Klavier verstimmt durch Verschiebung?

M

Maestro

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Hallo,

ich bin seit ein paar Tagen dabei, mein Zimmer umzuräumen und dabei sollte auch mein Klavier einen neuen Platz bekommen.
Ich habe es also mit einem zweiten Mann vorsichtig von seinen Untersätzern befreit und auf die andere Seite des Zimmers geschoben (rund 4 bis 5 Meter).
Nun hat das Zimmer aber dort zu viel Hall und ich habe es wieder zurück gerollt. Auf dem ursprünglichen Platz habe ich es heute immer wieder hin- und hergeschoben, um eine optimale klangliche Position zu bekommen.
Dabei ist mir aber schon nach den ersten Malen Verschieben aufgefallen, dass es nun leicht verstimmt klingt. Auch jetzt am Ende habe ich das Gefühl, die Töne schwanken mehr als noch einige Tage zuvor.
Dass sich mein Gehör in dieser kurzen Zeit schlagartig verfeinert hat, glaube ich kaum. Auch nicht, dass die Umstellung der Möbel daran schuld ist.
Kann es sein, dass sich das Klavier alleine durch das Bewegen etwas verstimmt? Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, aber das ist meine einzige Erklärung.
Zuletzt gestimmt wurde es ende Januar. Das Klavier ist mit 3 Jahren auch noch recht neu.
Aber vielleicht nehme ich es auch durch die Veränderung im Zimmer einfach anders oder genauer wahr.
Was meint ihr?
Danke schon im Voraus für eure Antworten.
 
Hallo Maestro,

Das kann durchaus sein! Manche Klaviere verstimmen sich auch nicht bei einem Transport über hunderte Kilometer und andere wieder mögen es nicht, dass man sie nur wenig verschiebt, je nach dem wie stark die Rastenkonstruktion ist und an welcher Stelle die Räder montiert sind. Vermutlich ist es im Übergang zum Bass am deutlichsten, dass die Oktaven nicht mehr stimmen.

LG
Michael
 
Hallo,

ich bin seit ein paar Tagen dabei, mein Zimmer umzuräumen und dabei sollte auch mein Klavier einen neuen Platz bekommen.
Ich habe es also mit einem zweiten Mann vorsichtig von seinen Untersätzern befreit und auf die andere Seite des Zimmers geschoben (rund 4 bis 5 Meter).
Nun hat das Zimmer aber dort zu viel Hall und ich habe es wieder zurück gerollt. Auf dem ursprünglichen Platz habe ich es heute immer wieder hin- und hergeschoben, um eine optimale klangliche Position zu bekommen.
Dabei ist mir aber schon nach den ersten Malen Verschieben aufgefallen, dass es nun leicht verstimmt klingt. Auch jetzt am Ende habe ich das Gefühl, die Töne schwanken mehr als noch einige Tage zuvor.
Dass sich mein Gehör in dieser kurzen Zeit schlagartig verfeinert hat, glaube ich kaum. Auch nicht, dass die Umstellung der Möbel daran schuld ist.
Kann es sein, dass sich das Klavier alleine durch das Bewegen etwas verstimmt? Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, aber das ist meine einzige Erklärung.
Zuletzt gestimmt wurde es ende Januar. Das Klavier ist mit 3 Jahren auch noch recht neu.
Aber vielleicht nehme ich es auch durch die Veränderung im Zimmer einfach anders oder genauer wahr.
Was meint ihr?
Danke schon im Voraus für eure Antworten.

ein Klavier schiebt man nicht! dies hättets Du mit dem zweiten Mann liebevoll sanft hochheben müssen und ganz langsam an seinen neuen Platz stellen müssen.:D

Cordialement

Destenay
 
Was macht das für einen Unterschied?
Ist das Geschaukel und Gewackel beim Tragen und Heben nicht viel größer als beim vorsichtigem Rollen?

edit:
Oder ich hätte mir vielleicht solche Rollenböcke zulegen müssen:
http://www.demmer-piano.de/bilder/parts/rollenboecke.jpg
Bei den Preisen lass ich aber lieber einmal den Stimmer kommen.
 
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Nun hab ich aber das ganze Instrument verschoben und nicht die Klaviatur.
 
