Notenals welche Hand

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chopin123

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Hallo ich spiele gerade die Etúde nr4 Op.1 von Franz liszt. Bei diesem Stück laufen ständig Terzen nach oben. Normalerweise erkennt man ja was man mit welcher Hand spielt an den Notenhälsen. Die Vorgaben in meiner Notenausgabe sind aber relativ Schwachsinnig deshalb habe ich die Frage ob ich die Bedeutung der Notenhälse vielleicht Missverstehe??? Kann mir jemand helfen?

lg
 
Dazu gibt es doch hier auf der Seite was...
 
Ja dessen bin ich mir bewusst. Dieses System wird aber bei meinem Stück nicht verwendet. Dann gibt es eben noch die obig erwähnte rechte hand = Notenhals nach oben, Linke Hand = Notenhals nach unten Theorie. Und ich dachte auch zunächst dass das hierbei verwendet wird aber als ich versucht habe es so zu spielen hat das reichlich wenig Sinn ergeben.

Anbei die Noten:http://www.klavier-noten.com/liszt/Et%FCde%20in%20zw%F6lf%20%DCbungen%20Nr.4.pdf
 
Also in dem Beispiel ist es eigentlich recht einfach: Sind Ober- und Unterstimmen in verschieden Systemen, sind die Hälse in der üblichen Weise (siehe Link) gesetzt. Sind sie im gleichen System, geben die Hälse die Stimmenzugehörigkeit an. Kann man aber eigentlich auch ganz gut sehen.
 
Was verstehst du unter Stimmen? Doch die Hände? Tut mir leid das ich da gerade nicht so ganz durchblicke. :D
 
In dem Beispiel sind die Ober- und Unterstimmen zweckmäßig auf die rechte bzw. linke Hand aufgeteilt. Das ist in anderen Stücken aber nicht immer so übersichtlich, weshalb ich es zweckmäßiger (und musikalischer) finde, dem Stimmverlauf gemäß zu denken anstatt zu sehr auf die Hände fixiert zu sein.
 
Das sieht mir nach einer Übung für wechselnde Hände bei den Terzen aus. Was rechts und links ist, scheint mir offensichtlich, habe aber nicht jeden Einzelfall angesehen. Also vom Takt 1 an, Terzen zuerst rH, lH, rH, lH wieder mit der absteigenden Figur. Dann geben die Hälse nicht an, welche Hände spielen sollen.

Gruss
Manfred
 
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Das sieht mir nach einer Übung für wechselnde Hände bei den Terzen aus
jepp - dieses "Etüdchen" ist sozusagen das Ei, aus dem viel später mal Mazeppa schlüpfen wird :)

das Notenbild der verlinkten Ausgabe ist da ein wenig inkonsequent - später differenzierte Liszt eindeutig mittels der Notenhälse, welche Hand was zu spielen hat (vgl. Mazeppa, Ave Maria Bearbeitung usw.) -- hier ist es so zu spielen, wie Moderato es gesagt hat*) (und wenn man schon ein wenig in Richtung Mazeppa üben will, dann die Terzen alle mit 2-4)
((eine der Terzenvariationen aus Beethovens c-Moll Var. läuft sehr ähnlich))

*) drei Terzen rechts - drei Terzen links - drei Terzen rechts (und das stockwerkweise nach oben)
 

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