Probleme beim üben

  • Ersteller des Themas Challenger85
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Aber warum denn? Probiers doch einfach mal vollständig aus.
Jeden Tag, 10 bis 15 Minuten, nur eben regelmäßig und unablässig.
Und man kann alle möglichen Experimente machen: Nimm doch
mal ein einfaches Stück, vielleicht bloß vier, fünf Takte, und transponiere
die im Kopf.

Viele Grüße

stephan

Hallo Stephan,
vielen Dank für deine Anregungen, die mich übrigens zum Nachdenken anregen:
Ich weiß, dass die Methode effektiv ist, habs ja selbst gemerkt. Trotzdem nutze ich sie nur selten. Warum? Weil ich es bis hierhin immer vorzog, meine kostbare (zu kurze) Übezeit mit Klängen am Klavier zu verbringen. Jeden Augenblick des Übens irgendwo auch zu genießen. Aber hey, 10 bis 15 Minuten zusätzliche rein geistige Arbeit. Das sollte doch wohl drin sein. 15 Minuten vollster Konzentration sollten sich irgendwie in den Tag einbauen lassen. Ich denke, die Chancen stehen nicht schlecht, den Genuß am Klavier dadurch um einiges zu steigern.

Motivierte Grüße,
Rosie
 
Hallo Stephan,
vielen Dank für deine Anregungen, die mich übrigens zum Nachdenken anregen:
Ich weiß, dass die Methode effektiv ist, habs ja selbst gemerkt. Trotzdem nutze ich sie nur selten. Warum? Weil ich es bis hierhin immer vorzog, meine kostbare (zu kurze) Übezeit mit Klängen am Klavier zu verbringen. Jeden Augenblick des Übens irgendwo auch zu genießen.

Schnipp ...

Motivierte Grüße,
Rosie

@Rosie - das geht mir genauso ...

10-15 Minuten:
Wie lange braucht man denn, bis man mit Hilfe dieser Methode ein "kleines" Stück verinnerlicht hat ?

also etwa 3-4 Seiten mit Noten
unbekanntes Stück (relativ :) )
technischer Schwierigkeitsgrad -> ein Stück, das man eigentlich spielen können sollte.

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.

Ist es sinnvoll, mehrere Stücke gleichzeitig so zu lernen ? Verwirrt einen das nur oder hilft da einfach die Übung ?
(Ich übe eigentlich immer mehrere Stücke gleichzeitig, andere hier sicherlich auch)
.
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Macht es Sinn ein Stück aufzuteilen ? (ich denke mal ja, aber mit welchem Teil fängt man dann an ? Einleitung, Wiederholung des Themas ... ? )
In einem anderen Forum kam eimal der Vorschlag ein Stück "von hinten" zu erlernen, damit man die letzten Takte nicht am wenigsten sondern am häufigsten spielt. Ich versuche diese Methode zur Zeit an einem Stück, richtig überzeugt bin ich bisher aber noch nicht.

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Wie lange soll / muss man einer neuen Methode geben ?
 
Moin searcher

Wie lange braucht man denn, bis man mit Hilfe dieser Methode ein "kleines" Stück verinnerlicht hat ?

Du machst es Dir jetzt schwerer als es ist. Nenne es nicht gleich Methode -
die entsteht nämlich, während Du Dich damit beschäftigst. Du wirst Deine
eigne "Methode" entwickeln, eine, die genau Dir entspricht.
An mir zum Beispiel habe ich irgendwann bemerkt, daß nach viermaligem
Lesen der für mich sinnhaften Einheiten sich der Blick vom Text zu lösen
beginnt. Bei einem Andern ist das ganz bestimmt anders. Und bereits
während dieses Lösungvorgangs verbinde ich das Teilstück mit der
Umgebung, indem ich immer ein kleines Teilchen davor und danach
mitlese, ohne das "verstanden" zu haben.

Macht es Sinn ein Stück aufzuteilen ? (ich denke mal ja, aber mit welchem Teil fängt man dann an ? Einleitung, Wiederholung des Themas ... ? )

Und auch hier hast Du Dir mit Deiner Frage die Antwort bereits selbst gegeben:
Nicht jedes Stück hat eine Einleitung, nicht immer wird das Thema wiederholt -
es ist also abhängig vom jeweiligen Stück: Du wirst am konkreten Beispiel die
jeweils konkreten Lösungen finden. Und mit der Zeit, wenn Du das des Öfteren
getan hast, kannst Du vielleicht zusammenfassend abstrahieren.

