Klavierunterricht für Flüchtlinge

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Also, gestern kamen die Kinder der beiden Familien, die in der näheren Nachbarschaft wohnen, zu mir. Die anderen, die am anderen Ende des Ortes wohnen, habe ich mit dem Fahrrad abgeholt, die Kinder haben alte Fahrräder von den Einwohnern gespendet bekommen, eins übrigens auch von mir, was für meine Kinder zu klein war, weil ich sie nicht alleine die Hauptverkehrsstrasse entlang fahren lassen wollte. Dann gings los.
(...)
sehr schön!

jetzt ändere bitte einfach den Titel des Fadens, damit man weiß, was gemeint ist: gruppenweise kleine nachbarschaftliche Integrationshilfen für Kinder - das ist prima, findet allerdings ohne Klavierforumstamtam in sehr vielen Gemeinden statt.
 
@rolf
Unabhängig davon, ob @Romeo ein Troll oder eine Tröllin ist, sehr souverän wirkst du hier im Moment auch nicht. Die Idee, Kinder mit Hilfe von Musik (warum nicht mit einem Klavier?) zu unterstützen, erfreuen, beschäftigen, abzulenken und vieles mehr, finde ich ausgesprochen anerkennenswert.
 
Deswegen fände ich Chor sinnvoller. Singen kann jeder, mehr oder weniger! Und es stärkt die Gesundheit und das Gemeinschaftsgefühl.
:-)
Und der Aspekt der Traditionsbindung kommt dazu: Viele traditionelle Musikkulturen sind eher auf Monodie und eine reich entwickelte Melodik ausgerichtet. Tasteninstrumente, die mehrstimmiges und akkordisches Musizieren ermöglichen, sind diesen Kulturen traditionell fremd und erst nachträglich unter abendländischem Einfluss in diesen Regionen bekannt geworden. Dazu gehört beispielsweise das Harmonium in traditioneller südindischer Musik, das in sehr eigenständiger Spielweise präsent ist. Als die populäre Musik zunehmend für sich eine Globalisierung vollzogen hat, wurden westliche Instrumente (speziell Tasteninstrumente) auch außerhalb des Abendlandes heimisch. Allerdings werden westliche Einflüsse bis heute in diesen Kulturkreisen oftmals kritisch gesehen und von nicht wenigen nach wie vor abgelehnt. Die Singstimme hingegen ist in allen traditionellen Kulturregionen der Welt präsent und als dem Ausführenden körpereigen sofort verfügbar. Auch wenn ich mich wiederhole: Mit einem solchen Ansatz sind die zur Interaktion untereinander bereiten Flüchtlinge vermutlich eher erreichbar als durch die Gegenüberstellung mit dem für die abendländische Kulturtradition so überaus typischen Klavier. Da ist "gut gemeint" ganz schnell das Gegenteil von "gut gemacht".

LG von Rheinkultur
 
Was mich stört, ist dieser pauschale Aufruf, wir alle sollten das anbieten. Wenn einer eine Idee hat und das durchzieht und hier positiv darüber berichtet, prima.
Aber das muss noch lange nicht zu allen hier passen.
Deshalb hatte ich in einem der anderen Threads auch erklärt, warum es für mich nicht passt, weil ich in "meiner" Flüchtlingsarbeit andere Erfahrungen mache.
 
Ehrlich gesagt finde ich diese ganze Diskussion und die meisten Argumente – auch von Leuten, die sonst sehr kluge Sachen schreiben – ziemlich hirnrissig.

Ich stelle fest:
1. Wenn man Flüchtlingen helfen möchte, findet man sehr leicht Möglichkeiten dazu.
2. Jeder Flüchtling hat eine andere Geschichte und andere Bedürfnisse.
3. Der Mensch (Flüchtling) lebt nicht vom Brot allein.

Außerdem:

Und der Aspekt der Traditionsbindung kommt dazu: Viele traditionelle Musikkulturen sind eher auf Monodie und eine reich entwickelte Melodik ausgerichtet. Tasteninstrumente, die mehrstimmiges und akkordisches Musizieren ermöglichen, sind diesen Kulturen traditionell fremd

Sag mal, wann lebst du denn? 1900?

