Klavierhändler im Norden

S

Solo

Dabei seit
9. Jan. 2009
Beiträge
82
Reaktionen
0
Hallo!

Es kommt so langsam die Zeit, dass ich anfangen möchte, mich nach einem akustischen Klavier umzuschauen.

Könnt ihr mir ein paar gute Klavierhändler in Norddeutschland empfehlen? Ich wohne südlich von Hamburg, bin aber durchaus gewillt in einen Radius von 150-200km zu schauen.

Zeitgleich wäre eine Empfehlung für einen kompetenten Klavierbauer in meiner Nähe, den ich zu einer Begutachtung dazubitten kann, wirklich klasse.


Grüße von Solo
 
Wenn mich nicht alles täuscht, müßte piano-candle im Norden sesshaft sein ;)

Viele Grüße

Styx
 
Laut seiner Homepage ist er in Bad Pyrmont beheimatet.

Obwohl - Martin würde ich sofort mitnehmen ;-)
 
Klaviermacher tät ich auch beispielsweise empfehlen, nur er weilt meines Wissens nach so ziemlich im südlichen Teil Deutschlands, glaube Dornbirn oder so ;)

Viele Grüße

Styx
 
Manno - das ist ÖSTERREICH!!!
 
Österreich! :D
Nahe der deutschen Grenze. Noch näher der Schweizer Grenze...

Lg, Nessie
 
Ich war mal bei Thein in Bremen und war mit der Beratung und Angebot nicht unzufrieden.
 
Ich kann Dir Zechlin in Ahrensburg empfehlen.
 


Danke der Ehre, Solo!

Dein Vorhaben ist gewissermaßen in einem Schlaraffenland beheimatet:
Du kannst in die Heide zu Dilger und pia-nola (Buck) fahren, du kannst in HH z.B. bei Knauer, Huster, Trübger, Steinway schauen (um nur mal ein paar ziemlich unterschiedliche zu nennen), du kannst über HHs Norden hinaus auch in Ahrensburg gucken (z.B. Zechlin), und du kannst dann einfach den einen oder anderen aus den Gelben Seiten picken. Ob die erwähnten oder die anderen "gut" sind, lasse ich hier völlig offen. Das spielt auch kaum eine Rolle, sofernn du dich erstmal orientieren willst. Denn dafür ist der neugierige Besuch unterschiedlicher Handelshäuser allemal aufschlussreich.
Natürlich wird man bei jedem Besuch Wert darauf legen, dass du schlussendlich dort etwas kaufst, da musst du halt souverän bleiben.

Wenn deine Vorstellungen und Pläne konkreter werden, ist auch konkrete Beratung am Einzelfall vor Ort sinnvoll.

Außerdem ist es gut möglich, den erwünschten Eizelfall schon vorab beratend einzugrenzen und dann gezielt auf die Suche zu gehen.

Gruß
Martin
 
Dein Vorhaben ist gewissermaßen in einem Schlaraffenland beheimatet:
Du kannst in die Heide zu Dilger und pia-nola (Buck) fahren, du kannst in HH z.B. bei Knauer, Huster, Trübger, Steinway schauen (um nur mal ein paar ziemlich unterschiedliche zu nennen)...


Das mit dem Schlaraffenland hört sich gut an.
Zechlin und Trübger standen eh schon auf meiner Liste (danke Klavierbauermeister). Steinway gefällt mich gut, war früher oft dort, als es noch das Geschäft in der Hamburger Innenstadt gab - einfach nur schauen und schwärmen; allerdings paßt das von der Preisklasse so gar nicht.

Mit meinem Digi stoße ich leider an Grenzen, die ich so für nicht möglich gehalten hätte. Anfänglich, wenn ich hier bei Clavio gelesen habe, dass man auf einem Digi nicht ausreichend artikulieren kann, dachte ich mir immer "Na ja, das passiert dir vielleicht in 3-4 Jahren, aber so schlimm wird es schon nicht werden." Doch, es ist schlimm und schränkt mich mittlerweile ein. Soweit, dass ich einige Stücke gar nicht beginnen mag zu üben, weil ich weiß, wenn das Stück sehr baßlastig ist, kann ich es auf dem Digi vergessen, da es mit Pedal gespielt zu einer einzigen Soße verschwimmt. Und die Töne klingen einfach immer gleich, mal lauter oder leiser, das wars aber auch schon :-(

Wahrscheinlich muß ich einfach mal irgendwo hinfahren, ausprobieren, mir eine Vorstellung von meinem zukünftigen Instrument bilden und vor allem, den zu mir passenden Klang finden.
Bislang kenne ich halt nur das Zimmermannklavier und den Steinwayflügel meiner Klavierlehrerin und das Yamaha-Kleinklavier meiner Eltern (grausiger, blechernder Klang), an die Klaviere meiner Lehrerin aus Jugendzeiten kann ich mich nicht mehr erinnern.

Und so lange man mich im Geschäft nicht bequatschen will und mir auf Teufel komm raus irgendwas verkaufen will, sollte mein Vorhaben auch klappen und es wird bestimmt spannend.
Das Schlimmste was mir noch bevorsteht ist allerdings: wie erkläre ich es meinem Mann? Für den ist ein Klavier ein Klavier. Was sollte ein anderes besser können als mein jetziges?


Grüße, Solo
 
pia-nola (Buck), und Zechlin, beide haben Website, kenne ich, beide sehr empfehlenswert. Bei Herrn Buck vorher anmelden, das Geschäft ist nicht immer geöffnet.
 
...Das Schlimmste was mir noch bevorsteht ist allerdings: wie erkläre ich es meinem Mann? Für den ist ein Klavier ein Klavier...

