Marken, Qualität, Markenqualität

Ich hätte ja gar kein Wort verloren, wenn es eingangs nicht um "große", sondern um "gute" Marken gegangen wäre. :-)Aber so bin ich eben mal schnell zum kolossalen Irren, Vulkanier, Irrationalen gestempelt worden.....:lol:
 
Was heißt Marke oder Markenname in einer Welt in der genau diese Etiketten frei zwischen Firmen gehandelt werden? Wie viele Markenrechte von Firmen liegen heute in China?

Ein weltbekannter TV Hersteller ist heute vor allem in der Türkei ansässig u. fertigt sogenannte "Dönerkisten" mit so und so vielen Ersatzteilen pro Gerätegeneration. Das reicht dann je Gerätegeneration für 5-10 Jahre oder weniger, falls Serienfehler kommen.

Wo bei Klavieren z.B. von 90% der Firmen Klaviere in China zugekauft werden, die dann hier endgefertigt werden, damit man "Made in Germany" draufkleben kann?

Wo lebst du ? In den Träumen der Werbebranche?

Nichts von dem was in der Werbung gesagt wird, hat den geringsten Anspruch auf Rechtmäßigkeit.S

So wie " Seit 1998 gehört das Unternehmen Lamborghini als Teil der Audi AG zum Volkswagen-Konzern." (wikipedia) (Bentley auch)
VW Motoren fährt die oft auch abgerüstet in den Spitzenmodellen vom Golf zu finden sind.

Dort baut man andere Turbolader ein, nimmt den Ladedruck runter und passt die Elektronik an. Voila Golf R....

Sorry wenn ich so hart klinge. Ich wünsche euch trotzdem ein angenehmes Wochenende!

1200px-Lamborghini_Gallardo_racing_down_Park_Lane_-_Flickr_-_Supermac1961.jpg


Mit Technik aus dem Volkswagen-Konzernregal: Lamborghini Gallardo

https://de.wikipedia.org/wiki/Lamborghini
 
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wieso sind die nach einem Dach unbrauchbar?
Na jedenfalls nicht weil ich sie runterschmeiße. :-D
Wenn ich z.B. 500 m² Pappdach abreiße und dabei mit einem Winkelschleifer 3-400 Meter Anschlüsse aufschneiden muss, ist das Ding am Ende hinüber. Da sind alle Lüftungsschlitze voll mit Bitumen, auch innen drin. Bei manchen Dächern brauche ich sogar 2 von den Dingern, weil einer nicht überlebt.
Für solche Arbeiten ist ein hochwertiger Winkeschleifer viel zu schade.

bei den Preisen lohnt sich nicht mal der Scheibenwechsel...:konfus:
Die Scheibe (die muss dann wieder gut sein und ist teurer als der Winkelschleifer) ist tatsächlich das Einzige, was überlebt.
 
sind große Marken deshalb groß geworden, weil langfristig Preis/Leistung stimmten.
Blödsinn! Große Marken entstehen durch Reklame ("da weiß man, was man hat...") und PR-Tricks (Apple). Coca Cola macht seit über hundert Jahren massive Reklame. Keiner kann mir erzählen, daß bei einem Liter Zuckerwasser für 1 € oder so Preis/Leistung stimmen. Mittlerweile etablieren die eine Marke für massiv überteuertes Mineralwasser: Vio. Kostet für 0,25 l meist so um die 1,50 €. In allen Kiosken udgl., wo es Coke gibt, gibt es seit 1-2 Jahren ausschließlich dieses Wasser. Ich vermute hier beinharte Knebelverträge. Irgendwann werden junge Leute "Vio" als Synonym für Wasser verwenden, weil sie nichts anderes kennen.

Das kaufen sie dann bis zum Tod, so wie heute noch die Omas treu an ihrem Persil festhalten, obwohl jeder Depp wissen sollte, daß das noname-Waschmittel genauso gut ist.
 
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Dem stimme ich zu. Große Marken sind unter anderem auch durch sehr aggressiven (um nicht zu sagen absolut unmoralischen) Wettbewerb groß geworden (man schaue sich nur mal das Konsortium um die Glühbirne an... Philips &Co...).
 
I proudly present:

My Billigheimers in my pianoroom.