Ich habe gesprochen!
Drahtkommode
 
Es waren 6 Kinder, ich habe zwei Gruppen gemacht, immer eine Gruppe war bei mir am Klavier, die andere hat im Garten mit meinen Kindern und den Kaninchen gespielt. Nach einer Stunde haben wir Kuchen gegessen und danach die Gruppen gewechselt. Die Jungs fanden erstmal Klasse, was für einen Krach man machen kann, wenn man das Pedal tritt und mit der flachen Hand auf die Tasten haut. Und alle waren begeistert von den Hämmern, wie sie an die Saiten schlagen und einen Ton machen.

Ich habe dann Tonleitern gezeigt, und dann Alle meine Entchen. Die Kinder kannten das Lied nicht, und sie kannten auch nicht genau die Ente, oder den Unterschied zum Entchen. Das konnten wir dann leicht sehen, weil nebenan gleich der Feuerlöschteich ist, und da gibt’s total fette Enten, und auch kleine zierliche, die leicht als Entchen durchgehen. Die Kinder können schon ein paar Brocken deutsch, aber nicht so in dem Detail halt.

Die Kinder warenschon schüchtern, klar, fremde Umgebung etc, aber nicht verschlossen, und das Klavier hat sie fasziniert. Mit dem Pfarrer habe ich abgemacht, dass wenn einer davon sich wirklich intensiver interessieren sollte, vielleicht nach ein paar Wochen oder so, er dann im Pfarrhaus jederzeit nachmittags rein kann und auf dem Klavier dort üben kann. Eine grässliche Kiste, nicht gestimmt, aber auch da habe ich schon meinen Klavierstimmer gefragt, er macht mir dann einen Sonderpreis für die Stimmung, und der Pfarrer gibt auch was dazu.

Alle meine Entchen haben wir auch gesungen, aber das ist eben auch schwierig, aber wie @Infinity schon schreibt, es muss ja nicht perfekt sein. Aller in allem war das ein schöner Nachmittag, ein bisschen anstrengend schon, und sicher gab es auch den einen oder anderen kleinen Punkt, der schwierig war, daher hatte ich ja eigentlich den Faden aufmachen wollen. Egal. Ich kanns allen nur empfehlen.
Damit wäre der mögliche Vorwurf entkräftet, es würde nur geredet und nicht gehandelt - wunderbar, finde ich gut!

Einen häufigeren Austausch verschiedener Kulturen würde ich mir mitunter auch im traditionellen Chorwesen wünschen, zumal die Nachwuchsproblematik diese dazu geradezu zwingt, nicht immer nur im eigenen Saft zu schmoren. Da hat sich schon mal der eine oder andere Spätaussiedler mit guter Stimme und guter Kenntnis der deutschen Sprache dem Chor angeschlossen, einen habe ich sogar als Gesangssolisten mit russischen Liedern auf einer Chorreise am Klavier begleiten können. Ein anderes Mal nahm ein Chor beispielsweise an einer interkulturellen Woche teil und sang nicht nur selbst internationales Liedgut in fremden Sprachen, sondern in unseren Reihen befand sich auch ein junger Arzt mit respektabler musikalischer Vorbildung, der mit mir zusammen als Solist Kunst- und Volkslieder aus seinem Heimatland Ungarn am Klavier vortrug. Aus der eigenen Biographie (u.a. zwei Studienaufenthalte) konnte ich hinsichtlich Land, Kultur und Sprache einiges an Kenntnissen und Einfühlungsvermögen herüber retten. Allerdings sind solche Bindungen allen Bemühungen zum Trotz nicht immer von Dauer, selbst wenn beispielsweise der Chor diesen Mitgliedern beispielsweise in finanzieller Hinsicht unter die Arme greift. Denn Hilfe will nun mal nicht nur gegeben, sondern auch angenommen werden. Viele der Vereinsmitglieder leben in wirtschaftlicher Hinsicht in guten Verhältnissen und sind durchaus bereit, arbeitslos gewordenen oder in sonstiger Hinsicht in Not geratenen Chormitgliedern entgegen zu kommen, beispielsweise den Jahresbeitrag zu erlassen oder zu stunden. Leider ziehen sich die meisten dann einfach aus Scham und Verbitterung zurück und blocken sogar jeden Versuch einer Kontaktaufnahme ab. Diese Interaktionsproblematik dürfte sich mit Flüchtlingen vor dem Hintergrund der individuellen Einstellung und Biographie in verstärkter Form wiederholen, selbst wenn man zu unentgeltlicher Hilfe und Förderung bereit ist. Damit sollte man im Zweifelsfall rechnen - aber sich trotzdem nicht von entsprechendem Handeln abhalten lassen, wenn man diesbezüglich ausdrücklich aktiv werden möchte.

