Frage zum Digitalpianokauf? Hier bist Du richtig!

  • Ersteller des Themas Pflaume
  • Erstellungsdatum

Vom Hocker gerissen hat man keines dieser Instrumente
Na, das hoffe ich doch auch für den Ladeninhaber... :-D


angeblich super schwere Spielart der 600er Clavinovas konnte ich nicht wirklich nachvollziehen.
Vermutlich bist du mit einer "superschweren" Erwartungshaltung an die Tasten gegangen, dann wird man natürlich "enttäuscht".

Spiel' mal eine Stunde auf einem CLP-685 und dann auf einem Kawai CN-37, dann merkt man den Unterschied deutlich.

Die Meinung mit der schweren Tastatur bei den aktuellen Clavinovas haben ja viele, es muss also irgendetwas dran sein.

Gerade heute komme ich wieder von einem großen deutschen Musikgeschäft und ich war erneut erschrocken von dieser Schwere und diesem komischen "Schnappgefühl" insbesondere bei den 675 und 685 Clavinova Modellen.
Ich frage mich jedes Mal, welchen Referenzflügel die bei Yamaha da für ihre Clavinova Modelle herangezogen haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich bist du mit einer "superschweren" Erwartungshaltung an die Tasten gegangen, dann wird man natürlich "enttäuscht".
Die Erwartungshaltung war eher, deutliche Unterschiede zwischen den Herstellern zu finden, da ich bisher noch keinen Showroom aufgesucht hatte, der sie alle nebeneinander zum Vergleich stehen hatte. Und diese Unterschiede werden ja in den Foren heiß diskutiert.

Meine Hände haben aber nur "Hammermechanik, normgewichtet" gemeldet. Von irgendwelchen Druckpunkten habe ich auch nichts gemerkt, außer beim Novus NV10. Dessen Mechanik hat mir auch deutlich mehr zugesagt, die anderen Digis fand ich sehr unspektakulär für die aufgerufenen Preise.

Dabei sollte man mich doch eigentlich sehr leicht beeindrucken können. ;-)

Spiel' mal eine Stunde auf einem CLP-685 und dann auf einem Kawai CN-37, dann merkt man den Unterschied deutlich.
Eine Stunde habe ich mit der gesamten Aktion zugebracht, nicht mit dem einzelnen Instrument. Und ja, beide genannten Modelle waren dabei. Einzig beim gewichtsoptimierten ES110 konnte ich noch eine spürbare Leichtgängigkeit ausmachen.

Gerade heute komme ich wieder von einem großen deutschen Musikgeschäft und ich war erneut erschrocken von dieser Schwere und diesem komischen "Schnappgefühl" insbesondere bei den 675 und 685 Clavinova Modellen.
Ich frage mich jedes Mal, welchen Referenzflügel die bei Yamaha da für ihre Clavinova Modelle herangezogen haben...
Wie gesagt, das konnte ich nicht nachvollziehen, obwohl aktiv nach Mängeln gesucht habe. Ich tat mich auch sehr schwer damit, überhaupt Unterschiede zwischen dem Clavinova 685 und 645 auszumachen. Denn ich war auch der Frage nachgegangen: "Was rechtfertigt jetzt eigentlich die 2000 € Preisunterschied?"

Mein persönliches Fazit war, daß ich allen digitalen Instrumenten problemlos zurechtkomme und dementsprechend aus der Frage nach dem nächsten Digi kein großes Drama zu machen brauche. Ambiente und Produktpräsentation beeinflußt den eigenen Eindruck vermutlich mehr als man denkt.
 
So, ich habe inzwischen vom Preis aufgestockt... Bei mir ist das Yamaha CLP 645 ein heißer Kandidat. Gibt es dazu fundierte Meinungen?
Habe verschiedene angespielt natürlich (Casio hat mich positiv überrascht), aber es hat mir glaube ich gefallen, dass das Yamaha etwas mehr Widerstand im Anschlag hat als ein Kawai CA 67 etwa...
 