Maestro, das war uns allen klar - steht ja auch im Eingangsposting.
Die Kollegen witzeln hier auf hohem Niveau. Jedesmal wenn dieser smiley ->:D dahinter steht, darfst Du die "Empfehlungen" nicht ganz so ernst nehmen. Entspanne Dich, auch wenn das Klavier jetzt ein bisserl verstimmt ist.
Guck mal hier... https://www.clavio.de/forum/plauderecke/17301-witzeecke.html

Schöne Ostern nach Berlin!

LG
Michael
 
Schiebs doch einfach mal wieder zurück an die ursprüngliche Stelle ;) - vielleicht klingts dann auch wieder wie zuvor.

Schöne Ostern auch von mir und deinem Klavier eine gute und baldige Stimmung:)

Constantin
 

ach....das ist garnicht schön....warum hab ich das erst jetzt bemerkt :(. Das grobe Überfliegen des Themas war wohl etwas zu grob.

Die nicht allzu groben Ostergrüße bleiben bestehen :klavier:

Auf Wiederhör'n
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ja ich hab es nun an seiner für mich optimal möglichen Position. Da ich eine Dachschräge im Zimmer habe und das Klavier dort in der Nähe steht, kann man den Schall und den Klangeindruck sehr leicht beeinflussen. Ich habe nun alleine durch die Position einen kräftigen (nicht zu kräftig) Bass und bin zufriedener damit. Um die Stimmung kümmer ich mich auch und dann sitzt wieder alles in meinem Instrument. :D

Danke und ich wünsche euch auch schöne Ostertage. :)
 

Das war auch mein erster Gedanke, als mirs aufgefallen ist. Waren nur ein paar wenige Töne, wenn das una corda Pedal gamz getreten war. Da ich gerade gamz leise und zart spielen wollte, war ich richtig erschrocken über die Töne, die da plötzlich rauskamen. Hab' mir das mit dem Hauen verkniffen und es ihn richten lassen.
 
Das war auch mein erster Gedanke, als mirs aufgefallen ist. ...und es ihn richten lassen.
Hat er wohl vergessen die Anschlags-Schraube richtig einzustellen,
- kann passieren, sollte aber nicht, denn das ist auch Bestandteil der Intonierung!!! :p:p

Grüße

Toni

P.S. ein richtig regulierter und intonierter Flügel hat 5 Kerben in den Hammerköpfen (Bassbezug ausgenommen)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hat er wohl vergessen die Anschlags-Schraube richtig einzustellen,
- kann passieren, sollte aber nicht, denn das ist auch Bestandteil der Intonierung!!! :p:p
Na, dann passt's ja. Er hat's nämlich behoben, als er zwecks endgültiger Intonierung bei mir war.
P.S. ein richtig regulierter und intonierter Flügel hat 5 Kerben in den Hammerköpfen (Bassbezug ausgenommen)
Wieso das? Macht der Klavierbauer sich da bei diversein Arbeitsschritten 'ne Markierung?
 
Wieso das? Macht der Klavierbauer sich da bei diversein Arbeitsschritten 'ne Markierung?
Die Markierung machen sich die Hämmer schon selber, wenn richtig eingestellt ist:
drei Kerben bei normalem Anschlag ohne Verschiebung,
+ zwei Kerben dazwischen bei getretener Verschiebung.
Man kann die Anschlagspunkte auch mit Kohlepapier deutlicher sichtbar machen, wenn man unsicher ist.

Grüße

Toni

P.S. und das ist kein Aprilscherz :p:p
 
Die Markierung machen sich die Hämmer schon selber, wenn richtig eingestellt ist:
drei Kerben bei normalem Anschlag ohne Verschiebung,
+ zwei Kerben dazwischen bei getretener Verschiebung.
Man kann die Anschlagspunkte auch mit Kohlepapier deutlicher sichtbar machen, wenn man unsicher ist.
Ach so, Du meinst die Kerben vorne am Hammerfilz, wo die Saiten berührt werden. Und fünf, weil mit und ohne linkem Pedal intoniert wurde. Alles klar. Ich hab' jetzt nach Lieferung nicht drauf geachtet, ob da schon sichtbare Rillen waren.
 
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