„Die besten“ Kopfhörer und Lautsprecher für ein Silent Piano

(Vorab: Ich habe beide hier; vom DT770 Pro die 80-Ohm-Variante)

Der DT770 Pro ist in den mittleren Bereichen des Klavieres (kleine und 1'-Oktave) viel dünner.
Mehr Hifi-Badewannen-Frequenzgang.
Der Yamaha HPH150B ist zum einen viel präsenter und direkter, zum anderen hat er in dem o.g. Mittenbereich eine angenehme füllige Wärme, wenn ich das so sagen kann. Runder, natürlicher ... .
(Die Instrumente, an denen ich das so höre, sind ein SH2-Silent und ein CLP745 jeweils mit dem Kunstkopf-CFX.)

Da kann der DT770 Pro nicht mithalten.

Aber muss man halt selber mal vergleichen, wenn es nicht spekulativ bleiben soll.
Und der 80 Ohm Kopfhörer ist am Silentsystem laut genug?
Bei mir klingt nämlich ein AKG K702 mit einer Impedanz von 68 Ohm viel zu leise.
 
Mal einfach so als Frage in die Runde.
Was bevorzugt ihr bei over-ear Kopfhörern als Bauform ((halb-)offen oder geschlossen) und wo liegen für euch die Vorteile der einzelnen Bauformen?

Ich bin gerade auf der Suche nach neuen Kopfhörern. NIcht nur fürs Digi, sondern auch zum Abhören von Aufnahmen (Mixing).
Leider habe ich nur wenig Erfahrung und auch nicht die Möglichkeit, mal eben alles mögliche auszuprobieren.
Ich weiß nur eines, der billige Plastikbomber von Phillips (für unglaubliche €9,90) den ich momentan nutze, ist Murks fürs Abmischen und fühlt sich beim Tragen auch einfach nicht nett an.

Mein Budget endet so bei ca. 200,- ... und ich wäre auch nicht traurig, wenn ich unter 150,- bliebe.
 
Ich glaube, der Fragesteller ist nicht mehr hier zugegen ... . - Eintagesfliege.
Selbst wenn nicht, könnte es für andere eventuell auch einen Mehrwert bieten. Aber es ist schön zu wissen, dass sich hier Sorgen gemacht werden ;)

Ich bestelle mir jetzt fleißig die empfohlenen Kopfhörer zum Vergleichen, Klavier kommt in drei Tagen.

Daher danke nochmal an alle für die Antworten, ich lasse euch wissen für was ich mich entschieden habe. Falls das überhaupt jemand von einer Eintagsfliege wissen möchte.
 
(Vorab: Ich habe beide hier; vom DT770 Pro die 80-Ohm-Variante)

Der DT770 Pro ist in den mittleren Bereichen des Klavieres (kleine und 1'-Oktave) viel dünner.
Mehr Hifi-Badewannen-Frequenzgang.
Der Yamaha HPH150B ist zum einen viel präsenter und direkter, zum anderen hat er in dem o.g. Mittenbereich eine angenehme füllige Wärme, wenn ich das so sagen kann. Runder, natürlicher ... .
(Die Instrumente, an denen ich das so höre, sind ein SH2-Silent und ein CLP745 jeweils mit dem Kunstkopf-CFX.)

Da kann der DT770 Pro nicht mithalten.

Aber muss man halt selber mal vergleichen, wenn es nicht spekulativ bleiben soll.

Das ist immer schwer zu beurteilen, und hängt von verschiedenen Faktoren und Vorlieben ab. Ich finde das Geschlossene so toll beim DT 770, störe wirklich niemanden,und hab meine Ruhe vor den Nachbarn. Ich habe die 250 Ohm Variante. Dünne Mitten kann ich nicht bestätigen, das Kawai CA63 liefert einen sehr amtlichen Pianosound, der mit dem DT 770 sehr gut harmoniert. Weiterhin haben natürlich hochklassige Epianos vermutlich höhere Leistungsreserven bei der Kopfhörerverstärkung, während andere Epianos ggf. an der Leistungsgrenze schuften, oder einfach zu leise klingen. Aber auch an einem Billig-Epiano, dem Thomann DP26, für den Urlaub angeschafft, macht der DT 770 eine gute Figur.

Der Tragekomfort wird auch unterschiedlich bewertet, die Geschmäcker sind eben verschieden. Der DT 770 Pro ist nicht umsonst ein Studiostandard über Jahrzehnte hinweg geworden, und hat seine Fans. Er macht einen fertigen Mix, den kann man mögen, muss man aber nicht. Ich hab schon Aufnahmen damit gemischt, die sehr gut klingen, ohne meine Studiomonitore anzumachen, da ich eben nachts mal was schnell runtergemischt habe, und am Folgetag auf den Monitoren doch sehr zufrieden war damit. Und wie gesagt, ich habe hier noch den AD2000X von Audio Technica rumliegen, ein teurer , sehr guter KH , der löst mir viel zu fein auf für das Kawai.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch mit einem Stax klingt das MP11 oder pianoteq nicht gut, selbst wenn der eigenwillige Frequenzgang entzerrt ist.
 
Der mitgelieferte Kopfhörer HPF200P (ohraufliegend, offen) gibt in Punkto Klangfarbe, Klangbild und Dynamik hervorragend den Kunstkopf-CFX wieder.
Ich habe hier etwa 10 verschiedene gehobene offene, halboffene und geschlossene Studio- und HiFi-Kopfhörer von AKG, Beyerdynamik, Sennheiser bis hin zum Hifiman-Magnetostaten (der bei Klassik ansonsten meine Nummer 1 ist).
Keiner kommt jedoch bei der Silent-Klavierwiedergabe an den "simplen" Yamaha ran. Falls man für Mithörer einen 2. benötigt: Der HPH150B für 80.- ist klanglich identisch, d.h. technisch baugleich. (Den 200er kann man nicht separat kaufen).
Für sonstiges Musikhören nehme ich den Yamaha nicht.

