Skrjabin Etüden - Empfehlungen?

[Cejala]

Liebes Forum

Ich bin gerade dabei mir für eine Aufnahmeprüfung eine Etüde von Skrjabin (als 2. Etüde) auszusuchen.
Habt ihr Empfehlungen, Lieblingsetüden, Geheimtipps? Ausser op 8 no 12 und op 42 no 5

Etüden, die irgendwie "dankbar" sind, aber auch höchsten Prüfungsanforderungen entsprechen?

Im Auge habe ich op 8 no 2 oder 5, wobei mir gerade die no 5 recht leicht erscheint. Oder op 42 no 2 oder 3, oder op 65 no 1 oder 2

Ich freue mich über jeden Kommentar und Empfehlung
Liebe Grüße
Cejala

 

[mick]

Was spricht denn gegen op. 8/12 und op. 42/5? Nur die Tatsache, dass diese Etüden sehr bekannt sind? Sie sind es ja durchaus zurecht...

 

[Marlene]

Was spricht denn gegen op. 8/12 und op. 42/5?

Gegen op. 42/5 vermutlich, dass sie "hoch virtuos" sein soll. Oder wurde mir da vor Jahren ein Bär aufgebunden?

 

[mick]

Gegen op. 42/5 vermutlich, dass sie "hoch virtuos" sein soll. Oder wurde mir da vor Jahren ein Bär aufgebunden?

Einfach ist die natürlich nicht, aber für eine Aufnahmeprüfung sollte die im Bereich des Möglichen liegen. Es ist jedenfalls nicht die Schwierigste unter den Skrjabin-Etüden.

 

[Cejala]

Was spricht denn gegen op. 8/12 und op. 42/5? Nur die Tatsache, dass diese Etüden sehr bekannt sind? Sie sind es ja durchaus zurecht...

Ich finde es eigentlich ganz schön, wenn man schon mal nicht die Chopinetüden spielt, dann nicht auch noch die bekanntesten, die sowieso alle spielen zu spielen, sondern vielleicht mal etwas unbekanntere Etüden.
Allgemein habe ich eine gewisse Abneigung gegenüber überspielten Stücken.

 

[Cejala]

Gegen op. 42/5 vermutlich, dass sie "hoch virtuos" sein soll. Oder wurde mir da vor Jahren ein Bär aufgebunden?

Technische Schwierigkeit ist kein Problem

 

[rolf]

Technische Schwierigkeit ist kein Problem

dann wären, um der beliebten Nr.12 auszuweichen, aus op.8 doch die Nr.9 oder Nr.10 überlegenswert. Besonders letztere ist sehr spritzig-charmant, kurz aber wirkungsvoll.

 

[mick]

Oder op. 42/1. Die wird schon deshalb selten gespielt, weil sie nur dann in Frage kommt, wenn

Technische Schwierigkeit ist kein Problem

Ist definitiv die Etüde, die mich bei op. 42 (mit Abstand) die meiste Zeit gekostet hat.

 

[Alter Tastendrücker]

Für Pianisten mit großen Händen ist op. 65,1 sehr gut. Und ich könnte mir vorstellen, dass man bei einer Jury, die oft das Immergleiche hören muss, mit op. 8,1 gut ankommt - ein sehr elastisches Handgelenk vorausgesetzt!

 

[Cejala]

dann wären, um der beliebten Nr.12 auszuweichen, aus op.8 doch die Nr.9 oder Nr.10 überlegenswert. Besonders letztere ist sehr spritzig-charmant, kurz aber wirkungsvoll.

Nr 9 habe ich mir auch schon überlegt. Auf Nr 10 hätte ich tatsächlich auch Lust. Die scheint tatsächlich zu den schwereren zu gehören. Ich glaube für die AP bevorzuge ich eine andere

 

[Cejala]

Für Pianisten mit großen Händen ist op. 65,1 sehr gut. Und ich könnte mir vorstellen, dass man bei einer Jury, die oft das Immergleiche hören muss, mit op. 8,1 gut ankommt - ein sehr elastisches Handgelenk vorausgesetzt!

Meine Hände sind für 65 1 knapp zu klein
op 8 1 wäre zu überlegen.

 

[Frédéric Chopin]

Hallo Cejala,

ich würde dir zum Beispiel die E- Dur Etüde op. 8 Nr. 5 empfehlen. Diese hatte ich zum Beispiel damals zum Vordiplom gespielt.

Viele Grüße und viel Erfolg bei deiner Aufnahme- Prüfung!

 

[Cejala]

Hallo Cejala,

ich würde dir zum Beispiel die E- Dur Etüde op. 8 Nr. 5 empfehlen. Diese hatte ich zum Beispiel damals zum Vordiplom gespielt.

Viele Grüße und viel Erfolg bei deiner Aufnahme- Prüfung!

Danke für deine Empfehlung und die Wünsche
hast du die Etüde so schnell gespielt wie das da steht? Bei mir in den Noten steht: halbe=72
Die Aufnahmen die ich bis jetzt gehört habe sind aber alle deutlich langsamer, teilweise Viertel= 72

 

[Frédéric Chopin]

hast du die Etüde so schnell gespielt wie das da steht? Bei mir in den Noten steht: halbe=72
Die Aufnahmen die ich bis jetzt gehört habe sind aber alle deutlich langsamer, teilweise Viertel= 72

Hallo Cejala,
dazu fand ich noch eine Notitz in meinen Noten.
56 pro Halbe hatte ich damals gespielt, also Viertel 112.

 

[Cejala]

Hallo Cejala,
dazu fand ich noch eine Notitz in meinen Noten.
56 pro Halbe hatte ich damals gespielt, also Viertel 112.

Danke für deine Nachricht! Das klingt nach einem guten Mittelweg:)