Gemach, liebe Solo.
Natürlich wurden und werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von digitalen und akustischen Klavieren hier im Forum rauf und runter dskutiert... und eine Lehre, die ich daraus für ziemlich zuverlässig halte, ist diese: Man muss nicht jeden Unterschied und jede Gemeinsamkeit kleinklein durchnehmen. Vielmehr wird selbst ein eher distanzierter Mensch ziemlich spontan in der Lage sein, die Nicht-Gleichheit eines akustischen und eines digitalen Pianos zu verstehen / begreifen / erfühlen / erahnen. Die Möglichkeit bzw. Wahrscheinlichkeit, dass dein Mann prinzipiell "mitgeht", halte ich durchaus für groß.

Übrigens, es ist noch gar nicht lange her, dass hier etwas Verwandtes schon mal thematisiert wurde, die betreffende Person (falls sie mitliest) meldet sich vielleicht bei dir per PN, wer weiß... auch für sowas kann ein Forum gut sein.

Gruß
Martin
 
Wurde denn unser Klavierretter schon genannt?
Das ist auch im Norden... von mir aus gesehen auf alle Fälle ;-)

LG
Michael
 
Mit meinem Digi stoße ich leider an Grenzen, die ich so für nicht möglich gehalten hätte. Anfänglich, wenn ich hier bei Clavio gelesen habe, dass man auf einem Digi nicht ausreichend artikulieren kann, dachte ich mir immer "Na ja, das passiert dir vielleicht in 3-4 Jahren, aber so schlimm wird es schon nicht werden." Doch, es ist schlimm und schränkt mich mittlerweile ein. Soweit, dass ich einige Stücke gar nicht beginnen mag zu üben, weil ich weiß, wenn das Stück sehr baßlastig ist, kann ich es auf dem Digi vergessen, da es mit Pedal gespielt zu einer einzigen Soße verschwimmt. Und die Töne klingen einfach immer gleich, mal lauter oder leiser, das wars aber auch schon :-(
Ich hätte auch gedacht, dass ein Digi bei mir länger "vorhält", aber sobald es an Feinheiten in der Artikulation geht, lässt sich das am Dig nicht mehr umsetzen. Seit ich mein akustisches Klavier habe, nutze ich das Digi fast nur noch, wenn ich mal ein Metronom brauche. Ich bin dann immer entsetzt, wie viel schlechter der Klang ist und wie schlecht sich dort differenzieren lässt.
Also mach dich auf die Suche nach einem akustischen Instrument. Mit einem vorhandenen Digi kannst du ohne Zeitdruck deinen Lieblingsklang entdecken und dann auch dein Instrument finden.

Das Schlimmste was mir noch bevorsteht ist allerdings: wie erkläre ich es meinem Mann? Für den ist ein Klavier ein Klavier. Was sollte ein anderes besser können als mein jetziges?
Das Problem hatte ich auch. Davon dass ein akustisches Klavier besser als ein Digi ist, konnte ich meinem Mann mit technischen Argumenten überzeugen. Davon, dass auch ein Flügel in unser Wohnzimmer passen würde, konnte ich ihn zwar nicht überzeugen, aber ich habe dann ein Traum-Klavier gefunden (111 Jahre altes Bechstein Konzerklavier) und damit bin ich jetzt sehr zufrieden.

Viel Erfolg bei der Suche!
Susanne
 
... Vielmehr wird selbst ein eher distanzierter Mensch ziemlich spontan in der Lage sein, die Nicht-Gleichheit eines akustischen und eines digitalen Pianos zu verstehen / begreifen / erfühlen / erahnen. Die Möglichkeit bzw. Wahrscheinlichkeit, dass dein Mann prinzipiell "mitgeht", halte ich durchaus für groß.

Dein Wort in Gottes Gehörgang, Martin :D
Vielleicht ist es dann doch ratsam, wenn die Suche etwas fortgeschritten ist und ich eine deutliche Vorstellung habe, meinen Mann mal mitzunehmen, damit er eine Ahnung bekommt, wovon ich rede ... :idea:



Das Problem hatte ich auch. Davon dass ein akustisches Klavier besser als ein Digi ist, konnte ich meinem Mann mit technischen Argumenten überzeugen. Davon, dass auch ein Flügel in unser Wohnzimmer passen würde, konnte ich ihn zwar nicht überzeugen, aber ich habe dann ein Traum-Klavier gefunden (111 Jahre altes Bechstein Konzerklavier) und damit bin ich jetzt sehr zufrieden.

Susanne, danke für deine Worte. Ist ja irgendwie beruhigend, dass es nicht nur mir so ergeht. :)
Abgesehen davon würde bei uns im Wohnzimmer auch ein Flügel Platz finden (einen Schrank umstellen und den Tisch verschieben - fertig), aber davon will ich hier lieber nicht anfangen, sonst verbaue ich mir jegliche Chance auf Zustimmung.
Sag mal, welche technischen Argumente hast du vorgebracht? (ich frage, weil mein Mann ist ein Meister im Diskutieren und im Umdrehen von Argumenten zu seinen Gunsten :???:, da muss alles hieb und stichfest sein)
Ich gratuliere dir zu deinem Bechstein.
 
...Abgesehen davon würde bei uns im Wohnzimmer auch ein Flügel Platz finden (einen Schrank umstellen und den Tisch verschieben - fertig)..
Kommt ja auch darauf an, wo der Platz für andere Dinge benötigt wird. Ich habe für mich festgestellt, daß ein Klavier dort Platz braucht, wo man auch einen Schrank hinstellen könnte. Der Flügel steht im Raum und nimmt keinen Platz für sowas weg. Tanzen kann man nun im Wohnzimmer nicht mehr.:D
 

Zurück
Top Bottom