Kammermusik

  • Ersteller des Themas Frédéric Chopin
  • Erstellungsdatum

So, diesen Thread möchte ich auch mal wieder aufwärmen.
...mit meinem Triopartnern werde ich im Oktober ein kleines Konzert geben! (Dvorak Trio B-Dur, Beethoven G-Dur) :) Ich freue mich schon sehr darauf.
Und für die Zeit danach bin ich gerade am Ausprobieren, welche Stücke als nächstes in Frage kommen.
Mozart (Trio KV 564) und Brahms (C-Dur, op. 87) sind in der engeren Wahl. Letzteres ist technisch allerdings recht anspruchsvoll. Macht aber Spaß.

Ich hab morgen die erste Probe. Es hat sich alles ein wenig in die Länge gezogen (eigentlich wollten wir bereits früher anfangen) und voraussichtlich spielen wir jetzt nur noch die Nummer 5 aus dem Set.
Wir ist es bei Dir weitergegangen, Pitt?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das ist jetzt auch schone ne Weile her... Wir hatten zwei Aufführungen, wobei die eine unmittelbar nach den Proben stattfand und eigentlich alles perfekt lief. Hat auch echt Spass gemacht.

Danach waren einige Wochen Leerlauf... und als wir unseren zweiten Auftritt hatten, ja, da haben wir's mehr oder weniger vergeigt. ;)

Da war ich echt enttäuscht und sauer für ein paar Tage, obwohl es eigentlich um "gar nix" ging.

Tja, jetzt hab ich eine positive und negative Erfahrung. Irgendwie blöd. Weiss noch nicht, was ich daraus für Schlüsse ziehen soll.
 
Hallo,
also, ich mache sehr häufig kammermusik und dann in der unterschiedlichsten Besetzung. Ich spiele zusätzlich zum Klavier noch Violine. Ein seg schönes Stück für Bratsche. Violine und Klavier ist das Kegelstadt - Trio von Mozart. Eigentlich ist es für Klavier, Bratsche und Klarinette komponiert; man kann aber die Klarinette durch die Violine ersetzen. desweiteren gibt es schöne Trios von Haydn, Corelli, Händel... Ein schönes Stück für Klavier und Geige ist die Sonatine op. 100 von Dvorak. Was für Kammermusikstücke suchst du denn konkret und für welche Besetzung? Ich habe auch oft Quartett gespielt und kann dir gerne weiterhelfen.

Viele Grüße,

Ute
 
Tja, jetzt hab ich eine positive und negative Erfahrung. Irgendwie blöd. Weiss noch nicht, was ich daraus für Schlüsse ziehen soll.

Nur nicht aufgeben!
Euer "Bruch-Stück" op. 83 Nr. 5 ist im wechselseitigen Zusammenspiel auch eines der schwierigeren... Fand ich sowieso sehr mutig von Euch, dass Ihr Euch gleich zu Beginn darangewagt habt.
Und da es beim 1. Vorspiel geklappt hat, könnt Ihr echt stolz auf Euch sein.

Nach meiner Erfahrung ist es günstig, wenn man sich am Anfang nicht zu schwierige Stücke aussucht (inbesondere was die Schwierigkeiten im Zusammenspiel betrifft). Zum Beispiel Bruch op. 83 Nr. 1 oder Nr. 6 sind da einfacher. Auch das Kegelstatt-Trio.
 
Hallo,
desweiteren gibt es schöne Trios von Haydn, Corelli, Händel...

Hallo Ute,
mit Deinen beiden Instrumenten bist Du ja sehr vielseitig, das ist fürs Kammermusikspielen natürlich prima.
Kannst Du noch Trios für Geige, Cello, Klavier empfehlen?

Gibt es da z. B. was von Corelli? Am besten etwas, wo der Cellopart "interessant" ist?
 
Kannst Du noch Trios für Geige, Cello, Klavier empfehlen?
Mein "Geheim-Tip": Die Trios von C.G. Reissiger (1798-1859). Leider ist zur Zeit im Handel nur das Trio g-moll erhältlich (amadeus, Winterthur). Das Trio ist merkwürdigerweise als "Trio facile" bezeichnet. Weitere Reissiger-Trios kann ich bei Bedarf zur Verfügung stellen (ist allerdings mit erheblichem Kopier-Aufwand verbunden, da Übergrößen).
 
Hallo Dimo,
so, jetzt melde ich mich auch nochmal. Du hast nach Trios gefragt, wo der Cellopart interessant ist. Noch heute abend habe ich aus einem Trio Heft von Corelli (Zwölf Sonaten) gespielt. Der Cellist hatte ordentlich zu tun. Ich auf der Geige ebenfalls. Zum Beispiel ist die Sonate La Folia mit dabei. Dann haben wir noch Haydn Trios gespielt, z.B. Hob. XV: 25. Da ist der Cello-Part wohl auch nicht ganz einfach. Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen.

