Lohnt es sich, für diese Instrument eine Autofahrt anzutreten?

motz-art

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Wer hat Erfahrungen mit diesem Instrument?

Konzertflügel August Förster 215 cm schwarz glänzend top Zust. in Niedersachsen - Neustadt am Rübenberge | eBay Kleinanzeigen

Lohnt sich ein Anspielen?
oder dieses:

Yamaha Flügel, Mod. C-7, 223 cm lang ---------------------- REHA-PIANO-AURICH--- | eBay
wobei mir der Preis verdächtig gering erscheint.

Oder hat jemand einen Tipp, was der Markt so bis ca. 20000 € hergibt.
Mein Klangideal ist der Bösendorfer Imperial mit Subkontra F (man wird ja mal träumen dürfen!)

Noch einer

http://www.kirstein.de/Fluegel/Yama...Rc3godWyIAoA&gclid=CPCzmP_LnrQCFQRc3godWyIAoA

Wobei der fehlende Kopfhöreranschluss (weiter unten in der Anzeige) eigentlich ein echtes NoGo ist :-)
 
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Über ReHa Aurich gabs hier kürzlich einen Faden. Großimporteur von Containerware...

Wenn der Bösi Dein Ideal ist, dann vergiss den Yamaha. Und ob Förster anno 67 so gute Flügel gebaut hat wie heute????

Sorry.
 
Guten Morgen motz-art,

in Anbetracht Deines Klangideals „Bösendorfer Imperial +++“ ;) :-D würde ICH keinen Tropfen Treibstoff für die Yamaha Kollektion und diese Anbieter opfern.

Der Förster und sein scheinbar seriöser Anbieter (s. HP) wär aber vielleicht eine Fahrt wert. Auch wenn der Flügel noch aus der DDR-Produktion stammt, muss er nicht zwingend schlecht sein, vorausgesetzt er wurde nicht zu Tode „neu aufgebaut“. Ich bin in den 60/70zigern am Konservatorium OstBerlin, an den Opern Dresden und Weimar sehr schön klingenden Förster Instrumenten begegnet. Allerdings konnte ich damals nicht spielen und meine techn. Kenntnisse sind noch heute etwa gleich NULL, deshalb ist meine Antwort auf Dein Posting etwas vermessen – aber hören konnte ich schließlich und Klänge vergleichen auch. Auf jeden Fall würde ich einen Fachmann mitnehmen, wenn nur irgend möglich.

Einen schönen Adventssonntag noch wünscht
Seniora
 
Guten Morgen motz-art,

in Anbetracht Deines Klangideals „Bösendorfer Imperial +++“ ;) :-D würde ICH keinen Tropfen Treibstoff für die Yamaha Kollektion und diese Anbieter opfern.


Seniora

In der Musikhochschule Dresden sollte ein Bösendorfer Imperial angeschafft werden - letzte Woche wurde nun stattdessen zum identischen Preis ein neuer Yamaha-Konzertflügel gekauft .
 
Ein Y-Konzertflügel ist ja wohl was anderes!
 

Bei Försterflügel aus DDR Zeiten wäre ich vorsichtig, Petrof hat in dieser Zeit auch Instrumente unter den Namen Förster rausgebracht, nur haben die absolut nichts mit einem Löbau - Förster gemeinsam. Deren Qualität ist nicht berauschend. Ich würde also erst einmal versuchen rauszufinden ob dieser Förster aus der Löbauer Produktion stammt. Am besten mal die Seriennummer erfragen und bei Förster in Löbau anrufen wo er hergestellt wurde. Ist er aus der Löbauer Produktion lohnt es sich sichrlich mal hinzufahren um ihn anzuspielen.

Bei Bösendorferflügel wäre ich auch vorsichtig, in der Bucht werden oft sehr alte mit Wiener Mechanik angeboten.

Viele Grüße

Styx
 
Der einzige Bösi in der Bucht, der in Frage käme kostet leider 60k € uns ist somit nicht in der Diskussion.
Eine C7 habe ich vor Jahren mal gespielt und war (obwohl es nicht 100% ig mein Klangideal ist) von diesem Instrument doch sehr angetan.
Mein Ideal ist ohnehin nicht finanzierbar :-(
 
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In der Musikhochschule Dresden sollte ein Bösendorfer Imperial angeschafft werden - letzte Woche wurde nun stattdessen zum identischen Preis ein neuer Yamaha-Konzertflügel gekauft .

Hoppla! Um nicht total mißverstanden zu werden, möchte ich doch darauf hinweisen, daß mein kleines Veto sich ausschließlich auf die von motz-art o.g. Yamaha Angebote bezog. Diese kann man unmöglich mit neuen Yamaha Instrumenten von höchster Qualität vergleichen, insbesondere, wenn sie aus bekannt seriösen Klavierhäusern stammen.

