Marken, Qualität, Markenqualität

Sind die Euch wirklich selbst aufgefallen, oder habt Ihr die Geschichte in seiner Biografie gelesen?
Was ich dazu geschrieben habe, weiß ich aus der Bio. Wieso, hat die Bio da einen Fehler? Aber seitdem achte ich hin und wieder auf das Design der Elemente graphischer Benutzeroberflächen. Erste Erfahrungen mit Apple-Produkten hatte ich erst 2005.
 
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Mein ältester ist 12 Jahre jung und läuft immer noch TipTop.
Dafür machen alle Äpfler/innen, die ich kenne sonst einen auf Öko und Nachhaltigkeit. ;-)

Das kann mich gar nicht beeindrucken. In unserem Haushalt sind noch ältere Macs am Funktionieren. Und - ich traus mich kaum zu sagen - ich verdiene meine Brötchen mit einem Mac, der fast so alt ist, wie Deine Kiste. Klar wären die nuen schneller, aber ich muss ja auch mal nachdenken können. Aber weißt Du, was diesen Rechner ins Aus befördern wird? Das Internet und seine Anforderungen an zeitgemäße Browser. Nix böse Apple-Menschen. Böse IT-Nerds!
 
Nochmals zu den vieklzitierten "runden Ecken". M.E. war das eine Verzweiflungsschlag von Apple gegen die wirklich immer dreisteren Plagiatoren, die angesichts des riesigen Marktes nicht davor zurückschrecken, Apple-Produkte maximal zu kopieren. Seid doch mal ehrlich: Wie sahen Smartphones aus, bevor es das iPhone gab? Und der von @Peter gezeigte "iPOd" als Idee, sieht halt auch aus wie ein Nintendo Game. Sorry - aber da ist ein weiter Weg hin zu solchen Produkten, wie wir siche von A. kennen. Und bei allem A-Bashing nicht vergessen: Ohne den Druck von A. sähe die Computerwelt optisch und ergonomisch heute nicht viel anders aus als vor 20 Jahren!
 
Ja, Peter, das ist tatsächlich ein Problem in unserer Branche. Alles ratfatz. Dabei wird das Geld doch nicht mit der Umsetzung, sondern mit der Idee verdient. Die muss "tragen". Und die kommt nicht vom Musenkuss, sondern muss im Hirn und/oder auf Papier mühsam erarbeitet werden.

Schwierig, das der jungen Generation zu vermitteln. Um bei Clavio zu bleiben: was nützen schnellste Repetition und leichtgängigste Tasten, wenn man keine musikalische Vorstellung hat?
 
Jeder Sektenguru manipuliert seine Jünger. Meist ganz ohne Wissenschaft.
Das schafft auch jedes Kind mit Mami, p
Der Guru hats leicht - seine Kunden sind Leute, die genau das verzweifelt suchen und brauchen. Das hat mit Wissenschaft wenig zu tun. Das ist "Primitiv-Verkauf".

Wie war der Titel eines Klassikers aus den Kinderschuhen des Metiers? "Der Verkauf beginnt, wenn der Kunde NEIN sagt" DAS isses!
 
Ohne den Druck von A. sähe die Computerwelt optisch und ergonomisch heute nicht viel anders aus als vor 20 Jahren!
Das glaube ich nicht. Du vergisst den ganzen "Druck" von unten. Die Hälfte der heutigen Systeme, egal ob Android oder IOS, besteht aus Ideen und deren Umsetzung von offenen Entwicklern (schau mal ab und zu bei XDA Developers vorbei). Und das war vor 20 Jahren auch schon so. Colani ist auch nicht von alleine auf die Idee gekommen, Gehäuse zu modden; das haben die Leute selbst für sich entdeckt und erste deutsche Meisterschaften gab´s bereits 2002.

Btw., mit Bashing hat das bei mir nichts zu tun. Ich halte alles um Apple für gute Qualität mit sinnvollem Konzept. Aber dass heute ohne Apple alles grau wäre halte ich für Quatsch. Sie sind halt ein Jahrzehnt schneller in der Umsetzung und besser in der Vermarktung gewesen als andere. Heute tuen sie sich damit aber auch schwer. Da sind Firmen wie Xiaumi besser aufgestellt.
 
