Klavierwettbewerb bewerben

Klar, aber das sollte doch den jungen, aufstrebenden Pianisten nach dem Wettbewerb (wie auch immer er dort abgeschnitten haben mag) nicht davon abhalten, sich noch gemütlich die Stadt anzuschauen. Ein Bierchen zu trinken, die Seele baumeln zu lassen... Da kamen wir ja thematisch ursprünglich mal her...

Klar, wenn er ein Preisgeld gewonnen hat oder einen Sponsor findet, der das Bierchen finanziert ...

LG, Mick
 
Klar, aber das sollte doch den jungen, aufstrebenden Pianisten nach dem Wettbewerb (wie auch immer er dort abgeschnitten haben mag) nicht davon abhalten, sich noch gemütlich die Stadt anzuschauen. Ein Bierchen zu trinken, die Seele baumeln zu lassen... Da kamen wir ja thematisch ursprünglich mal her...
die Seele baumeln zu lassen? Du willst doch nicht damit sagen wir kommen alle aus der Klapsmühle!:denken::idee:
 
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Nun ja, ich bin beruflich eigentlich recht erfolgreich. ;-)

Abgesehen davon geht es im Leben aber um weitaus mehr als darum, materielle Dinge anzuhäufen. Neben einem interessanten Job geht es unter anderem darum, viele Dinge (z.B. andere Städte, Länder) zu entdecken, Freizeit zu genießen, Freundschaften zu pflegen, Hobbys auszuüben, hoffentlich gesund zu bleiben.... ich könnte jetzt eine lange Liste schreiben, aber ich denke, der Sinn ist eindeutig.

Wenn Ehrgeiz und Anspannung oder die Sucht nach Erfolg "blind" für diese Dinge machen, hat man sein Leben aus meiner Sicht nicht wirklich gelebt. Schade, wenn jemand beruflich in einer tollen Stadt ist, und sofort zum nächsten Flieger hetzen muss. Das wäre nichts für mich.

Viele Manager und andere erkennen das beispielsweise auf schmerzliche Weise durch einen Burnout. Oder sie bekommen halt einen Herzinfarkt.

Mehr wollte ich damit nicht ausdrücken.
Du musst alledings, wenn Du dich schon mit Geisteswissenschaft abgibst, auch akzeptieren, dass jeder Mensch seine Aufgabe hat, wie er schlussendlich und an was er stirbt, tut nichts zur Sache, hier fehlt es Dir an Kenntnisse. Es ist intolerant, wenn Du jemand als Karrieresüchtig
bezeichnest, dass sind Menschen die sehr häufig grosses aufbauen, Industrie usw. wodurch vielen Menschen Arbeit und Wohlstand gegeben wird, Schlafmützen und Tagträumer kannste dies bestimmt nicht zumuten.:-|
 
Wenn ich einen Gerichtstermin in Hamburg, Berlin, München etc. Habe, dann versuche ich auch immer etwas von der Stadt zu sehen. War letztes Jahr mehrfach in Leipzig, konnte mir da auch ganz vieles anschauen ;)
 
Es ist intolerant, wenn Du jemand als Karrieresüchtig
bezeichnest, dass sind Menschen die sehr häufig grosses aufbauen, Industrie usw. wodurch vielen Menschen Arbeit und Wohlstand gegeben wird, Schlafmützen und Tagträumer kannste dies bestimmt nicht zumuten.:-|

Erstens kann sowieso jeder leben, wie er will, das ist mir persönlich total Wurscht, solange er mich und mir nahestehende Menschen dabei nicht negativ beeinträchtigt. Wer meint, dass ein Herumrennen im Hamsterrad für ihn der Sinn ist - meinetwegen. Wenn er seine Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil er nie daheim ist, oder irgendwann vor Erschöpfung tot umfällt - nicht mein Problem, solange ich nicht betroffen bin. Also, intolerant bin ich da sicher nicht. Ich empfinde da aber ein gewisses Mitleid (drum sagte ich ja, es sei "schade").

Übrigens muss jemand nun wahrlich keine "Schlafmütze" sein, nur weil er kein karrieresüchtiger (um diesen Begriff nochmal zu bemühen) Ellbogenmensch ist. Es gibt da nicht nur Schwarz und Weiß.
 
Erstens kann sowieso jeder leben, wie er will, das ist mir persönlich total Wurscht, solange er mich und mir nahestehende Menschen dabei nicht negativ beeinträchtigt. Wer meint, dass ein Herumrennen im Hamsterrad für ihn der Sinn ist - meinetwegen. Wenn er seine Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil er nie daheim ist, oder irgendwann vor Erschöpfung tot umfällt - nicht mein Problem, solange ich nicht betroffen bin. Also, intolerant bin ich da sicher nicht. Ich empfinde da aber ein gewisses Mitleid (drum sagte ich ja, es sei "schade").

Übrigens muss jemand nun wahrlich keine "Schlafmütze" sein, nur weil er kein karrieresüchtiger (um diesen Begriff nochmal zu bemühen) Ellbogenmensch ist. Es gibt da nicht nur Schwarz und Weiß.
Ja ein besonders trauriges Leben haben die Kinder von Musiker, die sehen ihre Eltern so gut wie nie:angst::cry2::cry::-)
 
Zitat von Mick:
Mit Karrieresucht hat das eher wenig zu tun, wenn ein junger (professioneller) Musiker an einem Wettbewerb teilnimmt. Da geht es ums nackte Überleben. Ohne gute Platzierungen bei großen Wettbewerben ist die Aussicht auf überhaupt eine Karriere nämlich ungefähr bei Null.
Das ist Unsinn und trifft nur zu, wenn man sich in diese konventionelle Tretmühle begibt und sich auf -in meinen Augen völlig veraltete- Netzwerke verlässt.