Viele Grüße,

Ute
 
Orginal zwar für Flöte, aber auch (vom Herausgeber erwähnt) für Violine gut möglich:
Hallenser Sonaten von Händel
Orginal für Flöte und Basso Continuo.
Von Peters mit guter Aussetzung für Klavier.

Ich plane sie mit Saxophon als Soloinstrument, Cello im Bass und noch als harmonische Begleitung vll. mit Flöten (wobei die Flöten noch nicht sicher sind, habs bisher nur übers Digitalpiano klanglich gehört. Ob das in echt geht werd ich bald rausfinden)
Man kann viel damit machen und sie klingen äußerst schön (und sind weder zu leicht noch zu schwer)


Liebe Grüße
oli
 
Dann werd ich hier auch mal meinen Senf dazugeben :)

Hab in den letzten paar Jahren auch verhältnismäßig viel Kammermusik gemacht. Das fing an, als meine letzte Klavierlehrerin herausfand, dass ich häufiger einen Chor begleite und somit Begleiterfahrung habe. Ab dem Zeitpunkt an, bekam ich von ihr immer wieder mal Anfragen ob ich nicht Lust hätte den einen oder anderen Schüler zu begleiten, teils für Aufnahmeprüfungen oder JuMu oder auch nur aus Spaß an der Freude.

Eines der ersten Stücke, mit denen ich es da zu tun hatte war die Suite Modale von Ernest Bloch für Flöte und Klavier. Das Stück hatte es mir echt angetan und ich hab es sehr gerne gespielt. Übrigens später noch ein zweites Mal für eine Aufnahmeprüfung.

Desweiteren Sonate Es-Dur BWV 1031 von dem guten Herrn Bach. Auch ein wunderbares Stück, besonders der zweite Satz, die Siciliana.

Irgendwann hab ich auch mal mit einer Flöte zusammen ein Stück gespielt, das hieß irgendwas mit Undine. Weiß aber grad echt nicht mehr von wem das war. Vielleicht weiß das ja einer von euch?

In den letzten zwei Jahren hatte ich dann eine Violine, mit der ich mehreres zusammengespielt habe, teilweise auch mit ihrem Lehrer zusammen dann für 2 Violinen.
Darunter fiel:

angespielt: W.A. Mozart: Violin-Sonate A-Dur KV 305
Hermann Goetz: Rondo für Violine und Klavier op. 2 Nr. 3
A. Vivaldi: Concerto grosso d-moll op. 3 Nr. 11 für 2 Violinen und Klavier
leider auch nur angespielt: Joseph Haydn: Sonate VI für 2 Violinen und Klavier Op. 8 Nr. 6

Hab noch diverse andere Sachen aus der Zeit hier liegen, die wir gar nicht mehr gespielt haben, weil meine Partnerin dann Abitur gemacht hat und woanders anfing zu studieren.

Zuletzte sollte ich eine Klarinette bei der Aufnahmeprüfung begleiten, was sich dann aber doch etwas zerschlagen hat.
Da haben wir (ich habs hier im Forum schon mal gelesen und war ganz überrascht den Namen hier wiederzufinden *g*): Niels W. Gade: Fantasistykker spielen wollen. Ich betone das deshalb, weil wir "nur" zu Carl Stamitz: Klarinetten-Konzert Nr. 3 gekommen sind und sie danach doch erst gucken wollte, ob sie nicht einen Platz für Medizin bekommt. Tja, so ist das.

Jetzt hab ich ganz viel schöne Sachen hier zu Hause rumliegen und niemanden, mit dem ich sie spielen kann.

Aber soviel zu meinen Kammermusik-Erfahrungen.
Lieben Gruß
M@ndy
 

Japp, genau das wars. So hieß der werte Herr. Reinecke :D
*seufz* das waren noch Zeiten :)
 
Noch heute abend habe ich aus einem Trio Heft von Corelli (Zwölf Sonaten) gespielt. Der Cellist hatte ordentlich zu tun. Ich auf der Geige ebenfalls. Zum Beispiel ist die Sonate La Folia mit dabei.

Hallo Ute,
Aus diesem Heft (Corelli, 12 Sonaten op. 5) habe ich auch gerade ein paar Stücke angespielt. Hat Spaß gemacht, sehr spielfreudige Musik, wie ich finde. Danke für den Tipp!:)

Die Cello-Stimme ist interessant, allerdings identisch mit der linken Hand des Klaviers. Habt ihr das so "verdoppelt" gespielt oder die Klavierstimme etwas vereinfacht (wäre m. E. eine Möglichkeit)?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Zurück
Top Bottom