Colani ist auch nicht von alleine auf die Idee gekommen, Gehäuse zu modden; das haben die Leute selbst für sich entdeckt und erste deutsche Meisterschaften gab´s bereits 2002.

Sorry Peter, aber Colani macht Sperma-Design. (dass er dennoch mal in Museen auftaucht, hat mit seiner Repräsentanzfunktion für 70er Jahre-Design zu tun). Das sind die gleichen Formen, die wir als testosteronschwangere Jünglinge mit LSD-Erfahrung gezeichnet haben. Das hat mit Design gar nix zu tun. Auch keine bunten Kisten im Leopardenlook oder stromlinienförmeige Rechner mit Led-Lichtorgeln.

Ich weiß, vieles wirkt heute banal, aber nimm mal das All-in-one-Konzept. Bereits der erste Maconitsh hatte das. Konnte/Wollte keiner nachbauen. Und selbst bei den modernen iMacs hat es mehrere Generationen gedauert, bis andere das auch konnten. Wer liefert heute eine nicht verschwurbelte, funktional-ergonomische Maus? Wer eine ultraflache, dennoch ergonomische und v.a. hochwertige Tastatur? Wer baut baute (bis vor kurzem) Bildschirme, die Omas mit null Computeraffinität veranlassten, sich einen Mac ins Wohnzimmer zu stellen?

Natürlich tut sich Apple heute schwer. Steve fehlt. Schau Dir die Mannschaft an... Apple ist HEUTE eine riesige Lokomotive, die aufgrund ihrer Masse noch lange laufen wird - aber Dampf ist keiner mehr im Kessel. Man kann die Bedeutung eines kompromisslosen Visionärs gar nicht hoch genug einschätzen - in allen Lebensbereichen!
 
Apple hat Computer, Pads, Smartphones etc. als Consumer Electronic für die breiten Massen etabliert. Vorher waren das doch hauptsächlich Nerd- oder Arbeits-Geräte bzw. im Mobile-Bereich herrschte seit Jahren Stillstand und "Innovation" in seltsamste Richtungen (wer baut das kleinste, furchtbare Symbian-Betriebssysteme etc.).

Das muss man denen schon vollumfänglich zugestehen. Klar gab es alle Komponenten irgendwie schon vorher, aber sie haben das Consumer-kompatible Paket letztlich geschnürt.
Auch die iPod-Varianten etc. - hochpreisige Gimmicks, bei denen die Kosten aber wirklich für viele durch echten Nutzen gerechtfertigt wurde. Oder jetzt die AirPods - ein Renner, wie viele damit jetzt in Berlin rumlaufen.

Mich spricht man als Nutzer damit nicht an - ich hasse iTunes und co. Ich bin aber als Nerd auch nicht unbedingt die Zielgruppe.

Ansonsten habe ich Respekt vor dieser Leistung, aber trotzdem wenig Mitleid bzgl. Copycats. Man hat immer sehr, sehr gutes Geld verdient bevor die Copycats auf Augenhöhe nachkamen. Irgendwann muss es dann auch gut sein mit fragwürdigen Trivial-Patenten (runde Ecken etc.), wenn das investierte Geld x-fach vedient wurde. Sonst verkehren sich die Ursprungsziele des Patentsystems in das Gegenteil.
 
Das Internet und seine Anforderungen an zeitgemäße Browser. Nix böse Apple-Menschen. Böse IT-Nerds!
Genau deshalb kommt kein Inet an meinen Rechner. Ich halte XP für das beste und stabilste Betriebssystem das je gab. Vista war schon ein Fehlgriff. Nummer 7 war nicht schlecht, aber dann gings bergab: Win 8 bis 10 Plus. Ich arbeite mit Win 10 nur deshalb, weil alle Lapis das schon vorinstalliert haben. Da kannst nicht auswählen. Man könnte natürlich 7 drauf schmeissen, wenns mit den Treiber klappt.
Ich mag Apple ja nicht, aber ich mag Microsoft genauso wenig mit ihrer Politik. Das fängt an mit den verknorzten Windows Versionen, geht zu der Hardware, wo neue CPUs nur mit Win 10 laufen, bis zu Office wo man entweder ein Abo löst oder das Produkt kauft und dann nur auf einem (einem) PC installieren darf (WTF). Fuck you Microsoft. Ich wäre bereit gewesen, euer Produkt zu kaufen, nun benutz ich Libre Office und bin glücklich damit.:teufel:
 
Ich würde mir schon deshalb nie irgendwas von Apple kaufen, weil diese Firma zu den dreistesten Steuervermeidern der Welt gehört.
 

