Kopfhörer für Digitalpiano

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tbans

Guest
Also ich habe seit ca. einem Jahr ein Yamaha P115 und langsam reichen mir die Lautsprecher nicht mehr und daher überlege ich mir Kopfhörer zuzulegen.

Preisrahmen ist so bis 150€, aber der muss jetzt auch nicht unbedingt ausgereizt werden.
Wird dann hauptsächlich am P115 benutzt, aber auch selten zum Musik hören oder auch spielen.
Sie sollten auf jeden Fall einen guten Tragekomfort haben, da ich gerne mal ein paar Stunden am Stück spiele und eine Brille trage.
 
Mein Favorit: AKG K 702. Wobei ich nicht sicher bin, ob das P115 genug Power hat. Bei meinem Yamaha CLP 575 hatte ich die Lautstärke immer fast auf Maximum.

Das mit dem Tragekomfort ist natürlich sehr subjektiv. Das unterscheidet sich bei mir schon in Abhängigkeit der Brille, die ich gerade trage.
 
Alternativ nach Beyerdynamic in dem Preissgment schauen. DT770 Pro z.B.

Kleiner Tipp am Rande: Je höher die Ohmzahl, desto leiser ist der KH prinzipiell....
 
Bei meinem Yamaha CLP 575 hatte ich die Lautstärke immer fast auf Maximum.
Da staune ich aber. Der hat 62 Ohm, das is nix. Meiner (DT 880 pro) hat 250 Ohm und ist am CLP 440 dran.

Sind auf jeden Fall Beides (Beyerdynamics und AKG) brauchbare Kopfhörer.

*Nachtrag*
Tatsächlich habe ich gerade Berichte gelesen, die den AKG trotz geringer Impedanz als sehr leise und "eben gerade so ausreichend" beschreiben
 
Hab den Vorgänger vom AKG K 702 (nämlich den K 701) zum Musikhören und an meinem Roland. Toller Kopfhörer, auch im Tragekomfort.

Ich denke allerdings, das ist Overkill, wenn Du den nur fürs Digi nehmen willst. So toll ist die Endstufe vermutlich nicht, außerdem glaube ich, dass die Anforderungen an absolut originalgetreue Klangwiedergabe so hoch gar nicht sind. Es gibt ja nicht "das Klavier", insofern ist es wurscht, ob der KH genauso oder nur so ähnlich klingt wie das Original. Wichtig ist, dass die Dynamik und das Ansprechverhalten stimmen.

Die Lautstärke reicht an meinem Roland aus. Ich fahre mit 50%, das entspricht gefühlt meinem Mini-Flügel. Ein 135er Klavier wäre allerdings deutlich lauter.

Ein Hinweis noch: Der K 702 ist offen. Deine Mitmenschen, die sich im Zimmer aufhalten, hören Dein Spiel doch mit, und Du hörst Deine Mitmenschen. Ob das ein Problem oder letzteres sogar gewollt ist, musst Du beurteilen.
 
Ich werde wohl meistens keinen im Raum haben den ich stören könnte und würde daher wahrscheinlich eher einen offenen Kopfhörer nehmen.
Was haltet ihr vom DT990 Pro?
Weiß jemand ob es einen (für einen Laien) merkbaren Unterschied zwischen DT990 und 880 Edition gibt? Haben ja nicht so einen riesigen Preisunterschied und soll auch für die nächsten Jahre gut sein.

Die letzte Frage wäre dann wie viel Ohm? Klingt so als ob 250 Ohm noch laut genug sein sollten
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich denke allerdings, das ist Overkill, wenn Du den nur fürs Digi nehmen willst.
Findest Du?
da ich gerne mal ein paar Stunden am Stück spiele
Da wäre mir die Sound-Qualität und der Tragekomfort schon sehr wichtig. Er ist auch prima für andere Anwendungen geeignet (wenn man nicht gerade Bass-Fetischist ist). Und er ist mittlerweile für unter 150 Euro zu haben.
 
Ich meinte den AKG.
 
Nimm 80 Ohm, 250 Ohm waren zumindest bei dem von mir getesteten DT770 ohne zusätzlichen Kopfhörerverstärker an meinem Silentsystem zu leise, was man dann durch zu starkes Anschlagen der Tasten zu kompensieren versucht. Den mit 80 Ohm konnte ich jedenfalls genauso laut einstellen wie das Klavier im akustischen Betrieb klingt.

Die Pro-Version der Beyerdynamic-Kopfhörer hat einen höheren Anpressdruck an die Ohren, das kann bei längerer Verwendung störend sein oder sogar Kopfschmerzen verursachen!
 
Klingt so als ob 250 Ohm noch laut genug sein sollten
Da wäre ich mir nicht sicher. Ich habe einen 250Ohmer und würde den nicht wieder kaufen. Er ist an meinem Digi gerade so ok, aber wer weiß wie er an einem anderen Digi ist. Irgend was zwischen 50 und 100 Ohm sollte ok sein.

Die Pro-Version der Beyerdynamic-Kopfhörer hat einen höheren Anpressdruck an die Ohren, das kann bei längerer Verwendung störend sein oder sogar Kopfschmerzen verursachen!
Diese Erfahrung konnte ich mit meinem (880 pro) nicht machen. Spüre den kaum; da waren Vorgänger viel straffer.
 

Ich denke dann werde ich mir mal den DT990 bestellen und ausprobieren ob er laut genug ist.
 
