„Die besten“ Kopfhörer und Lautsprecher für ein Silent Piano

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flopro42

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Hallo zusammen,

Ich habe mir ein Yamaha B2 mit dem SC3 Silent System bestellt. Da ich wohl größtenteils im Silent-Modus spielen werde, bin ich auf der Suche nach einem sehr guten Kopfhörer. Ich hätte gerne mal eure Einschätzung, was so „das beste“ aktuell auf dem Markt für meinen Zweck ist.
Es wäre super, wenn der Kopfhörer auch Bluetooth kann für sonstige Zwecke, und ACN (Noise cancelling) wäre auch top, evtl. ist das ja aber auch schon Standard.

Aber falls es z.B. richtig klasse Kopfhörer für Silent Mode ohne Bluetooth und ACN gibt, die die Konkurrenz locker ausschießen, würde ich diese bevorzugen und separate für den anderen Zweck kaufen.

Zudem:
ich möchte ab und zu auch mal mit Lautsprecher spielen im Silent-Modus, einfach dass es nicht all zu laut ist und die Ohren mal entlastet werden ^^. Auch hier wieder die Frage, was sind die besten Lautsprecher aktuell am Markt dafür?

Preislich ist es mir eigentlich egal, aber mehr als 1000 € wollte ich jetzt nicht ausgeben jeweils. Ich lege eher wert auf Qualität und das darf dann auch etwas kosten wenn es gerechtfertigt ist - soll ja Spaß machen ;)

Lieben Dank euch schonmal!

PS: falls relevant, ich möchte nur den originalen (CFX) Sound nutzen, keine Orgel oder sonstiges.
 
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Gibt denn Yamaha in seiner Gebrauchsanleitung keine Empfehlung für Lautsprecher?
 
Die Sache ist recht einfach; Du willst eine möglichst neutrale Wiedergabe.
Kopfhörer: Studiokopfhörer (z.B. Beyerdynamics DT7xx/8xx/9xxpro oder Ähnliches)
Lautsprecher: 5-8Zoller Studionahfeldmonitore (z.B. Yamaha HS8 oder Ähnliches)
 
Der mitgelieferte Kopfhörer HPF200P (ohraufliegend, offen) gibt in Punkto Klangfarbe, Klangbild und Dynamik hervorragend den Kunstkopf-CFX wieder.
Ich habe hier etwa 10 verschiedene gehobene offene, halboffene und geschlossene Studio- und HiFi-Kopfhörer von AKG, Beyerdynamik, Sennheiser bis hin zum Hifiman-Magnetostaten (der bei Klassik ansonsten meine Nummer 1 ist).
Keiner kommt jedoch bei der Silent-Klavierwiedergabe an den "simplen" Yamaha ran. Falls man für Mithörer einen 2. benötigt: Der HPH150B für 80.- ist klanglich identisch, d.h. technisch baugleich. (Den 200er kann man nicht separat kaufen).
Für sonstiges Musikhören nehme ich den Yamaha nicht.
 
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Da würde ich mich mit einer Erweiterung der Frage gerne anschließen.

@bernybutterfly Hast du einen zum Yamaha HPH150B vergleichbaren Tip in ohrumschließend?
Aufliegende Kopfhörer bereiten mir durch die Brillenbügel schnell schmerzen.
 
Aufliegende Kopfhörer bereiten mir durch die Brillenbügel schnell schmerzen.
Mir auch! Wenn ich sie einfach aufsetze, ist es unerträglich, aber wenn ich dann die Brille einmal hochziehe und die Position der Bügel leicht verändere, merke ich nichts mehr. Auch weil die Kopfhörer sehr sehr leicht sind. Vielleicht lohnt es sich, das einmal auszuprobieren?
 
Da würde ich mich mit einer Erweiterung der Frage gerne anschließen.

@bernybutterfly Hast du einen zum Yamaha HPH150B vergleichbaren Tip in ohrumschließend?
Aufliegende Kopfhörer bereiten mir durch die Brillenbügel schnell schmerzen.

Ich trage auch eine Brille. Der Yamaha sitzt angenehm leicht und hat mich noch nie gedrückt.
Einen vergleichbaren Kopfhörer in "ohrumschließend" habe ich nicht. Die ich sonst noch habe, klingen alle viel distanzierter, was bei Orchesteraufnahmen ja dann zur sog. "Bühne" gehört. ;-)
 
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Danke. Ich werde die mal probieren.
Dann muss ich meine AKG nicht reparieren ;-)
 
Hab mir einen Beyer T90 gebraucht geholt, den finde ich im Klang besser als den mitgelieferten von Yamaha. Der ist auch ohrumschliessend und super bequem. Die Polster kann man bei Bedarf tauschen.
 
