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alexbenedict
- Dabei seit
- 21. Mai 2008
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Hallo!
Ich habe seit Dezember letzten Jahres ein YAMAHA B3 in meinem Besitz :) Seither musste es 2 Umzüge mitmachen und kam nach den 4 Wochen nicht in den Genuss der Garantiestimmung. Eben deshalb :(
Jedenfalls ließ ich es jetzt zum ersten Mal stimmen, also ein halbes Jahr später und bin recht zufrieden. Es klingt eben nicht mehr verstimmt.
Jedoch übte ich vor dem Stimmen den ersten Satz der Mondscheinsonate und ich war ganz zufrieden.
Jetzt spielte ich nach dem Stimmen wieder das Stück und merkte auf einmal, dass das Klavier einen anderen Charakter hat. "NAJA!" Dachte ich mir, "liegt vielleicht einfach daran, dass es jetzt so klingt, wie es klingen soll, daran gewöhnst du dich schon!"
Aber jetzt, nach einer Woche kann ich mich noch immer nicht so recht daran gewöhnen.
Das Paradebeispiel: der fünfte Finger in der Mondscheinsonate. Ich hatte vor dem Stimmen keine Probleme die Oberstimme über den fünften Finger wunderschön zu regulieren und singen zu lassen, aber seit der Stimmung: furchtbar! Ich habe ganz große Probleme, das gis singen zu lassen, selbst mit dem größten Kraftaufwand bekomme ich es nicht so richtig hin, dass sich die Oberstimme so richtig vom Rest abhebt.
Habe ich etwa während des Stimmens eine Macke bekommen? Oder bilde ich mir das alles ein?
Die Oberstimme in der Mondscheinsonate klingt auf einmal so gedämpft. Also mir hat der Charakter, den die Mondscheinsonate vor der Stimung versprühte wesentlich besser gefallen als jetzt. Paradoxerweise klingen andere Stücke wiederum besser durch die Stimmung, zum Beispiel Tschaikowskys Kinderalbum, eigentlich alles klingt besser, bis auf die Mondscheinsonate.
Das kann doch nur Einbildung sein? :(
Ich erkläre das mal: die Oberstimme vor dem Stimmen in der Mondscheinsonate hat man deutlich mit für mich mittlerem Kraftaufwand im 5. Finger gehört. Das war wie als würde man mit einem Eisenhammer gegen eine Glocke schlagen.
Nach der Stimmung ist das wie, als hätte man eine dicke Hülle Stoff um den Hammer gewickelt, selbst mit großem Kraftaufwand kann ich die Oberstimme in der Mondscheinsonate nicht mehr so schön abheben wie vor der Stimmung. Dann gibt es aber wieder Teile in der Mondscheinsonate die mir besser gefallen als vor der Stimmung, weil es eben gestimmt ist. Mir missfällt nur die Lautstärke des gis.
Diese beklemmende und romantische Stimmung, wenn das gis zum ersten Mal einsetzt, das bekomme ich einfach nicht mehr hin. Das klingt wie, als hätte man ein dünnes Stück Stoff über das Klavier gelegt.
Das kann ich auch ganz schwer beschreiben. Jedenfalls ist das Klavier seit der Stimmung nicht mehr das alte, obwohl er nichts an der Intonation geändert hat. Der Mann hat auch Ahnung, dass ist kein Amateur.
Aber irgendwie kann ich mich nicht so richtig an die Mondscheinsonate auf dem neu gestimmten Klavier gewöhnen, bzw. kann ich sie nicht mehr so interpretieren, mich artikulieren, wie auf dem "alten" Klavier.
Was ist das nur? Wie gesagt, dass ist nur das einsetzende gis am Anfang, wo ich das höre, der Rest und auch alles andere klingt besser, weil es gestimmt ist. Es ist alles irgendwie weicher und fluffiger. Wie ein Mars Riegel.
Herje, ich hoffe, das jemand eine Antwort parat hat, ansonsten muss ich morgen mal dort anrufen und versuchen das am Telefon zu schildern.
