Mozart KV 332 1. Satz

Klangpause

Klangpause

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28. Dez. 2018
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Hallo,

Ich habe vor kurzem mit der Sonate KV 322 angefangen und habe eine Frage zum ersten Satz zu den Takten 203 bis 206. Welcher Fingersatz eignet sich da für die rechte Hand? Ich habe auch schon einiges ausprobiert, aber so den optimalen Fingersatz habe ich noch nicht gefunden :dizzy:.
Könnte mir da jemand weiterhelfen?
Vielen Dank im Vorraus!

Klangpause :musik:

Ps: Eignet sich der erste Satz auch für Jugend musiziert (AG IV)?
 
Hi,
ich nehme fast immer 24 / 13.
Takt 206: 13 12 13 24 13 24.
Gibt vll. bessere, aber ich komme damit zurecht.
 
...claviopolitisch korrekt kann man dir leider keine Antworten geben, denn hier sind Fingersätze individuell (also finde deinen eigenen) und Schwierigkeitsgrade ebenso, falls es überhaupt solche gibt (wieso hat JuMu da Vorgaben? ein gut gespieltes Trällerliedchen in der obersten Altersstufe muss besser sein als eine schlecht gespielte Terzenetüde in der untersten)… ;-):-D:-D
(ich hoffe, du hast Humor und trägst es mit Humor)
 
Falls das etwas bringt, hier mein Vorschlag:
beginnend auf as'-c": 35 14 23 13 24 | 13
letzter Takt: 15 23 13 24 13 24

Der 3. Finger rutscht natürlich vom as' zum g' (bzw im letzten Takt vom fis' zum g'), so dass ein aufrichtiges Legato gewährleistet wird.
 
Ich wollte schon länger hier antworten, nun endlich denk ich mal dran. Es gibt eine bequeme Möglichkeit ohne Rutschen oder weglassen:

25 14 23 15 (/14) 23 15
letzter Takt: 15 23 15 24 13 24 35

Für JuMu ist der Satz dann geeignet, wenn das Kind ihn spielen kann. Viel schwerer als diese langsamen Terzen ist mMn die Stelle T. 27-36 und Parallelstelle. Und das Anspruchsvollste an diesem Satz ist ein verständiger Umgang mit dem Tempo.
 
Ich wollte schon länger hier antworten, nun endlich denk ich mal dran. Es gibt eine bequeme Möglichkeit ohne Rutschen oder weglassen:

25 14 23 15 (/14) 23 15
letzter Takt: 15 23 15 24 13 24 35

Für JuMu ist der Satz dann geeignet, wenn das Kind ihn spielen kann. Viel schwerer als diese langsamen Terzen ist mMn die Stelle T. 27-36 und Parallelstelle. Und das Anspruchsvollste an diesem Satz ist ein verständiger Umgang mit dem Tempo.

Vielen Dank für den Vorschlag, werde ich gleich mal ausprobieren!
Ich spiele denn Satz seit Mitte Dezember und komme sehr gut zurecht. Natürlich ist noch einiges zu tun, aber ich arbeite intensiv dran. Takt 27 bis 36 fällt mir persönlich nicht so schwer, beim Tempo arbeite ich noch dran.
Mal sehen, wie es dann bei Jumu läuft..

Lg Klangpause
 
in einem monat ist jumu, die stücke müssen jetzt endlich vortragsreif sein, oder so,

15. nov war anmeldeschluß oder wurde ausgetauscht/nachgemeldet; ich kann das nicht nachvollziehen.

für AG IV einwenig entspannt....;-), wobei ein runder Vortrag mit großer Dramatik und deutlichen Kontrasten bei gutem Pedalgebrauch (nicht zuviel , nicht zu wenig) einiges reißen könnte
 
T 203 R ab 2. Achtel 35 24 13 24 13
T206 : R 24 13 alternierend,
 
@maxe Deinen ganzer vorletzter Beitrag enthält nur Blödsinn. Sorry.
 

@maxe Deinen ganzer vorletzter Beitrag enthält nur Blödsinn. Sorry.
Wir wollen annehmen, Du sprichst in Deiner hier scheinbar etwas aufgeregten Privat-Rolle ;-),
insoweit solltest Du nicht die Deine Meinung als für alle als sinnvoll betrachten, immer bei den Fakten bleiben.

In Berlin veranstaltet der DTKV öffentliche Jumu- Vorab-Vorspiele in Bechstein repräsentanz am 25.1. und 1.2. und erwartet , dass die Stücke sitzen , ja nu, wie dass, alles Blödsinn; was u.a. eine Bundesverdienstkreuzlehrerin so zurecht bastelt? Also ich bitt recht schön....@stilblüte
ich kenne keinen KL der ordentliche Ergebnisse hier anstrebt, der nicht bis nach den Weihnachtsferien wollte, dass alles jedenfalls nach Noten sauber im Kasten sei. Auswendigspiel kann dann noch da und dort nachgebessert werden.

Es bringt doch nix, die Schüler zappelig und wackelig antreten zu lassen, es geht um ernsthafte Musikdarbietungen, wo der Spaß in der Schönheit und bestmöglichsten makellosigkeit des Vortrags von den Eleven zu suchen ist.

