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fubolus
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- 22. Jan. 2024
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Hallo zusammen,
Ich bin 17 Jahre alt und gerade mitten in einem Auslandsjahr in Ungarn. Ich habe mich für Ungarn entschieden, weil es dort ein Programm gab, was Austausch mit Musik kombiniert, heißt ich gehe auf eine Musikschule hier und mache gleichzeitig einen Austausch. Hier werde ich aktuell super gefördert (und gefordert): habe 2 Stunden die Woche Klavierunterricht und besuche diverse Kurse über Musiktheorie, Gehörbildung, etc. Ich habe mega Spaß und mache riesige Fortschritte.
Jetzt kommt bei mir so langsam die Realisation, dass ich irgendwann auch wieder zurück nach Deutschland muss (Anfang Juli) und dort wieder auf meine ,,normale" Regelschule gehen muss. Diese bietet zwar ein Musik-Profil an, also Musik als Hauptfach, den ich jetzt seit zwei Jahren besuche, jedoch war ich da oft schon vor meinem Austauschjahr unterfordert.
Ebenfalls habe ich leider nicht immer die Möglichkeit in Deutschland, so wie hier momentan, einfach kostenlos in einen Übungsraum mit ein bis zwei Flügeln zu gehen und, ohne das sich jemand beschwert (z.B. meine deutschen Nachbarn), mal eben 4/5 Stunden (oder manchmal mehr) üben kann.
Weil ich hier aber merke, dass Musik eine große Leidenschaft von mir ist, würde ich mich gerne in diese Richtung, auch in Deutschland, weiterentwickeln und fortbilden. Sowohl im praktischen Bereich, also im Klavierspielen, als auch in der Musiktheorie, Musikgeschichte, etc. Deshalb war mein erster Gedanke mich auf eine Musikschule in Deutschland zu bewerben. Ich komme vom Bodensee und die einzigen zwei Musikschulen, die so in der Nähe sind, dass man vielleicht umziehen müsste, aber meine Eltern nicht ihren Job kündigen müssten, sind das Musikgymnasium in Meersburg und das in Trossingen. Dann musste ich leider feststellen dass beide dieser Gymnasien G8 sind. Ich gehe auf eine Schule in Deutschland die G9 ist und habe letztes Jahr die 10. Klasse abgeschlossen. Ich weiß nicht ob der Wechsel von G9 auf G8 überhaupt möglich ist, aber er ist auf alle Fälle höchstwahrscheinlich mit einer Menge Stress verbunden.
Deshalb habe ich mich mal bei ein paar Universitäten umgeschaut. Dabei fand ich unter anderem das Jugendklassen-Programm der Hochschule Trossingen ganz interessant (auch wenn da der Fokus eher nur auf Instrumentalunterricht und nicht auf anderen Bereichen liegt) (https://www.hfm-trossingen.de/studium/studienabschluesse/jugendklasse), das ist zwar Recht weit entfernt von mir aber da ich da nur 1-2 Mal die Woche hin müsste sollte das logistisch gehen. Hat jemand Erfahrungen mit dieser oder allgemein mit solchen Jugendklassen? Bzw. wie realistisch es ist da angenommen zu werden?
Weil mir aber so langsam keine weiteren Ideen, wie ich mich weiter fortbilden kann, mehr kommen habe ich mich beschlossen an dieses Forum hier zu wenden und euch zu fragen ob ihr Ideen habt wie ich mich weiter fortbilden kann. Und euch gleichzeitig zu fragen, was ihr von diesem Plan mit der Jugendklasse haltet. Gerne freue ich mich auch über Empfehlungen von Musikgymnasien, ich wäre eventuell sogar bereit in ein Internat zu gehen, sodass der Kreis der möglichen Musikschulen sich erhöht, würde es aber lieber vermeiden. Ich freue mich über jegliche Vorschläge und Ideen und jetzt schon einmal vielen Dank für eure Antworten!
Liebe Grüße,
fubolus
P.S.
Vielleicht ist es hilfreich meine Stücke, welche ich gerade in meinem Repertoire sind hier mal aufzulisten
(Übrigens ich spiele Klavier seit 5, 5 1/2 Jahren hab leider relativ spät angefangen):
Chopin: Etüde Op. 10/1
Chopin: Nocturne No. 4 in F-Dur, Op. 15, No. 1
Bach: WTK 2, Präludium und Fuge in d-Moll BWV 875 (sowie gerade am erarbeiten: WTK 1, Präludium und Fuge in B-Dur BWV 866)
Mozart: Sonate No.12 in F-Dur K 332
Moszkowski: Etüde Op. 72 No. 2 in g-Moll
(Mein Klavierlehrer hier ist der Meinung nie zu technisch anspruchsvolle Stücke zu üben und stattdessen den Fokus auf Ausdruck und Musikalität zu legen. Heißt ich habe für die meisten dieser Stücke etwa eine Woche Zeit um sie auswendig und im Tempo zu spielen (bis auf die beiden Chopin Stücke).
