Schwierigkeiten bei Skrjabin Etüde

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Hallo erstmal, ;)

Also ich hab da ne Frage wegen dem vorletzten Akkord in Skrjabins Etüde "Patetico" (Op.8 nr.12). Ich weiß nicht, ob ihr irgendwie an die Noten kommen könnt, deshalb beschreib ich jetzt einfach mal wie der Griff aussieht.
Also, links soll man eine Dis-Oktave greifen, wobei das untere Dis das Kontra-Dis ist. Dazu ein Ais.
Rechts spielt man fis, dis1 und ais1. (vlt ein bisschen umständlich,sorry)
Wenn ich mich nicht irre, muss man da links eine Duodezime greifen.
Wie soll das denn bitte gehen???


Schon mal im vorraus danke
 
die spielt man halt nacheinander wie immer wenn man's nicht greifen kann. die untere quasi als "vorschlag".
der horowitz macht das auch so..

... kannst du mal nen takt angeben? das maximale ist doch dis-gis oder hab ich was übersehen?
 
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ich kann nicht über eine none greifen...:(
 
deshalb steht das teil ja in dis-moll, da springt sichs wesentlich leichter :p
 
Hast du dir schon mal Kissins Video angeguckt?
Er lässt, wenn ich richtig höre, nichts weg, spielt das unterste dis aber auch getrennt vom eigentlichen akkord. Ist wohl die beste Lösung.

Hier das Video:
http://www.youtube.com/watch?v=KmdGbUzv4SM
 
ja habe ich schon mal gesehen und war nicht besonders begeistert.
Wer läßt denn eigentlich was weg?

... so jetzt habe auch ich kapiert dass es um den vorletzten Akkord geht... lesen sollte man...
ich spiele die untere Oktave als Vorschlag. Ist ja auch angegeben, den drittobersten Ton links zu spielen. (von S. selber nehme ich an?)
Also Oktave dis-dis als Vorschlag zu ais-fis-dis-ais gleichzeitig. Weiss nicht mehr woher ich das habe, evtl. Sofronitzky. Der ist nämlich eh der Beste
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich ziehe meinen Hut vor dir wennse die Etüde drauf hast.

Ich kann das nicht.

Willkommen im Club der Horowitz Fans.

Gruß Chief
 
lass es :D wenn ich mal üben würde, hätt ich sie drauf, aber auf meine art dauert das noch 1 jahr oder so
 
jetzt hab ich mir beide nochmal angeschaut. kissin machts glaube ich genau wie ich beschrieben habe, bei horowitz höre ich noch einen basston im "nachschlag" , keine Ahnung wie er das macht, bild und ton sind bei mir leider nicht synchron...
 

Also erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Werds wohl auch so machen, dass ich die Dis-Oktave als Vorschlag zum Ais spiele, wie gesagt mich hat das o.g. Video von Horowitz irritiert, wo es so aussieht als würde er den ganzen Akkord gleichzeitig spielen. Obwohl ich finde, dass das Weglassen des Ais klanglich nicht schadet, oder meint ihr das ist da furchtbar wichtig? In diesen Dingen bin ich kein Experte ;:oops: da brauch ich die fachkundige Meinung meiner Klavierlehrerin.

@Stilblüte: Eine None ist doch gar nicht schlecht als maximales Intervall. Eine Freundin von mir hat so eine kleine Hand, dass sogar die Oktave oft Schwierigkeiten macht, und trotzdem spielt so super :)

@zuairk: Da hast du Recht, aber trotzdem finde ich das Video einfach nur beeindruckend.
 
Hallo ihr Horowitz Fans,
Ich glaub das einfach nicht, über was ihr da spricht.
Weg lassen von Tönen, as dis und weiss Gott nicht was,
Ich glaube ich bin im falschen Film.

Gruß Chief
 
Also ich finde das Weglassen von Tönen geht einfach nicht, es ist ein Verbrechen, eine Schlamperei, und deswegen bin ich auch gar kein Horowitz-Fan :shock:
 
In meiner Philosophie spielt Weglassen auch eine nicht unbedeutende Rolle. Es hängt mitunter auch einfach von den individuellen Möglichkeiten ab. So muss ich zum Beispiel noch den größten Teil der gesamten Klavierliteratur weglassen. ;)
 

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