Danke!
Ich habe seit Dezember letzten Jahres ein YAMAHA B3 in meinem Besitz :) Seither musste es 2 Umzüge mitmachen und kam nach den 4 Wochen nicht in den Genuss der Garantiestimmung. Eben deshalb :(
Jedenfalls ließ ich es jetzt zum ersten Mal stimmen, also ein halbes Jahr später und bin recht zufrieden. Es klingt eben nicht mehr verstimmt.
Jedoch übte ich vor dem Stimmen den ersten Satz der Mondscheinsonate und ich war ganz zufrieden.
Jetzt spielte ich nach dem Stimmen wieder das Stück und merkte auf einmal, dass das Klavier einen anderen Charakter hat. "NAJA!" Dachte ich mir, "liegt vielleicht einfach daran, dass es jetzt so klingt, wie es klingen soll, daran gewöhnst du dich schon!"
Aber jetzt, nach einer Woche kann ich mich noch immer nicht so recht daran gewöhnen.
Das Paradebeispiel: der fünfte Finger in der Mondscheinsonate. Ich hatte vor dem Stimmen keine Probleme die Oberstimme über den fünften Finger wunderschön zu regulieren und singen zu lassen, aber seit der Stimmung: furchtbar! Ich habe ganz große Probleme, das gis singen zu lassen, selbst mit dem größten Kraftaufwand bekomme ich es nicht so richtig hin, dass sich die Oberstimme so richtig vom Rest abhebt.
Habe ich etwa während des Stimmens eine Macke bekommen? Oder bilde ich mir das alles ein?
Die Oberstimme in der Mondscheinsonate klingt auf einmal so gedämpft. Also mir hat der Charakter, den die Mondscheinsonate vor der Stimung versprühte wesentlich besser gefallen als jetzt. Paradoxerweise klingen andere Stücke wiederum besser durch die Stimmung, zum Beispiel Tschaikowskys Kinderalbum, eigentlich alles klingt besser, bis auf die Mondscheinsonate.
Das kann doch nur Einbildung sein? :(
Ich erkläre das mal: die Oberstimme vor dem Stimmen in der Mondscheinsonate hat man deutlich mit für mich mittlerem Kraftaufwand im 5. Finger gehört. Das war wie als würde man mit einem Eisenhammer gegen eine Glocke schlagen.
Nach der Stimmung ist das wie, als hätte man eine dicke Hülle Stoff um den Hammer gewickelt, selbst mit großem Kraftaufwand kann ich die Oberstimme in der Mondscheinsonate nicht mehr so schön abheben wie vor der Stimmung. Dann gibt es aber wieder Teile in der Mondscheinsonate die mir besser gefallen als vor der Stimmung, weil es eben gestimmt ist. Mir missfällt nur die Lautstärke des gis.
Diese beklemmende und romantische Stimmung, wenn das gis zum ersten Mal einsetzt, das bekomme ich einfach nicht mehr hin. Das klingt wie, als hätte man ein dünnes Stück Stoff über das Klavier gelegt.
Das kann ich auch ganz schwer beschreiben. Jedenfalls ist das Klavier seit der Stimmung nicht mehr das alte, obwohl er nichts an der Intonation geändert hat. Der Mann hat auch Ahnung, dass ist kein Amateur.
Aber irgendwie kann ich mich nicht so richtig an die Mondscheinsonate auf dem neu gestimmten Klavier gewöhnen, bzw. kann ich sie nicht mehr so interpretieren, mich artikulieren, wie auf dem "alten" Klavier.
Was ist das nur? Wie gesagt, dass ist nur das einsetzende gis am Anfang, wo ich das höre, der Rest und auch alles andere klingt besser, weil es gestimmt ist. Es ist alles irgendwie weicher und fluffiger. Wie ein Mars Riegel.
Herje, ich hoffe, das jemand eine Antwort parat hat, ansonsten muss ich morgen mal dort anrufen und versuchen das am Telefon zu schildern.
Danke!