Ich bin 17 Jahre alt und gerade mitten in einem Auslandsjahr in Ungarn. Ich habe mich für Ungarn entschieden, weil es dort ein Programm gab, was Austausch mit Musik kombiniert, heißt ich gehe auf eine Musikschule hier und mache gleichzeitig einen Austausch. Hier werde ich aktuell super gefördert (und gefordert): habe 2 Stunden die Woche Klavierunterricht und besuche diverse Kurse über Musiktheorie, Gehörbildung, etc. Ich habe mega Spaß und mache riesige Fortschritte.
Jetzt kommt bei mir so langsam die Realisation, dass ich irgendwann auch wieder zurück nach Deutschland muss (Anfang Juli) und dort wieder auf meine ,,normale" Regelschule gehen muss. Diese bietet zwar ein Musik-Profil an, also Musik als Hauptfach, den ich jetzt seit zwei Jahren besuche, jedoch war ich da oft schon vor meinem Austauschjahr unterfordert.
Ebenfalls habe ich leider nicht immer die Möglichkeit in Deutschland, so wie hier momentan, einfach kostenlos in einen Übungsraum mit ein bis zwei Flügeln zu gehen und, ohne das sich jemand beschwert (z.B. meine deutschen Nachbarn), mal eben 4/5 Stunden (oder manchmal mehr) üben kann.
Weil ich hier aber merke, dass Musik eine große Leidenschaft von mir ist, würde ich mich gerne in diese Richtung, auch in Deutschland, weiterentwickeln und fortbilden. Sowohl im praktischen Bereich, also im Klavierspielen, als auch in der Musiktheorie, Musikgeschichte, etc. Deshalb war mein erster Gedanke mich auf eine Musikschule in Deutschland zu bewerben. Ich komme vom Bodensee und die einzigen zwei Musikschulen, die so in der Nähe sind, dass man vielleicht umziehen müsste, aber meine Eltern nicht ihren Job kündigen müssten, sind das Musikgymnasium in Meersburg und das in Trossingen. Dann musste ich leider feststellen dass beide dieser Gymnasien G8 sind. Ich gehe auf eine Schule in Deutschland die G9 ist und habe letztes Jahr die 10. Klasse abgeschlossen. Ich weiß nicht ob der Wechsel von G9 auf G8 überhaupt möglich ist, aber er ist auf alle Fälle höchstwahrscheinlich mit einer Menge Stress verbunden.
Deshalb habe ich mich mal bei ein paar Universitäten umgeschaut. Dabei fand ich unter anderem das Jugendklassen-Programm der Hochschule Trossingen ganz interessant (auch wenn da der Fokus eher nur auf Instrumentalunterricht und nicht auf anderen Bereichen liegt) (https://www.hfm-trossingen.de/studium/studienabschluesse/jugendklasse), das ist zwar Recht weit entfernt von mir aber da ich da nur 1-2 Mal die Woche hin müsste sollte das logistisch gehen. Hat jemand Erfahrungen mit dieser oder allgemein mit solchen Jugendklassen? Bzw. wie realistisch es ist da angenommen zu werden?
Weil mir aber so langsam keine weiteren Ideen, wie ich mich weiter fortbilden kann, mehr kommen habe ich mich beschlossen an dieses Forum hier zu wenden und euch zu fragen ob ihr Ideen habt wie ich mich weiter fortbilden kann. Und euch gleichzeitig zu fragen, was ihr von diesem Plan mit der Jugendklasse haltet. Gerne freue ich mich auch über Empfehlungen von Musikgymnasien, ich wäre eventuell sogar bereit in ein Internat zu gehen, sodass der Kreis der möglichen Musikschulen sich erhöht, würde es aber lieber vermeiden. Ich freue mich über jegliche Vorschläge und Ideen und jetzt schon einmal vielen Dank für eure Antworten!
Liebe Grüße,
fubolus
P.S.
Vielleicht ist es hilfreich meine Stücke, welche ich gerade in meinem Repertoire sind hier mal aufzulisten
(Übrigens ich spiele Klavier seit 5, 5 1/2 Jahren hab leider relativ spät angefangen):
Chopin: Etüde Op. 10/1
Chopin: Nocturne No. 4 in F-Dur, Op. 15, No. 1
Bach: WTK 2, Präludium und Fuge in d-Moll BWV 875 (sowie gerade am erarbeiten: WTK 1, Präludium und Fuge in B-Dur BWV 866)
Mozart: Sonate No.12 in F-Dur K 332
Moszkowski: Etüde Op. 72 No. 2 in g-Moll
(Mein Klavierlehrer hier ist der Meinung nie zu technisch anspruchsvolle Stücke zu üben und stattdessen den Fokus auf Ausdruck und Musikalität zu legen. Heißt ich habe für die meisten dieser Stücke etwa eine Woche Zeit um sie auswendig und im Tempo zu spielen (bis auf die beiden Chopin Stücke).