Mittlerweile gibt es reichlich Musiker, die über ganz andere Wege erfolgreich geworden sind und sich ihre eigenen Netzwerke geschaffen haben.
 
Das ist Unsinn und trifft nur zu, wenn man sich in diese konventionelle Tretmühle begibt und sich auf -in meinen Augen völlig veraltete- Netzwerke verlässt.

Mittlerweile gibt es reichlich Musiker, die über ganz andere Wege erfolgreich geworden sind und sich ihre eigenen Netzwerke geschaffen haben.

Peter rede nicht von Zeug wovon Du keine Ahnung hast, dass ist nun der grösste Quatsch, den Du da herausgelassen hast, da kann man nur noch den Kopfschütteln!:puh::denken: Lass dich mal von einigen Fachleuten hier belehren!!!
 
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die Seele baumeln zu lassen? Du willst doch nicht damit sagen wir kommen alle aus der Klapsmühle!:denken::idee:


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:super::super:

LG, vom: Olli!!
 
Erstens kann sowieso jeder leben, wie er will, das ist mir persönlich total Wurscht, solange er mich und mir nahestehende Menschen dabei nicht negativ beeinträchtigt. Wer meint, dass ein Herumrennen im Hamsterrad für ihn der Sinn ist - meinetwegen. Wenn er seine Kinder nicht aufwachsen sehen kann, weil er nie daheim ist, oder irgendwann vor Erschöpfung tot umfällt - nicht mein Problem, solange ich nicht betroffen bin. Also, intolerant bin ich da sicher nicht. Ich empfinde da aber ein gewisses Mitleid (drum sagte ich ja, es sei "schade").

Übrigens muss jemand nun wahrlich keine "Schlafmütze" sein, nur weil er kein karrieresüchtiger (um diesen Begriff nochmal zu bemühen) Ellbogenmensch ist. Es gibt da nicht nur Schwarz und Weiß.

morgäähn, Christine,

es ist ja auch heutzutage so: Ich habe mal eine Vorlesung zum Thema Zeitmanagement angehört. Wie gestalten Menschen in unserer heutigen Zeit ihre Abläufe, wie planen sie, sind sie chaotisch, sind sie aufschiebend, sind sie pünktlich, haben sie Schwierigkeiten, bestimmte "Solle" zu erfüllen, wie nachhaltig ist für einen menschen sein persönliches "Zeitmanagement", wird es oft geändert, und weshalb. Wozu ist es überhaupt notwendig, sich in einem sag ich mal lebenswerten Leben mit Themen wie "Zeit" auseinanderzusetzen, ist es ein gesellschaftlicher Zwangsprozess ? Wie werden Menschen beeinflusst durch "Zeit" ? Wie ist es bei Kindern, jugendlichen, Erwachsenen und Alten? Wie gewichten sie ?

fragt, mit LG, Olli!
 
Das ist Unsinn und trifft nur zu, wenn man sich in diese konventionelle Tretmühle begibt und sich auf -in meinen Augen völlig veraltete- Netzwerke verlässt.

Mittlerweile gibt es reichlich Musiker, die über ganz andere Wege erfolgreich geworden sind und sich ihre eigenen Netzwerke geschaffen haben.

Ich kenne keinen Orchestermusiker, der seine Stelle nicht über ein Probespiel (was auch nichts anderes als ein Wettbewerb ist) bekommen hat. Und um als Berufsanfänger überhaupt eine Einladung zum Probespiel zu bekommen, helfen eigene Netzwerke (was immer das sein soll) nicht. Was aber definitiv hilft, sind gute Wettbewerbsplatzierungen. Und ich weiß, dass mittlerweile selbst in C-Orchestern ein Berufsanfänger keine Chance mehr hat, der nicht entprechendes vorweisen kann.

Z.B. Durch Youtube, wie Valentina Lisitsa vorgemacht hat.

Das ist eine unter 100.000. Und was die an Geld und Zeit investiert hat, muss man erst mal aufbringen können. Ihren Lebensunterhalt musste sie sicher über viele Jahre nicht selber finanzieren - sonst wäre so etwas nicht möglich.

LG, Mick
 
Lang Lang hat keinen großen Wettbewerb gewonnen, Yuja Wang auch nicht...
 
Ich kenne keinen Orchestermusiker, der seine Stelle nicht über ein Probespiel (was auch nichts anderes als ein Wettbewerb ist) bekommen hat. Und um als Berufsanfänger überhaupt eine Einladung zum Probespiel zu bekommen, helfen eigene Netzwerke (was immer das sein soll) nicht. Was aber definitiv hilft, sind gute Wettbewerbsplatzierungen. Und ich weiß, dass mittlerweile selbst in C-Orchestern ein Berufsanfänger keine Chance mehr hat, der nicht entprechendes vorweisen kann.



Das ist eine unter 100.000. Und was die an Geld und Zeit investiert hat, muss man erst mal aufbringen können. Ihren Lebensunterhalt musste sie sicher über viele Jahre nicht selber finanzieren - sonst wäre so etwas nicht möglich.

LG, Mick
kann ich voll unterschreiben. Es gibt noch eine andere Variation bekannt zu werden, die Voraussetzungen wie Du sie genannt hast, müssen aber auch gegeben sein.
Mit viel viel Geld kann man vielleicht etwas nachhelfen, sei es man kommt aus einer sehr reichen Familie, oder man kann gute Sponsoren gewinnen, dies ist allerdings nicht einfach.
 
Frag mal Jan Vogler.... der hat es mit dem Geld seiner Frau geschafft...
 

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