Auch spricht für mich absolut nichts gegen einen nagelneuen Allrounder von Yamaha (derzeit mit Blick auf die neue CX-Serie). Da macht man mit einem Kauf wohl weniger falsch, als mit einem uralten schlecht restaurierten Flügel, mit wohlklingendem großen Namen. Hat man sich aber in ein solches Instrument total verknallt, geht man auch blind, wie ferngesteuert gerne ein Risiko ein. Wie im echten Leben halt ...
 
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Für alles, die es interessiert.
Nach langem Probieren von Gebrauchtinstrumenten, die mich sämtlich nicht wirklich zufrieden stellen konnten, ist es jetzt (nach langem [fast 24 Stunden] Grübeln und Rechnen) ein neuer Yamaha C6XA geworden, den ich zu einem echten Kampfpreis erstehen konnte.
Ab Mitte Januar schmückt er mein Klavierzimmer und mein liebgewonnener aber in die Jahre gekommener Grotrian muss weichen.
 
Herzlichen Glückwunsch! Ein tolles Instrument mit dem Du sicher lange sehr viel Spaß haben wirst!
 
Davon gehe ich mal aus. Ich bin jetzt 60 Jahre alt und sehe realistische Chancen, noch ca. 20 Jahre lang halbwegs vernünftig Klavier spielen zu können.
Eigentlich sollte es ja "nur" ein C3 werden. Aber dann konnte ich beim probieren doch nicht mehr die Finger vom größeren Bruder lassen.
Und auf 20 Jahre berechnet ist der Preisunterschied (9 Riesen, die nicht eingeplant waren) gar nicht so gewaltig.

So kann man sich alles schön reden :-)
 

Davon gehe ich mal aus. Ich bin jetzt 60 Jahre alt und sehe realistische Chancen, noch ca. 20 Jahre lang halbwegs vernünftig Klavier spielen zu können.
Eigentlich sollte es ja "nur" ein C3 werden. Aber dann konnte ich beim probieren doch nicht mehr die Finger vom größeren Bruder lassen.
Und auf 20 Jahre berechnet ist der Preisunterschied (9 Riesen, die nicht eingeplant waren) gar nicht so gewaltig.

So kann man sich alles schön reden :-)

Das einzig blöde an dieser Logik ist, daß sie nicht beim Nächstgrößeren aufhört, sondern immer weiter gültig ist und einen so langsam aber sicher ins Verderben reißt, wenn man nicht die Notbremse zieht.:D

Mir gings genauso....;)
 
Aber nicht bei mir: Das ist der letzte Flügel in diesem Leben.
Es sei denn ich werde überraschenderweise noch Millionär!
 
Und selbst bei vorsichtiger Schätzung kann man etwa die Hälfte des Mehrpreises als Kapitalanlage betrachten, die nicht einfach verbraucht sein wird nach 20 Jahren. Allerdings hat die Kapitalanlage keinen zu erwartenden Ertrag (ähnlich bei Gold), so dass es mit dem Millionär-Werden damit auch nicht getan sein wird.
 
Da liegst Du aber - bezogen auf die letzten Jahre - gewaltig daneben ;-) Schau Dir mal den Goldkurs an!

Ich hatte mich nicht genau ausgedrückt und meinte, dass der Flügel genau wie Gold keine (laufenden) Zinsen abwirft. Du hast natürlich darin Recht, dass bei Gold ein Gewinn bei Veräußerung durch einen gestiegenen Kurs/Vermögenswert (ähnlich wie bei Stradivaris, um die Verbindung zu Instrumenten wieder herzustellen) ;-) entstehen kann. I.d.R. wird Gold jedoch auch nicht wegen des zu erwartenden "Ertrags" als Kapitalanlage empfohlen, sondern um einen Teil des Vermögens in Krisenzeiten SICHER anzulegen. Sorry für off topic und von mir auch Gratulation zum tollen Instrument (ein C3 (X(A)) wäre für mich schon ein Traum...).
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Und selbst bei vorsichtiger Schätzung kann man etwa die Hälfte des Mehrpreises als Kapitalanlage betrachten, die nicht einfach verbraucht sein wird nach 20 Jahren. Allerdings hat die Kapitalanlage keinen zu erwartenden Ertrag (ähnlich bei Gold)...

Und was ist mit den Glücksgefühlen am Flügel? Ist dies nicht ein Ertrag, der sich über die Jahre als unbezahlbar erweist? Wenn meine Physis mir erlaubt noch 25-30 Jahre zu spielen dann sind all die Glücksgefühle durch meine beiden "starken Schwarzen" (Zitat fisherman) unbezahlbar. Sie (die Glücksgefühle) sind es eigentlich jetzt bereits.

Glückwunsch, motz-art, zu Deinem neuen Bewohner.
 

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