Tisch: Beste Behördenqualität. Stammt aus einem rheinland-pfälzischen Landesministerium. Die Ministerien bieten manchmal ihre ausgemusterte Einrichtung (nicht mehr schön genug?) für ganz kleines Geld interessierten Beamten an, ehe die Möbel sonstwo landen, nachgeordnete Behörden, Sperrmüll, was weiß ich. Dieses stabile, wenn auch nicht zwingend designerpreisverdächtige Möbel hat € 10 gekostet. Hab noch so einen im Büro und sitze auf einem aus unerfindlichen Gründen ausrangierten wertigen Behördenbürostuhl (Schäppchen für ebf. € 10 oder 15? :denken: egal).

Regal: Das ist neu, frisch aufgestellt. Bislang lagen die Noten auf dem Tisch gestapelt. Anfangs bot sich das an, als ich nur ganz wenig Notenmaterial hatte. Im Laufe der letzten Jahre wurden es mehr und mehr. Eigentlich wollte ich nur ein schlichtes Brett an die Wand dübeln, aber die ist aus einem Beton, den nur die Hilti bewältigen kann. Hilti-Ausleihen ist so ein Aufriss. Also ein wirklich kleines Regal zum Aufstellen gesucht. Die "wertigen" waren alle zu tief und hatten zu viel Eigenpräsenz. Mag ich nicht. Einrichtung soll ganz reduziert sein.

Das einzige Modell, das von den Abmessungen in Frage kam, war leider auch das billigste. 13 € inkl. Versand. Wahnsinn. Ich wollte das nicht! :girl: Ich muss Buße tun... damit hat sich mein ökologischer Fußabdruck sicher vertieft. :-(

regal.GIF

Fotoqualität bitte entschuldigen, ist der Einfachheit halber mit Snippingtool aus fremdem Webspace ausgeschnitten.
 

Blödsinn! Große Marken entstehen durch Reklame ("da weiß man, was man hat...") und PR-Tricks (Apple).
Welche PR-Tricks hat Apple verwendet, die Mitbewerber nicht verwendet haben und durch die Kunden getäuscht wurden (oder wie ist "Trick" gemeint)? (interessierte, echte und nicht polemisch gemeinte Frage)

Mein Eindruck ist, dass Apple im wesentlichen durch folgende Punkte so umsatzstark wurde:
1. Design, das sehr viele Kunden ansprach. Selbst heute muss man länger suchen, um einen ansprechend gestalteten Monitor (z. B. mit Metall-Gehäuse) oder Desktop-PC zu finden.

2. Trends erkennen und innovativ sein. Gerade bei iPod und iPad waren sie den Konkurrenten bei Produkt-Reife und Einschätzung der Umsatzpotenziale lange weit voraus. Gute Ideen hatten oft andere, so gab es vor Apple und Windows bereits Fenster-orientierte Benutzeroberflächen und Apple hat auch den Touch-Screen nicht erfunden. Apple hat aber beides soweit optimiert, dass es bei einer größeren Zahl an Nutzern Käufern Interesse geweckt hat.

3. Perfektion der Produkte hinsichtlich Qualität und Benutzerfreundlichkeit. Es hat lange gebraucht, bis Android bei der Bentzerfreundlichkeit den Rückstand zu iOS aufgeholt hatte und das iPad war bei den Tablets lange das Maß der Dinge. In Musikerkreisen sind neben den Tablets auch die Notebooks (Macbook) und Desktops (iMac) sehr verbreitet, weil lange Zeit Musikproduktions-/Recordingssoftware darauf sehr viel zuverlässiger betrieben werden konnte als auf anderen Systemen. Auch in Vergleichstest sind Appleprodukte selbst heute noch unter den besten Produkten immer vertreten.

Dass die Preise sich auch grundsätzlich am oberen Rand bewegen, nehmen viele deshalb in Kauf und sind sich ggf. bewusst, dass der Anschaffungspreis nicht das ist, was ein Produkt kostet, denn die Kosten hängen zunächst von der Nutzungsdauer ab und vom Restwert, falls ein Produkt mal verkauft wird. Außerdem hatte ich hier mal nach einer Alternative zu einem Macbook Pro gefragt: wenn die Performance in allen Bereichen (Akku-Laufzeit, Arbeitsspeicher, SSD-Übertragungsrate, Display-Auflösung, etc.) mindestens gleichwertig sein soll, war kaum was zu sparen; bei den Spitzenprodukten haben die Konkurrenten etwa gleich hohe Preise. Wer mit mittelmäßiger Performance zufrieden ist, kann natürlich erheblich sparen.