LG von Rheinkultur
 
Und der Aspekt der Traditionsbindung kommt dazu: Viele traditionelle Musikkulturen sind eher auf Monodie und eine reich entwickelte Melodik ausgerichtet. Tasteninstrumente, die mehrstimmiges und akkordisches Musizieren ermöglichen, sind diesen Kulturen traditionell fremd und erst nachträglich unter abendländischem Einfluss in diesen Regionen bekannt geworden. Dazu gehört beispielsweise das Harmonium in traditioneller südindischer Musik, das in sehr eigenständiger Spielweise präsent ist. Als die populäre Musik zunehmend für sich eine Globalisierung vollzogen hat, wurden westliche Instrumente (speziell Tasteninstrumente) auch außerhalb des Abendlandes heimisch. Allerdings werden westliche Einflüsse bis heute in diesen Kulturkreisen oftmals kritisch gesehen und von nicht wenigen nach wie vor abgelehnt. Die Singstimme hingegen ist in allen traditionellen Kulturregionen der Welt präsent und als dem Ausführenden körpereigen sofort verfügbar. Auch wenn ich mich wiederhole: Mit einem solchen Ansatz sind die zur Interaktion untereinander bereiten Flüchtlinge vermutlich eher erreichbar als durch die Gegenüberstellung mit dem für die abendländische Kulturtradition so überaus typischen Klavier. Da ist "gut gemeint" ganz schnell das Gegenteil von "gut gemacht".

LG von Rheinkultur
Wenn ich den Bericht von Romeo lese, dann sehe ich hier ein "gut gemeint und auch sehr gut gemacht", und es war keine Rede davon, dass die Kinder von dem hochkomplexen westlichen Instrument verschreckt waren.

@Dorforganistin ich hatte den Faden nicht so verstanden, dass jeder jetzt dasselbe machen soll, sondern es wurden einfach nur Gleichgesinnte gesucht. Alle anderen haben sich besserwisserisch eingeklinkt, möglicherweise in der besten Absicht, Flüchtlinge vor so etwas gefährlichem wie dem gemeinen Klavier bewahren zu müssen. Dazu fällt mir jetzt ein, was das Gegenteil von gut gemeint ist ...
 
Nun, genauso könnte man sagen, es sei besserwisserisch, diesen Aufruf in dieser zu starten. ;) Alles eine Frage des Ausgangsstandpunkts.

Schönen Sonntag noch!
 
Gegenfrage: Hast Du Dich mit außereuropäischen Musiktraditionen beschäftigt? Dann sollte es eigentlich klar sein, dass von einem westeurozentrischen Musikbild womöglich wertender Natur nicht die Rede war. Die Entwicklung der Mehrstimmigkeit in den abendländischen Kulturregionen ging mit einigen Begleiterscheinungen daher: Reduktion des Melos und gewisser rhythmischer Variabilität. Die Musiktraditionen haben sich also viele Jahrhunderte lang teilweise grundverschieden je nach Weltregion entwickelt. Die Tasteninstrumente sind aufgrund ihrer technisch bedingten Vorgabe, jeder einzelnen Taste eine feste Stimmhöhe zuweisen zu müssen, besonders wenig geeignet, diese unterschiedlichen Ansätze auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Ein Versuch, starre Stimmungssysteme auch für Tasteninstrumente zu überwinden:





LG von Rheinkultur
 
Ja, besonders mit Musik aus dem arabisch-persischen Raum.
Dort sitzen sie apathisch im Staub, klampfen die Laute und warten auf die nächste Karawane, die ihnen Seide aus China bringt und Gewürze aus dem Jemen.
 

Zunächst möchte ich Troubadix danken, dass er den Thread wieder eröffnet und sich eingestanden hat, dass er zu früh geschossen hat. Das hat hier noch niemand hoch gelobt. DANKE!

Klar ist eine Flüchtlingsdebatte nichts, worauf man freudig reagiert. Erstens sind diese Menschen in keiner beneidenswerter Verfassung und zweitens belastet jeder Flüchtling zunächst mehr die Gesellschaft, als er einzubringen im Stande ist. Schnell werden Horrorszenarien an die Wände gemalt, um sich ja nicht zu sehr zu involvieren. Man hat ja mit dem eigenen Alltag und wie man ihn problemlos bewältigt und seinen Zielen treu bleibt, zur Genüge am Hut.