Grundlage dafür ist und bleibt die "Gefechtssicherheit"! Es muss schnurpsen. Sonst kommen klack klack klack u.a. die Nervositätsfehler, Lampenfieberruckler oder überkonzentrierte Verkrampfungen und Verhärtungen oder gar Zaghaftigkeiten.....

Der Devise "Dabeisein ist alles!" gilt es wirksam gegenzusteuern.


PS:

-Selbsverständlich braucht 332 Pedal,
-selbstverständlich haben mehrere mir gut bekannte Kinder aus Berlin, nicht nur Chinesen, 332 Kopfsatz noch vor dem 12. Lebensjahr gespielt, dass ist keine Hexerei und das sind auch keine Wunderkinder, sondern ordentlich übende ein wenig talentierte Knirpse.
(Von einer 9 oder 10 Jährigen die Chopinetüden spielt müssen wir jetzt natürlich nicht sprechen, dass wären wirkliche Ausnahmefälle, aber auch davon wohnt ein Mägdelein ein paar Strassen weiter)
- selbstverständlich hat 332 dramatische Stellen, ob groß sei dahinstehend
- und selbstverständlich war am 15.11. Bewerbungsschluß,

also was ist hier nun "nur" Blödsinn @Stilblüte?
 
Ich bin von einer 9jahrigen, die diesen Kopfsatz toll spielt mehr beeindruckt, als wenn sie op. 25,1 zerhackt :007:
 
Wenn ich mich mal einmischen darf: @maxe Lass das Zeitmanagement doch @Klangpause ‘s Sorge sein. Du hast doch keinen Nachteil dadurch, schreibst aber in einer Art, als wäre deine persönliche Ehre gekränkt worden. Ich finde es unverantwortlich, dass du hier Panik zu erzeugen versuchst. Du kennst Klangpause und ihre Fähigkeiten doch gar nicht! Es gibt Musiker, die reißen auf den letzten Metern alles, das hätte vorher kaum jemand gedacht.
 
Zeitmanagement ist die Angelegenheit des Betroffenen und seines Lehrers, das hat @Demian ganz zutreffend festgestellt. Unbeteiligte sollten sich zu Fragen zeitlicher Planung v.a. zurückhaltend äußern und keineswegs versuchen, hektischer Betriebsamkeit Vorschub zu leisten, das sehe ich genauso, völlig korrekt.

Umso mehr nimmt es Wunder, wie der Eindruck gelegentlich entstehen konnte, wir müssten um "Panik" besorgt sein. Nichts darf ferner liegen, als das un-begründete Entstehen von Panik.

Andererseits wird nicht wenigen Praktikern ein gewisses Erstaunen abverlangt, sollten sie sich an die Worte Barenboims erinnern, der selber zur aufführungsreifen Wiedereinstudierung einer (natürlich kompletten auswendigen) Sonate ein paar Wochen Zeit veranschlagt. Sicherlich könnte die Möglichkeit bestehen, dass es Kinder und Jugendliche gibt, die hier den Maestro übertreffen, wobei die Erfahrung eher Gegenteiliges lehrt, wenn auch noch die Belastungen der Regelschulaufgaben hinzu berücksichtigt werden.
Eignet sich der erste Satz auch für Jugend musiziert
Diese Frage impliziert neben musiktechnischen Fragen auch Fragen nach den konkreten Möglichkeitsbedingungen, wozu realistische Übungszeitumfänge i.V.m der Restlaufzeit sicherlich auch gehören. Jeder kann selber beurteilen ob 7 Seiten Mozartsonate nach 7 Wochen unproblematisch für die allermeisten Musikschüler bühnenreif zu berappen sind. Ehrliche Antworten helfen meistens besser als anhaltslose Anahmen von seltenen Ausnahmefällen.

Alfred Brendel sagte: "Stille ist die Grundlage der Musik und jedes Konzerts."
(A-Z eines Pianisten, S.103)

Stille meint nicht nur äußere sondern auch innere Ruhe, die durch zu enge zeitliche Zwänge behindert wird, in dieser Richtung sollten wir die Hinweise auch beleuchten und verstehen.

PS: in AG IV sind m.E. die Erwartungshorizonte deutlich gehobener, d.h. ein relativ überschaubares Stück muß dann umso besser aufgeführt werden, um eine angemessene Punktzahl zu erzielen. Warum sollte man ein halbes Jahr täglich mehrstündig üben um dann nur 20 Pkt abzuholen?
(Ich persönlich glaube nicht, dass JUMU nur unter dem Motto steht: Dabeisein ist alles!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Andererseits wird nicht wenigen Praktikern ein gewisses Erstaunen abverlangt, sollten sie sich an die Worte Barenboims erinnern, der selber zur aufführungsreifen Wiedereinstudierung einer (natürlich kompletten auswendigen) Sonate ein paar Wochen Zeit veranschlagt.

Klar. Bei dem, was er alles macht, hat sein Jahr dann wohl 200 Wochen und nicht 52. :021:
 

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