Wenn man gut vom Blatt spielt, dann kann man das vielleicht so beschreiben, daß
man immer eine gewisse Portion im voraus liest, so ähnlich wie beim Autofahren,
wenn man immer einen Blick in den Rückspiegel macht, während man vorwärts fährt.

gruß

stephan
 
Aaaah! Das Erste, was Du machen solltest: auf den Takt schaun - was isses
für einer? Und dann liest Du zunächst nur taktweise. Mit der Zeit machst Du
"die Lupe" zunehmend schärfer, und beginnst auf Details zu achten. Nicht
gleich versuchen, jedes Sechzehntel mitzukriegen, das ist nicht so wichtig.
Auch hier, wie überall: Da soll man hineinwachsen, und wieder: das braucht
seine bestimmte Zeit.

Danke für den Hinweis, tatsächlich habe ich immer gleich versucht, soviel wie möglich mitzubekommen.


Die werd ich Dir schon noch austreiben :D

Meist ist es ja nur eine Frage der Zeit, bis sich das von selbst erledigt - aber hin und wieder ein Tritt zur Beschleunigung kann nicht schaden. :D:D:D

Herzlichen Gruß, PP
 
Moin searcher

...

An mir zum Beispiel habe ich irgendwann bemerkt, daß nach viermaligem
Lesen der für mich sinnhaften Einheiten sich der Blick vom Text zu lösen
beginnt. Bei einem Andern ist das ganz bestimmt anders. Und bereits
während dieses Lösungvorgangs verbinde ich das Teilstück mit der
Umgebung, indem ich immer ein kleines Teilchen davor und danach
mitlese, ohne das "verstanden" zu haben.

vielleicht ist mein Problem, dass ich eine eigene, nennen wir es ruhig Methode, habe.
Diese wird sicherlich, auch für mich nicht, die opimale Methode sein.

Ich bin da sehr offen und "suche" immer nach anderen Methoden und versuche mir die Techniken von anderen anzueignen wenn ich den Eindruck habe, diese passen zu mir und scheinen zu vernünftigen Ergebnissen zu führen.


Und auch hier hast Du Dir mit Deiner Frage die Antwort bereits selbst gegeben:
Nicht jedes Stück hat eine Einleitung, nicht immer wird das Thema wiederholt -
es ist also abhängig vom jeweiligen Stück: Du wirst am konkreten Beispiel die
jeweils konkreten Lösungen finden. Und mit der Zeit, wenn Du das des Öfteren
getan hast, kannst Du vielleicht zusammenfassend abstrahieren.

Wenn man gut vom Blatt spielt, dann kann man das vielleicht so beschreiben, daß
man immer eine gewisse Portion im voraus liest, so ähnlich wie beim Autofahren,
wenn man immer einen Blick in den Rückspiegel macht, während man vorwärts fährt.

gruß

stephan

ich habe festgestellt, je besser ich vom Blatt spielen kann, desto weniger merke ich mir. [Ich spiele in den letzten Jahren recht viel mit einem Freund zusammen, Klassik, vom Blatt, als Duo]

Darunter "leidet" mein Einzelspiel (neue Stücke auswendig vortragen).
Ich versuche gerade einige "Methoden" zu testen damit ich neue Stücke auswendig spielen kann (wie oben beschrieben, z.B. mit den letzten Takten beginnen).

Gerne mehr Anregungen / Methoden ...
 
Weil ich es bis hierhin immer vorzog, meine kostbare (zu kurze) Übezeit mit Klängen am Klavier zu verbringen. Jeden Augenblick des Übens irgendwo auch zu genießen. Aber hey, 10 bis 15 Minuten zusätzliche rein geistige Arbeit. Das sollte doch wohl drin sein. 15 Minuten vollster Konzentration sollten sich irgendwie in den Tag einbauen lassen. Ich denke, die Chancen stehen nicht schlecht, den Genuß am Klavier dadurch um einiges zu steigern.

Motivierte Grüße,
Rosie

Leider, leider gilt: Wenn das Üben diese Bezeichnung verdienen soll und effektiv sein soll: "Don't give yourself a concert!" ;) Aber wie Du schon selbst sagst 10 Minuten...das ist zu schaffen. Und jeder Fortschritt ist ein Genuss für den sich die Mühe lohnt....
 

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