Mein erstes und letztes Produkt von Apple war 2006 ein Macbook, mit dem ich nichts als Ärger hatte. Innerhalb der ersten drei Jahre habe ich zwei neue Netzteile gebraucht (dauernd Kabelbrüche am gelobten MagSafe-Stecker), musste die Tastatur tauschen lassen, eine defekte Festplatte ersetzen und habe mich nach mehreren erfolglosen Reparaturen entschlossen, mit einem flackernden Bildschirm zu leben. Im vierten Jahr hat sich die Kiste dann irgendwann einmal abgeschaltet und beschlossen, gar nicht mehr zu starten. Da hatte ich dann die Faxen dicke und habe Apple bis heute den Rücken zugedreht.
 
Dass Sie sich mittlerweile fast alles schützen lassen möchten, ist ihr gutes Recht.
Leider. So, wie es auch das Recht von Monsanto & Co ist, die Gene Jahrtausende alter Nutzpflanzen zu patentieren. Wenn du eines Tages auf die Gene deiner Kinder Lizenzgebühren zahlen musst, wachst du vielleicht auf.

Merke: Recht ist nicht gleich legitim.
 
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Also ich brauch ein Handy zum Telefonieren/Kommunizieren/Fotografieren. Ein Laptop/PC zum Kommunizieren/Recherchieren/Archivieren.

Die Dinger sollen ganz pragmatisch nur eines: Funktionieren – ohne dass ich wertvolle gedankliche Kapazitäten vergeuden muss. Je mehr Firlefanz, desto schlecht.

Und sie sollten nicht zu schnell kaputt gehen bzw. reparierbar sein.
 
Mein erstes und letztes Produkt von Apple war 2006 ein Macbook, mit dem ich nichts als Ärger hatte. Innerhalb der ersten drei Jahre habe ich zwei neue Netzteile gebraucht (dauernd Kabelbrüche am gelobten MagSafe-Stecker), musste die Tastatur tauschen lassen, eine defekte Festplatte ersetzen und habe mich nach mehreren erfolglosen Reparaturen entschlossen, mit einem flackernden Bildschirm zu leben. Im vierten Jahr hat sich die Kiste dann irgendwann einmal abgeschaltet und beschlossen, gar nicht mehr zu starten. Da hatte ich dann die Faxen dicke und habe Apple bis heute den Rücken zugedreht.
Das ist untypisch und wenn das die Regel gewesen wäre, wäre Apple nicht so groß geworden. „Montagsgeräte“ kann es bei jedem Hersteller geben.
 
bzw. im Mobile-Bereich herrschte seit Jahren Stillstand und "Innovation" in seltsamste Richtungen
Also ich weiß nicht... habt Ihr irgendwie alles vergessen?
Mein erstes Smartphone war ein XDA/MDA II, kurz danach das XDA/MDA III von HTC (das habe ich heute noch). Mit den Dingern habe ich Fotos gemacht, navigiert, Emails gelesen, Musik gehört...
Bildschrimtastatur, Schreiben mit der Hand, Abgleich der Kundendaten und Termine mit dem PC, WLAN, Bluethooth...
Das waren taugliche Daily Drivers und die Entwicklung ging nicht in seltsame Richtungen sondern genau in die Richtung eines ersten Iphones.

wer baut das kleinste, furchtbare Symbian-Betriebssysteme
Auch hier: Android gibt es bereits seit 2003, seit 2005 von Google übernommen mit dem Ziel, es auf Smartphones zu adaptieren. Und neben Apple, Google und MS gab es im OS-Bereich noch weitere große Innovationstreiber.