Es bedarf schon eines kräftigen Polsprungs im Gehirn, um zu erkennen, dass mit jedem Neuankömmling eine potentiell wertvolle Stütze der Gesellschaft eingetrudelt ist. Ein (zukünftiger) Arzt, der als Einziger genau die Krankheit heilen kann, an der man leidet, oder jemand, der Dich vor dem Auto weg zieht, dass Dich in der nächsten Sekunde überfahren hätte. Kaum jemand nimmt das bewusst wahr. Ihr seid deshalb keine schlechteren Menschen, wenn ihr da nicht hin guckt, sowie andere, die diese Hürde überwunden haben nicht als Gutmenschen zu betiteln sind.

Es kann viele Wege geben, wie man sich positiv einbringt. Ein sehr erfolgreicher Weg ist, wenn man von Freude berichtet. Freude über die eigene Freude und die Freude der Fremden, und wie sie etwas Schönes (zum ersten mal) erlebt haben. Das wird übrigens in keiner Zeitung stehen, außer der Typ wurde anschließend erschossen.

LG
Michael
 
Ja, besonders mit Musik aus dem arabisch-persischen Raum.
Dort sitzen sie apathisch im Staub, klampfen die Laute und warten auf die nächste Karawane, die ihnen Seide aus China bringt und Gewürze aus dem Jemen.

:-D

Ich habe vor einigen Jahren hier ein sehr schönes Konzert des Komponisten und Pianisten Gaswan Zerikly aus Syrien gehört. Er war an der Hochschule für Musik in Damaskus Dekan der Fakultät für Tasteninstrumente. Seine eigenen Kompositionen haben mir total gefallen. Man kann Aufnahmen von ihm auf YouTube finden. Im letzten Jahr hat er z.B. auch ein Benefizkonzerte für "Ärzte ohne Grenzen" gegeben. Die Gelder sollten den notleidenden Menschen in seiner Heimat zugute kommen.
 
. Das wird übrigens in keiner Zeitung stehen, außer der Typ wurde anschließend erschossen.
Ebenso wenig, wie hier im Forum je etwas Positives über Romeo stehen wird, keine Anerkennung, keine Entschuldigung für böswillige Vorverurteilungen, und kein Hinweis darauf, dass man verstanden hat, wenn sie dem Forum insgesamt oder einzelnen Teilnehmern mal wieder den Spiegel vor die selbstzufriedene Nase gehalten hat. Um gerecht zu sein, muss ich @klaviermacher , @fisherman und einige wenige andere natürlich ausnehmen. Daher sage ich jetzt mal, danke, Romeo, für deinen Denkanstoß und deinen Bericht von gestern ! Lass dich nicht entmutigen !
 
Hi Rheinkultur,

Jeder macht, was er gut und mit Überzeugung kann. Jemand, der vom Klavierspielen mit Flüchtlingen nichts hält, kann auch nichts bewirken, selbst wenn er tatsächlich mit den Flüchtlingen Klavier spielt. Flüchtlinge sind auch nicht gleich Flüchtlinge, jeder hat seine individuelle Persönlichkeit. Ansonsten sind Flüchtlinge keine Aliens, sie sind nur Menschen aus dem Ausland mit einem anderen Rechtsstatus als andere Ausländer mit regulärer Aufenthaltsgenehmigung oder Migranten mit deutschem Pass. Solange es nicht um politische Machtkämpfe geht (eine Initiative will ein Klavierprojekt machen, eine andere ein Chorprojekt, es gibt Zuschuss nur für ein Projekt, und man muss überzeugen, dass das eigene Vorhaben geeigneter ist als das andere), muss man nicht pauschalisieren.

Es ist auch nicht so, dass alle in Indien nur Sitar spielen. Indien ist inzwischen weltweit auch das führende Land für Filmproduktion, Filmmusik spielt also in Indien eine große Rolle.

Etwas Wissen über Trauma ist sinnvoll, aber das braucht man auch, wenn man z.B. mit deutschen Kindern aus gewalttätigen Familien zu tun hat.