Der HPH Pro 500 von Yamaha ist klanglich evtl. noch ein bisschen besser als der HPH 200, allerdings recht schwer und damit nicht allzu bequem. Der HPH-MT7 ist als geschlossener Overear ganz bequem, vom Klang recht neutral und sehr klar und differenziert.
 

An einem C3X TA Flügel, der ja das Silent System integriert hat. Also, ja.
 
Solche Empfehlungen sind immer ziemlich beliebig, weil der Markt so groß ist. Ich schätze offene Kopfhörer, weil sie das Ohr umschließen, ohne die Umwelt auszusperren. Meine Wahl (allerdings für Hifi-Zwecke): Ein Grado SR 325e – neutral im Klang, feinauflösend, und (wie gesagt) offen. Den letzten Punkt halte für essentiell; der Rest ist auch Geschmackssache. Einfach ausprobieren, täte ich raten.
 
Hat evtl. jemand Erfahrung mit dem Kawai SH-9 machen können, der wohl mit Audio Technica speziell für Silent-Systeme/Digitalpianos als halb-offener Over-ear Kopfhörer co-entwickelt wurde?
 
Meiner Erfahrung nach klingen die Kopfhörer mit ANC (ich kenne Sony/Bose) sehr gesoundet, dh aufgeblähte Bässe, würde daher zu einem neutralen, kabelgebundenen Kopfhörer raten.
Was Lautsprecher angeht: die sollen dann oben auf dem Klavier stehen? Empfehlen würden sich Nahfeldmonitore, aber da muss man aufpassen, weil viele ein leichtes Grundrauschen haben, was hörbar und störend sein kann, wenn die Ohren nicht einmal einen Meter entfernt sind.
 
Ich glaube, der Fragesteller ist nicht mehr hier zugegen ... . - Eintagesfliege.
 
Bei meinem Kawai CA 63 passt der Beyerdynamic DT770 Pro super. Ich hab hier noch nen Highend Audio Technica AD2000X, aber mit dem DT770 ist mir das sogar viel lieber. Alles klingt rund. Aber letztendlich musst Du es selbst ausprobieren. Der Tragekomfort vom DT770 Pro ist sehr gut. Welche Ohmzahl ist relativ wurscht. Die Epianos haben meist große Lautstärkereserven bei Kopfhörerausgängen. Ich tippe mal, daß der HPH150B von Yamaha mit dem DT770 Pro nicht mithalten kann, weder vom Sound noch vom Tragekomfort. Ist ja auch der doppelte Preis....
 
Bei meinem Kawai CA 63 passt der Beyerdynamic DT770 Pro super. Ich hab hier noch nen Highend Audio Technica AD2000X, aber mit dem DT770 ist mir das sogar viel lieber. Alles klingt rund. Aber letztendlich musst Du es selbst ausprobieren. Der Tragekomfort vom DT770 Pro ist sehr gut. Welche Ohmzahl ist relativ wurscht. Die Epianos haben meist große Lautstärkereserven bei Kopfhörerausgängen. Ich tippe mal, daß der HPH150B von Yamaha mit dem DT770 Pro nicht mithalten kann, weder vom Sound noch vom Tragekomfort. Ist ja auch der doppelte Preis....

Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Bauweisen. Ich hatte früher den DT770 und fand die geschlossene Bauart eher unangenehm für längeres Tragen und meine Ohren haben darunter geschwitzt, mit dem HPH150 bin ich glücklicher :)
 
Ich tippe mal, daß der HPH150B von Yamaha mit dem DT770 Pro nicht mithalten kann, weder vom Sound noch vom Tragekomfort. Ist ja auch der doppelte Preis....

(Vorab: Ich habe beide hier; vom DT770 Pro die 80-Ohm-Variante)

Der DT770 Pro ist in den mittleren Bereichen des Klavieres (kleine und 1'-Oktave) viel dünner.
Mehr Hifi-Badewannen-Frequenzgang.
Der Yamaha HPH150B ist zum einen viel präsenter und direkter, zum anderen hat er in dem o.g. Mittenbereich eine angenehme füllige Wärme, wenn ich das so sagen kann. Runder, natürlicher ... .
(Die Instrumente, an denen ich das so höre, sind ein SH2-Silent und ein CLP745 jeweils mit dem Kunstkopf-CFX.)

Da kann der DT770 Pro nicht mithalten.

Aber muss man halt selber mal vergleichen, wenn es nicht spekulativ bleiben soll.
 
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