Da wäre ich mir nicht sicher. Ich habe einen 250Ohmer und würde den nicht wieder kaufen. Er ist an meinem Digi gerade so ok, aber wer weiß wie er an einem anderen Digi ist. Irgend was zwischen 50 und 100 Ohm sollte ok sein.


Diese Erfahrung konnte ich mit meinem (880 pro) nicht machen. Spüre den kaum; da waren Vorgänger viel straffer.

Mein DT 880 Pro ist zumindest 10 mal straffer als mein Sennheiser HD 598.
Die anderen habe ich nicht, reicht ja auch ;)

Wer da empfindlich ist (ich nicht so), dem empfehle ich z.B. den Letzteren.
Der ist auch sehr Digi-Kompatibel mit seinen 50 Ohm.

200 Ohm und solche Sachen erfordern eher spezielle Kopfhörerverstärkung, sonst werden die Kopfhörer nicht nur leiser, sondern die knackscharfen, lauten Töne matschig und man hat eher nur Nachteile von den eigentlich besseren Klangeigenschaften (ab 30 Ohm für die meisten Leute eigentlich kaum wahrnehmbar) eines hochohmigen Kopfhörers.
 
Der DT-990 soll ziemlich basslastig sein. Den würde ich nicht nehmen für das Digitalpiano. Ich habe den DT-880 und den DT-770 Pro. Ersteren in 250 Ohm und letzteren in 80 Ohm. Der 880 ist gerade ausreichend in der Lautstärke...

Die Ohmzahlen sind zudem relativ zu betrachten. Ein anderes Kopfhörermodell kann trotzt gleicher Ohmzahl recht anders in der Lautstärke sein. Prinzipiell also, je höher die Ohmzahl, desto leiser der Kopfhörer, aber Kopfhörermodell A kann bei gleicher Ohmzahl recht deutlich lauter oder leiser sein, als Kopfhörermodell B.
 
D Ich habe den DT-880 und den DT-770 Pro. Ersteren in 250 Ohm und letzteren in 80 Ohm. Der 880 ist gerade ausreichend in der Lautstärke...
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Ich habe ebenfalls den DT-880 und liebe ihn. Er sitzt gut und der Sound klingt als ob man gar keinen Kopfhörer auf hat, in meinen Ohren sehr gleichmäßig und natürlich. Lautstärke finde ich ausreichend.
 
Ich habe ebenfalls den DT-880 und liebe ihn. Er sitzt gut und der Sound klingt als ob man gar keinen Kopfhörer auf hat, in meinen Ohren sehr gleichmäßig und natürlich. Lautstärke finde ich ausreichend.

Ja, ich finde ihn auch sehr gut. Mir reicht die Lautstärke an den Kawais auch. Wenn man aber einen eher schwachen Kopfhörerverstärker im Piano hat, könnte man eventuell enttäuscht sein. Aber auch das wäre kein absoluter Beinbruch, da man relativ günstig mit einem externen Kopfhörerverstärker nachhelfen kann. Idealerweise braucht man sowas aber nicht. Deshalb würde ich persönlich eine genaue Auswahl des passenden Kopfhörers vornehmen.
 
Der DT-990 soll ziemlich basslastig sein. Den würde ich nicht nehmen für das Digitalpiano. Ich habe den DT-880 und den DT-770 Pro. Ersteren in 250 Ohm und letzteren in 80 Ohm. Der 880 ist gerade ausreichend in der Lautstärke...

Die Ohmzahlen sind zudem relativ zu betrachten. Ein anderes Kopfhörermodell kann trotzt gleicher Ohmzahl recht anders in der Lautstärke sein. Prinzipiell also, je höher die Ohmzahl, desto leiser der Kopfhörer, aber Kopfhörermodell A kann bei gleicher Ohmzahl recht deutlich lauter oder leiser sein, als Kopfhörermodell B.

"Gerade so ausreichend in der Lautstärke" heißt schon massiver Klangverlust.
Der Verstärker im Digi hat einfach keine Reserven, um die Frequenzen in allen Dynamik-Bereichen sauber und trennscharf wiederzugeben und es wird schnell matschig, verzerrt und dumpf.

In der Konsequenz hat man einen hochohmigen Kopfhörer gekauft (weil man ja gelesen hat, umso höher desto besser), hat aber letztlich einen mieserablen Klang - und bildet sich dank teurem Kopfhörer ein, es klinge besonders toll.

Dank unserer subjektiven Beeinflussungsmöglichkeit auf unser Hörempfinden (nicht nur das Auge isst mit, die Einbildung hört auch mit) klappt das sogar ganz gut ;)
 
Ganz so ist es nicht. Und unsere Kawais (CA-67 und CA-78) haben recht gute Kopfhörerverstärker. "Matschig" wird es eher durch einen unausgewogenen Kopfhörer, der zudem noch zuviel Bassanteil hat. Das wäre (vermutlich) beim DT-990 so und bei meinem Sennheiser HD 595 ist es auch eher so, trotzt niedriger Ohmzahl (32 Ohm)....

Der DT-880 ist sehr ausgewogen und klar. Der DT-770 Pro ist einen Tick voluminöser, finde ich. Allerdings hat sich der DT-770 Pro sehr schön entwickelt. Der braucht eine gewisse Einspielzeit. Der DT-880 (Typ halboffen) wird von mir benutzt, wenn ich noch andere Geräusche (Türklingel, Telefon) hören können möchte. Wenn ich möglichst wenig stören möchte, dann nehme ich den DT-770 Pro (Typ geschlossen).
 
Hat man denn noch etwas von dem Klang nach dem ersten Ausprobieren des Köpfhörers?
 

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