Profis vs Amateure

  • Ersteller des Themas Romantikfreak98
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Ich definiere fuer mich mein Laiendasein eher so, dasz ich prinzipiell kein Geld nehme. Bei meinem letzten Konzert habe ich es vehement abgelehnt und die Summe an eine wohltaetige Stiftung geben lassen. Die Reise habe ich auch wegen meiner Freunde unternommen, die soll mir nicht ersetzt werden. Momentan kann ich mir das leisten. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dasz es auch durchaus Situationen gibt, in dem nichtprofessionelle Musiker eine Aufwandsentschaedigung akzeptieren koennen oder auch eine Art Gage, besonders, wenn ein Konzert mit mehreren Musikern bestritten wird und andere bezahlt werden.
Auch wenn ich viel uebe bzw. gut spiele, finde ich eine Spende fuer mich als Laien den besseren Weg. Ich habe dadurch das Gefuehl, dasz das Publikum keinen absoluten Anspruch an eine bestimmte Qualitaet meines Spieles hat. Das erleichtert mir persoenlich den Auftritt. Dies hat aber auch damit zu tun, dasz ich, wenn ueberhaupt, dann in "privaten Zirkeln" spiele. Trotzdem freue ich mich, wenn die gespendete Summe des Publikums fuer wohltaetige Zwecke nicht mikrig ist.
Viele Gruesze
Jannis

Ziemlich genauso halte ich es ja auch. Es ist selten, dass ich wirklich eine Gage nehme, das kommt meist nicht einmal im Jahr vor. Vorstellbar wäre es z.B., wenn ich eine Sängerin bei einer Hochzeit begleiten soll. Oder wir hatten vor Jahren mal einen Auftritt in einem Altenheim mit einer Sängerin. Die Gage da war aber auch eigentlich eher eine Entschädigung für die Benzinkosten...
 

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