Zu meinem simplen YAMAHA P-125 habe ich vor zwei Jahren als bundle einen geschlossenen Kopfhörer dazubekommen - Fantasiemarke "CLASSIC cantabile", Bezeichnung KH-238.
Den Klang empfand ich als bescheiden, geschenkter Gaul eben.
Bis heute habe ich dann ein auch nicht besonders hochwertiges Headset von Sennheiser verwendet, das für diesen Zweck sicher auch nicht optimal ist.
Normalerweise ist das Set Teil meiner Amateurfunkanlage, bei der die Audioqualität von anderen Faktoren begrenzt wird, beispielsweise Bandbreite auf Kurzwelle unter 3 kHz.
Jetzt bin ich auf den zitierten Beitrag von @bernybutterfly gestossen, und habe umgehend solch einen "simplen" YAMAHA HPH 150B beschafft.
Und ich möchte nun dem Zitat voll zustimmen.
Die vom P-125 angebotenen Klavierstimmen hören sich für meine Ohren sehr ordentlich an, Bässe, Mitten und Höhen ausgewogen und alles gut transparent.
Dank an @bernybutterfly für den Tipp.
Ganz sicher eine gute und dazu kostengünstige Zutat zu dem einfachen stage piano.
 
Ich klinke mich hier mal ein.

Die diskutierten Modelle sind ja im Wesentlichen kabelgebunden. Ich suche für meinen Yamaha C3 Flügel mit Silentsystem ebenfalls einen Kopfhörer, allerdings kabellos. Der Flügel ist allerdings Baujahr 1996 und hat lediglich Klinkenausgänge. Macht ein Bluetooth-Lautsprecher wie z.B. der Yamaha YH-WL500 (Link) Sinn oder sind dann die Latenzen zu groß?

Ich hatte vor 15 Jahren mal kabellose Kopfhörer (AKG?) am Klavier, aber da war ständig ein Rauschen im Hintergrund. Haben das die aktuellen Modelle auch noch?

Was wäre denn von dem o.g. Yamaha YH-WL500 zu halten? Oder hat jemand andere Empfehlungen für kabellose Kopfhörer? Der Klang ist noch nicht mal das alles entscheidende. Natürlich sollte der schon akzeptabel sein. Aber genauso wichtig ist Latenz, kein Rauschen und evtl. Noise Canceling.

Ich freue mich auf und bedanke mich für jeden Tipp!
 
Der Flügel ist allerdings Baujahr 1996 und hat lediglich Klinkenausgänge. Macht ein Bluetooth-Lautsprecher wie z.B. der Yamaha YH-WL500 (Link) Sinn oder sind dann die Latenzen zu groß?
Das hängt wohl auch von dem Gerät ab, das du dazwischenschaltest. Denn irgendein Gerät muss das Signal vom Klinkenausgang in ein Funksignal umwandeln.
 

Das ist bei YH-WL500 schon eingebaut. Die Basisstation hat einen Klinkenstecker. Ich hab mir den Kopfhörer jetzt mal bestellt und werde berichten.
 
Der YH-WL500 ist übrigens ein Funk-Kopfhörer mit zusätzlichem Bluetooth. Die Verbindung zwischen Transmitter und Kopfhörer ist nicht Bluetooth (hätte mich gewundert, wenn damit 4ms möglich wären).
 
Ich bevorzuge offene Kopfhörer und habe nach mehreren Vergleichen den Beyerdynamic DT990 gekauft. Toller Kopfhörer (Sound und Komfort).
Den Yamaha HPH-150B hatte ich auch zum Testen da. Fand ihn vom Sitz und vom Klang nicht überzeugend.
Am besten mehrere Kopfhörer bestellen und testen: Die Geschmäcker sind sehr verschieden. Mehr als 200 Euro muss man nicht für einen guten Kopfhörer ausgeben um damit Digitalpiano zu spielen, wie ich finde.
 
Trotzdem ist es eine Unsitte, mehrere Sachen zu bestellen, mit dem Motiv, nur eine zu behalten. Zumal allgemein bekannt ist, was mit den zurückgeschickten Sachen passiert. Könnte man sich ja gleich diesen Thread sparen.

Und so eine Unsitte auch noch zu empfehlen, ist ..... hier fällt mir nix freundliches ein.
 
In Wien kann man hier gut hören, wenn man vorher den offenen Tag in den Kalender einträgt:
 
Trotzdem ist es eine Unsitte, mehrere Sachen zu bestellen, mit dem Motiv, nur eine zu behalten. Zumal allgemein bekannt ist, was mit den zurückgeschickten Sachen passiert. Könnte man sich ja gleich diesen Thread sparen.

Und so eine Unsitte auch noch zu empfehlen, ist ..... hier fällt mir nix freundliches ein.
Thomann vernichtet die zurückgesendeten Produkte nicht, sondern prüft diese und führt sie wieder dem Verkauf zu.
Es geht hier um ein Produkt, was man einmal kauft und dann viele Jahre nutzt. Daher ist es aus meiner Sicht vertretbar, verstehe aber das man da anderer Meinung sein kann.
 
Trotzdem fallen die ganzen Verpackungsmaterialien und der Transport an.

In ein Geschäft gehen und ausprobieren ist sinnvoller (wenn man nicht gerade mit dem Auto 100 km dafür fährt...).
 

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