaben immer ignorieren und spielen, wie man will
  • usw.

Was das Beste ist, weiß ich auch nicht, aber diese Frage kann man wahrscheinlich auch nicht endgültig beantworten. Wenn du die Antwort doch weißt, sag's mir!

Metronomangaben ignorier ich prinzipiell :cool:

Ja, und da hast das trotzdem wirklich gut gemacht! :kuss: ;)

dankeschön :)
 
Danke Dir! Gefällt mir alles (die 2 Préludes) recht gut.
 
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gelöscht
 
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Haydnspaß, für die erste Chopin Etüde C-Dur habe ich Dich ja sehr gelobt. Aber die Einspielung der Scriabin- Etüde (die Etüde ist auch unter der Bezeichnung "die Mücke" bekannt) finde ich dieses Mal ziemlich daneben.

Also wenn Du auch ein bisschen Kritik verträgst:

1. Satzbezeichnung ist doch: Prestissimo!!
Alles andere verändert den Character des Stückes!

2. Die ständigen Tempoverzögerungen, die Du immer am Schluß des Taktes machst, sind für dieses Stück schlecht. Das ist zuviel Rubato.

Mein Vorschlag:
1. Das Stück sollte im Tempo Prestissimo (äußerst schnell) gespielt werden
2. Keine Temposchwankungen immer am Schluß des Taktes, sondern gleichmäßiger.

Liebe Grüße, Mario
 
Mario, du mußt da etwas mißverstanden haben.
Ich habe diese Scriabin-Stücke nicht für dich gespielt!

Und es würde mir auch im Traum niemals einfallen, mir von dir vorschreiben zu lassen, wie ich etwas zu spielen habe. Natürlich auch nicht von anderen Leuten. Aber von dir ganz speziell nicht.

Sorry für die deutlichen Worte, aber du begreifst es ja sonst nicht.

Es steht dir allerdings frei, selbst Alternativ-Versionen zu allen meinen Videos aeinzuspielen und bei youtube hochzuladen. Ich wäre ernsthaft daran interessiert, mal was von dir zu hören!
 
Haydnspaß hat es nicht nötig, in schutz genommen zu werden und so ist es auch nicht gemeint. Aber es gibt soviele Pianisten auf der Welt, und viele davon kann man schon auf Youtube hören. Abgesehen von dem stümperhaft eingespielten "ich kanns noch nicht aber hört mal..." gibt es vier bis fünf Versionen der meisten Stücke, die sich ziemlich gleich anhören (ich lasse mal die Aufnahmen wirklich guter Konzertpianisten außen vor). Da kann man wirklich froh sein, wenn ein guter Pianist mal eine persönliche Interpretation frei von allen Zwängen genauso einspielt, wie es ihm gefällt. Musik ist nicht in Stein gemeißelt und wird auch nicht zerstört, wenn man sie so spielt, wie es dem Komponisten selbst nicht mal im Traum eingefallen wäre. Interpretation ist ja eine ganz persönliche Angelegenheit des Musikers und solange er weiß, was er tut, ist alles erlaubt.

Natürlich hat diese Etüde in Haydnspaß' Tempo einen völlig anderen Charakter, aber das ist doch interessant, nicht verwerflich!
 
Mir persönlich gefällt diese Art fast sogar mehr als das Orginal.
Es macht das ganze so unglaublich geheimnisvoll.

Und das obwohl ich sonst ein Verteidiger des Orginals bin...

oli
 

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