Ausblick: Ob Apple so groß bleibt, ist eine andere Frage. Denn einerseits sind die vorhandenen Produkte größtenteils ausgereizt und es gibt gleichgute oder bessere Konkurrenzprodukte. Bedeutende Innovationen sind seit Jahren ausgeblieben. Weiter hat Apple sich wegen mangelnder Transparenz (siehe Leistungsreduzierung beim iPhone zur Vermeidung von Abstürzen bei schwachem Akku) und schweren Sicherheitslücken in letzter Zeit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Hinzukommen kurze Garantielaufzeiten und technische Probleme (z. B. beim iPhone X oder sich ausdehnender Akku bei der Apple Watch I), bei deren Lösung der Support nicht immer eine gute Figur machte. Außerdem ist die Frage, ob man für Bequemlichkeit (über iCloud synchronisierte und gut aufeinander abgestimmte Geräte mit exklusivem Appstore mit im Gegensatz zu Windows, Android und Linux langjährigem, umfassendem und einfachem Update-Support) bereit ist, sich an einen Hersteller zu binden und abhängig zu machen.
 
Mein Eindruck ist, dass Apple im wesentlichen durch folgende Punkte so umsatzstark wurde:
Punkt 2 stimme ich zu, den Rest halte ich für falsch.
Das Design z.B. gab es lange vorher. Apple hat es halt (wie jede kleinste Banalität) lizenziert, Rest fällt wieder unter Punkt 2.
Apple ist ein guter Ideenverarbeiter und -vermarkter (Walkman -> Ipod, Smartphone ->Iphone), der Ansprüche (nicht Perfektion!) aufbaut und dann bedient. Das machen andere schon lange so (diverse Autohersteller, Hersteller von Handwerks-Maschinen...).
So weit so gut. Wirklich groß geworden ist meiner Meinung nach (nicht nur) Apple durch seine Wettbewerbspolitik / den Umgang mit der Konkurrenz und oben erwähnten Punkt 2.
 
Blödsinn! Große Marken entstehen durch Reklame ("da weiß man, was man hat...") und PR-Tricks (Apple). Coca Cola macht seit über hundert Jahren massive Reklame.
Selber Blödsinn! Werbung/Marketing ist eine Wissenschaft. Und Du kannst in jedem Anfängerhandbuch nachlesen, dass ein Produkt seine Werbeversprechen halbwegs (!!!) erfüllen muss, weil sonst der schuss gewaltig nach hinten losgeht - nichts befördert eine schlechte Marke/ein schlechts Produkt schneller in den Orkus, als dafür viel und gute Werbung zu machen.
Keiner kann mir erzählen, daß bei einem Liter Zuckerwasser für 1 € oder so Preis/Leistung stimmen.
Das ist wiederum ein anderes Thjema. Aber auch hier gilt die ganz einfache Regel: Ein Produkt ist so viel wert, wie der Verbraucher bereit sit zu zahlen. Im Fall von CC geht es nicht um Zuckerwasser, sondern um einen Spirit, ein Feeling. Aber vermutlich bist Du schon zu alt und hast vergessen, wie die erste eisgekühlte Cola geschmeckt hat. Das Produkt ist nicht gesund, aber es erfüllt sein Versprechen.
 
Punkt 2 stimme ich zu, den Rest halte ich für falsch.
Das Design z.B. gab es lange vorher. Apple hat es halt (wie jede kleinste Banalität) lizenziert, Rest fällt wieder unter Punkt 2.
Apple ist ein guter Ideenverarbeiter und -vermarkter (Walkman -> Ipod, Smartphone ->Iphone), der Ansprüche (nicht Perfektion!) aufbaut und dann bedient. Das machen andere schon lange so (diverse Autohersteller, Hersteller von Handwerks-Maschinen...).
So weit so gut. Wirklich groß geworden ist meiner Meinung nach (nicht nur) Apple durch seine Wettbewerbspolitik / den Umgang mit der Konkurrenz und oben erwähnten Punkt 2.