Klar, Apple hat der Entwicklung und Etablierung von Smartphones noch mal einen richtigen Schub gegeben aber aus der Nerdecke waren die Dinger schon vorher verschwunden. Der Markt war längst da und Apple hat das Wettrennen seinerzeit gewonnen. Besonders groß war der Vorsprung aber nicht (erinnert mich an das Wettrennen OS2/Warp vs Windows).
Ich selbst habe das Iphone übrigens erst durch mein erstes Android-Phone wahrgenommen. Vorher ging das völlig an mir vorbei; da sah ich die Zukunft noch in WindowsMobile- oder Blackberry-Geräten. :-)
 
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Die Diskussion ist zwar inzwischen weitergedriftet, aber ich wollte Dir doch noch antworten:
Das wollte ich nicht sagen. Ich glaube die Geschichte. Sie ist in meinen Augen ein Beispiel für den Kontroll- und Perfektionswahn von Steve Jobs, und für seine Wirkung auf sein Umfeld (Reality Distortion Field).

Meine Frage zielte darauf ab, ob die runden Ecken wirklich ein Beispiel für erfolgreiche Innovation sind (als solche wurden sie hier angeführt)?. Ich behaupte, die meisten haben sie gar nicht wahrgenommen, bis sie in der Bio davon gelesen haben. Dabei hat dieses Feature absurd hohe Ressourcen verschlungen (lt. Bio).

Ich meine das übrigens nicht als Suggestivfrage, sondern als offene Frage: Ich weiß die Antwort nicht. Vielleicht ist es ja tatsächlich die Summe solcher unscheinbarer Dinge, die am Ende doch den Erfolg von Apple ausgemacht hat.
 
Mein ältester ist 12 Jahre jung und läuft immer noch TipTop. Einzig Mainboard Batterie müsste ich auswechseln, aber der Rest:super: Immer noch das gute XP drauf, keine Inet Anbindung, immer schön entstauben etc

So einen habe ich auch noch. Für die wirklich wichtigen Sachen. :-)

Wahrscheinlich noch älter, tippe auf 2004. Den hat mir damals ein kundiger Bekannter aus Einzelkomponenten auf den Leib geschneidert. Keine unnötigen Schwachsinnsprogramme "herstellerseits" drauf. :super: Ganz reduziert auf das Wesentliche.
 
Die Diskussion ist zwar inzwischen weitergedriftet, aber ich wollte Dir doch noch antworten:
Das wollte ich nicht sagen. Ich glaube die Geschichte. Sie ist in meinen Augen ein Beispiel für den Kontroll- und Perfektionswahn von Steve Jobs, und für seine Wirkung auf sein Umfeld (Reality Distortion Field).

Meine Frage zielte darauf ab, ob die runden Ecken wirklich ein Beispiel für erfolgreiche Innovation sind (als solche wurden sie hier angeführt)?. Ich behaupte, die meisten haben sie gar nicht wahrgenommen, bis sie in der Bio davon gelesen haben. Dabei hat dieses Feature absurd hohe Ressourcen verschlungen (lt. Bio).

Ich meine das übrigens nicht als Suggestivfrage, sondern als offene Frage: Ich weiß die Antwort nicht. Vielleicht ist es ja tatsächlich die Summe solcher unscheinbarer Dinge, die am Ende doch den Erfolg von Apple ausgemacht hat.
Ja, die Persönlichkeit von Herr Jobs war schon schwierig für seine Mitmenschen, um es vorsichtig auszudrücken.

Ich denke schon, dass das Auge bei manchen bewusst, bei anderen möglicherweise unbewusst auf die heutzutage mit vielen Details gestaltete optische Wirkung achtet. Überall gibt es Schattierungen, Symbole mit vielen Details etc.

Ich möchte es mal mit Autos vergleichen: fast jeder, den ich kenne, kann nach wenigen Sekunden sagen, ob er ein Auto chic findet, ohne auf die kleinen Details bewusst geachtet zu haben, die aber für die gesamte Wirkung sehr wichtig sind. Und Jobs hat im Softwarebereich darauf mehr wert gelegt als jeder andere und heute achten praktisch alle Firmen auf optische Software Details.
 

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