Hi klaviermacher,

Mit Begeisterung alleine ist es allerdings auch nicht getan. Wenn Romeo mit den Kindern Klavier spielt, weil das für sie das passende Mittel ist, ist es wunderbar. Wenn sie aber keine Klavierlehrerin ist und sonst nur wenig Unterrichtserfahrung hat, wird sie nach paar Wochen vermutlich keine Idee mehr haben, was sie noch mit den Kindern am Klavier machen kann. Ich sehe den Sinn des Fadens eher darin, dass sie dann andere - die selber nicht praktisch mit Flüchtlingskindern vor Ort Klavier spielen können oder wollen aber Fachkenntnisse haben - um Tipps fragen kann, wenn sie selber nicht mehr weiter weiß. Als Fachperson würde man freilich erst dann mit so einem Projekt anfangen, nachdem man ein Konzept entwickelt hat, zudem man stehen kann.
 
Was mich stört, ist dieser pauschale Aufruf, wir alle sollten das anbieten. Wenn einer eine Idee hat und das durchzieht und hier positiv darüber berichtet, prima.
Aber das muss noch lange nicht zu allen hier passen.
Deshalb hatte ich in einem der anderen Threads auch erklärt, warum es für mich nicht passt, weil ich in "meiner" Flüchtlingsarbeit andere Erfahrungen mache.
Nein, nein, da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrück, ich weiss nicht, ich fordere keinen auf, das jetzt zu machen. Es war eine Idee, eine gute wie ich meine, und ich wollte einfach nur wissen, ob jemand mitmacht, denn dann könnte man sich austauschen und Tipps geben usw. Du machst bestimmt bessere, konkretere Sachen für die Flüchtlinge, die auch wichtiger sind, das weiss ich alles und akzeptiere es. Ich mache halt das, was ich in meinem kleinen Umfeld kann, und wenns doch irgendwo hilft, freue ich mich. Sicher hat mein gespendetes Fahrrad dem einen Kind auch mehr geholfen als der gestrige Nachmittag, vielleicht, aber in 20 Jahren erinnert es sich vielleicht doch mehr an die Klaviertage als an das Rad, wer weiss das schon.
 
Lieber Klaviermacher,

Deiner positiven Haltung zu diesem Thema entnehme ich, daß Du auch den kostenlosen Klavierservice übernehmen wirst. Am besten Du fängst schon mal an Deine Instrumente unter den Flüchtlingen zu verteilen :-D

Viele Grüße

Styx
 
Nein, nein, da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrück, ich weiss nicht, ich fordere keinen auf, das jetzt zu machen. Es war eine Idee, eine gute wie ich meine, und ich wollte einfach nur wissen, ob jemand mitmacht, denn dann könnte man sich austauschen und Tipps geben usw. Du machst bestimmt bessere, konkretere Sachen für die Flüchtlinge, die auch wichtiger sind, das weiss ich alles und akzeptiere es. Ich mache halt das, was ich in meinem kleinen Umfeld kann, und wenns doch irgendwo hilft, freue ich mich. Sicher hat mein gespendetes Fahrrad dem einen Kind auch mehr geholfen als der gestrige Nachmittag, vielleicht, aber in 20 Jahren erinnert es sich vielleicht doch mehr an die Klaviertage als an das Rad, wer weiss das schon.
@Romeo Warum dann der für mein Empfinden etwas reißerische Eingangspost... So, wie Du es jetzt formulierst ist Dein Anliegen verstehbar und nachvollziehbar und auch der Wunsch nach Austausch.
 
Lieber Klaviermacher,

Deiner positiven Haltung zu diesem Thema entnehme ich, daß Du auch den kostenlosen Klavierservice übernehmen wirst. Am besten Du fängst schon mal an Deine Instrumente unter den Flüchtlingen zu verteilen :-D

Viele Grüße

Styx
Meiner positiven Grundhaltung kannst Du entnehmen, dass ich meine Mitmenschen mag, wenn sie nicht grauslich und gehässig sind. Mehr ist da nicht hinein zu interpretieren.

Hier ist ein Mensch! Vielleicht genau das Richtige für diese Zeit! Ja, klar, es ist ein recht einfach gestricktes Lied, für einfache Menschen, die sich auch mal Fehler eingestehen können, ohne vom hohen Roß herab steigen zu müssen. Das ist übrigens, was ich an Romeo schätze... Romeo kann man vertrauen, ohne die Religion, Hautfarbe, und ob´s n Männchen oder Weibchen ist, zu wissen. Ein Mensch mit gesundem Charakter mit Sorge um den Nächsten.. Man muss nicht oberschlau sein, um das zu erkennen, wenn man all die Beiträge unvoreingenommen liest.

LG
Michael
 
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