Du hast mir scheinbar was in den Mund gelegt, dass ich nicht gesagt habe:
Ich habe zum Design nur gesagt, dass das Design der Apple-Produkte die Käufer ansprach, als Apple als Firma wuchs, nicht, dass Apple es erfunden hätte. Bei den meisten mir bekannten Leuten, die Apple-Produkte kaufen, ist das jedenfalls so, dass sie das Aussehen ihrer Produkte mögen. Oder würdest du tatsächlich abstreiten, dass die Menschen Apple-Produkte nicht auch wegen des Designs kauften bzw. vom Design andere Produkte bevorzugt hätten?

Apple (Jobs) hatte jedoch auch tatsächlich sehr populäre Design-Ideen, die heute nicht wegzudenken wären, z. B. die Ideen, diverse Fonds in Textverarbeitung einzusetzen, Fenstern bei der Benutzeroberfläche abgerundete Kanten zu spendieren, was jedem anderen Firmenchef in der IT-Brache oder Programmierer zu der Zeit völlig Schnuppe war. Diese Feinheiten lässt auch das Design der meisten Hardware-Produkte erkennen, ob man es mag oder nicht. @fisherman kann zur Innovation des Apple-Designs und dazu, ob es bei Käufern eine Rolle spielte, vielleicht mehr sagen. Aber wenn ich an die Aluminium-Gehäuse der Notebooks denke oder das Design der Notebooks und iMac, dann ist mir jeweils in der Ausarbeitungsstufe kein anderes Gerät bekannt, dass es in der Form schon vorher gab. Ist aber auch egal, ob von Apple erfunden oder nicht, meine Aussage bleibt, dass die Produkte vom Design her sehr gut ankommen und ein Teil des Umsatzerfolgs darauf zurück zu führen ist. Mehr behaupte ich nicht, obwohl ich es mangels wissenschaftliche Studie nicht beweisen kann, genausowenig, wie jemand das Gegenteil beweisen kann.
 
Das Design z.B. gab es lange vorher. Apple hat es halt (wie jede kleinste Banalität) lizenziert, Rest fällt wieder unter Punkt 2.
Nana. Sowohl bei Computern als auch bei iPad, iPhone usw hat Apple wahrhaft Innovationen geliefert, gerade im Design. Dass Sie sich mittlerweile fast alles schützen lassen möchten, ist ihr gutes Recht. Ich behaupte sogar: Ohne Apple gäbs heute keine Computer, die nicht wie Plasztikkisten aussehen und wir hätten zwar Smartphones, aber die würden aussehen, wie kleine Minicomputer.

Und was die Kosten angeht, so bin ich gerade nicht up-to-date. Ich weiß aber SICHER, dass vor 10+ Jahren jeder Rechner, der die gleiche Ausstattung und Leistung wie ein Mac hatte, deutlich teurer war, dass es Bastelarbeit erforderte und dass die Dinger alles andere als stabil waren.
Es ist noch keine 10 Jahre her, da wurde meine Tochter in der Schule von den Apple-Bashern der lügnerischen Angeberei bezichtigt, als sie den Jungs mal die Leistungsdaten meines damaligen Macs vorlas...
 
Aber wenn ich an die Aluminium-Gehäuse der Notebooks denke oder das Design der Notebooks und iMac, dann ist mir jeweils in der Ausarbeitungsstufe kein anderes Gerät bekannt, dass es in der Form schon vorher gab.

Nicht nur das! Mach mal so ein Alu-Notebook auf und schau Dir die Verabeitungsqualität, die wirklich innovative Ingenieursleistung an - dann wird klar, dass das a) seinen Preis haben muss und b) dass Apple seine Kunden ziemlich ernst nimmt/nahm.

Bezüglich des Designs gebe ich nur mal zu bedenken, dass die vielen Mussen der Welt keine Apple-Produkte ausstellen würden, wenn Sie nicht bahnbrechend und richtungsweisend gewesen wären.

Ich denke, dass die Kuratoren dort eine Ahnung von Ihrer Materie haben.
 

So hab ichs gerne: Auf der einen Seite die pösen Marketingleute der globalen Manipulation bezichtigen und auf der anderen Seite deren Handwerk als "wasweißich" zu bezeichnen... Naja , so stehts halt in der BILD.

https://de.wikipedia.org/wiki/Marketing

In diesem Bereich arbeitet ein Konglomerat von Psychologen, Trendforschern, Statistikern, Mathematikern, Ergonomen, Kommunikationswissenschaftlern und wasweißichnoch sowie seltene Einzeltalente, die in allen Disziplinen hervorragend sind. Alles keine Wissenschaft, gell? :lol:
 
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