Klaviere aus China

  • Ersteller des Themas reymund
  • Erstellungsdatum

Man soll die Asiaten nicht unterschätzen, da hat schon so mancher gestaunt das die verlachten Auto und Motorradhersteller plötzlich ernsthafte Konkurrenten waren. Oder die Kamerahersteller die plötzlich von ihrem hohen Roß runtergefallen sind.
Wenn der Chinese will und meint der Europäische und Amimarkt lohnt, dann sind die bald groß im Geschäft.
 
Man soll die Asiaten nicht unterschätzen, da hat schon so mancher gestaunt das die verlachten Auto und Motorradhersteller plötzlich ernsthafte Konkurrenten waren. Oder die Kamerahersteller die plötzlich von ihrem hohen Roß runtergefallen sind.
Wenn der Chinese will und meint der Europäische und Amimarkt lohnt, dann sind die bald groß im Geschäft.

Ich unterschätze sie auch nicht - im Bereich Elektronik leisten sie wirklich Gutes. Ich würde den chinesischen Kollegen auch ned unterstellen , daß sie keine gescheiten Klaviere bauen könnten - nur sie tun es nicht.
 
Demnach hast du vor 1989 auch kein Bier mit Rindegalle getrunken...

Habe ich in der Tat nicht, ich war damals mit einem Braumeister befreundet welcher mir dann und wann mal ein Kasten Berliner Kindl mitbrachte. Da war definitiv keine Rindergalle darinnen. Was in den heutigen Bieren so mitunter drinnen ist......Hopfenextrakt! Damit wurden früher Felle gegerbt (heut die Leber). Das Zeugs wird mittel Dichlormethan extrahiert....kann man sich wohl denken was sich da so im Bier befindet - aber wir schweifen schon wieder vom Thema ab...………..
 
Kein seriöser Klavierbauer welcher nicht gerade mit Chinaböller handeln muß, wird Dir einen solchen empfehlen - kannst da gern mal bei Piano Fischer anfragen.

Dann empfehlen die also nicht die Klaviere, die sie selber verkaufen? Also Zimmermann und Wilhelm Grotrian? Interessant.

@Henry aus deiner Einstellung gegenüber Chinaklavieren machst du ja seit Jahren kein Geheimnis. Allerdings ist das genau die Einstellung, die der deutschen Klavierindustrie das Genick gebrochen hat: wir sind die Tollsten, wir sind die Besten, an uns kommt keiner heran, das haben wir schon immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen. Und ich weiß auch nicht, welche Chinaklaviere du überhaupt kennst und wie alt die sind. Aber glaub mir: du hast in den letzten Jahren einiges verschlafen. Wie so einige andere. Die sich jetzt wundern, warum Grotrian, Schimmel und Wilh. Steinberg plötzlich chinesisch sind.
 
Man soll die Asiaten nicht unterschätzen, da hat schon so mancher gestaunt das die verlachten Auto und Motorradhersteller plötzlich ernsthafte Konkurrenten waren. Oder die Kamerahersteller die plötzlich von ihrem hohen Roß runtergefallen sind.
Wenn der Chinese will und meint der Europäische und Amimarkt lohnt, dann sind die bald groß im Geschäft.
Allerdings ist das genau die Einstellung, die der deutschen Klavierindustrie das Genick gebrochen hat: wir sind die Tollsten, wir sind die Besten, an uns kommt keiner heran, das haben wir schon immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen.

Wer "die Chinesen" unterschätzt, hat spätestens mittelfristig verloren. :021:

Diese deutsche Arroganz und Ignoranz ist heutzutage echt peinlich und vor allem: Fahrlässig.

Gut möglich, dass dort noch vor 20 Jahren minderwertige Klaviere produziert wurden. Was sind 20 Jahre angesichts der rasanten Aufhol- und Überholjagd "der Chinesen"?
 
Wer "die Chinesen" unterschätzt, hat spätestens mittelfristig verloren

Der hat jetzt schon verloren. Auch ein Blick auf die chinesischen Aktivitäten in Afrika könnte zur Meinungsbildung beitragen.
Ich habe diesen (z.T. sehr blauäugigen) Prozess in den letzten 20 Jahren in der Wirtschaft beobachten können. Wer nicht hören will, muss halt fühlen....
 
Jetzt bin ich mal ganz bös - ohne Handelsbeziehungen mit China, wäre uns Corona unbekannt!
 

Echt?
Seiler hätte bestimmt lieber an Schimmel und Schimmel lieber an Grotrian verkauft. Aber die wollten aus irgendeinem Grund nicht kaufen. ;-)


Mir ist nicht bekannt , daß Grotrian oder Schimmel entsprechendes Angebot gemacht wurde. Rönisch besispielsweise hat Blüthner gern übernommen. Wenn ich mir vorstelle diese traditionelle alte Leipziger Klavierbaufirma wäre an die Chinesen verscheuert worden......oh NEIN!
 
Nicht ganz so. Rönisch, welche ehemals unter den Namen VEB Deutsche Pianounion produzierten, stellten auch Blüthner her. Nach der Wende wurde es für die ehemalige Hupfeld AG in Leipzig wirtschaftlich verdammt eng - unter anderen auch durch die Billigimporte aus China. In sofern war es schon sinnvoll mit Blüthner auf dem etwas kleinerem Gelände zu fusionieren.

Hupfeldfabrik.jpg

Der markante Turm sollte wie auch das ganze Gelände dem Erdboden gleichgemacht werden, glücklicherweise kam der Denkmalschutz dazwischen.
 
Rönisch ist ein Unternehmen von Weltrang ... 2017 € 400 Gewinn / 2018 € 3.000 Gewinn ... da sind die Chinesen bestimmt ganz wild darauf ...
 
DDR Schrott oder China Schrott finde den Unterschied
 
Wer über Rönisch herzieht, wäre gut beraten, etwas tiefer in die Firmengeschichte einzutauchen.

Und wer die kleinen Gewinne bemäkelt, kennt das Geschäftsmodell nicht.
 

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