Die Yamahas haben meist mehr Widerstand. Da kannste verschiedene testen.
 
So, ich habe inzwischen vom Preis aufgestockt... Bei mir ist das Yamaha CLP 645 ein heißer Kandidat. Gibt es dazu fundierte Meinungen?
Habe verschiedene angespielt natürlich (Casio hat mich positiv überrascht), aber es hat mir glaube ich gefallen, dass das Yamaha etwas mehr Widerstand im Anschlag hat als ein Kawai CA 67 etwa...
Habe selbst seit einigen Monaten ein CLP645 als "Zweitklavier", und bin damit äußerst zufrieden. Das Kawai CA67 hat demgegenüber verlängerte Tasten, und imitiert damit einen Flügel-Anschlag, der durch diese Länge ( Hebelgesetz) leichter wird. Ich mag diesen Anschlag nicht, weil er mir zu wenig feed-back gibt. Darüberhinaus ist eine Umstellung auf ein normales "Hausklavier" deutlich leichter, wenn man den etwas schwereren Anschlag gewöhnt ist. Du musst das persönlich testen, jedenfalls ist für mich der CLP 645-Anschlag äußerst angenehm.
 
Bei mir war das CLP645 Anfang des Jahres auch lange der Favorit, bevor ich mich wegen "viel mehr Funktionen" und "leisere Tastatur" für das Kawai CN-37 entschied. Von diesen hunderten Funktionen nutze ich bislang ungefähr drei, und ich glaube auch nicht, dass sich das ändern wird. Insofern wäre ich mit dem Yamaha bestimmt auch glücklich geworden. Den Standard-Pianosound darin fand ich auch sehr schön (beim Kawai brauchte es eine Einstellungsänderung, dann war der auch so schön).
 
So, ich habe inzwischen vom Preis aufgestockt... Bei mir ist das Yamaha CLP 645 ein heißer Kandidat. Gibt es dazu fundierte Meinungen?
Habe verschiedene angespielt natürlich (Casio hat mich positiv überrascht), aber es hat mir glaube ich gefallen, dass das Yamaha etwas mehr Widerstand im Anschlag hat als ein Kawai CA 67 etwa...

Kawai waren mir auch alle zu leicht.

Hatte schon oft das clp 645 angespielt. Toll vom Preis leistungsverhältnis. Tastatur spielt sich angenehm.
Wenn du Interesse an etwas Spielerei dazu hast, schau dir das csp170 an. Es ist quasi das 645 von der Tastatur, ist superschlicht gehalten, man kann aber über das iPad oder Android auf einen wahnsinnigen Umfang an beigleitungen, Noten, notenguide, Aufnahmen... uvm... zurückgreifen.
Es macht richtig Spaß und hätte ich das Roland nicht schon neben meinem pianino, würde ich es wohl als akustik-Ersatz und dazu noch Fungerät nehmen.

Beste Grüße
Bela

Ps: die Yamaha App ist 100 mal besser als die von Roland. Alleine der mögliche notendownload und das handling der App. Da kann sich Roland was abschauen.
 

Die haben seit ca. einem halben Jahr endlich die Android Version herausgebracht.
Echt??

Ich hatte letzten Sommer noch angefragt bei Yamaha, wann die eine Androidversion rausbringen, und die meinten sinngemäß, dass das nicht geschieht, weil Android wohl einige technische Voraussetzungen nur nachlässig erfüllt und Yamaha deshalb weiterhin nur auf Apple setzt.

Wundert mich jetzt, dass da die Technik offenbar nicht weiß, was in den eigenen Entwicklungsabteilungen in der "Mache" ist.

So wie ich das lese, ist die Smart Pianist Android App aktuell nur für CSP Modelle verfügbar und nicht für ein CLP-635 oder 645.
Ist das korrekt ?

Offenbar sollen erst mit dem Firmware Update auf 2.2 im Juni 2019 auch andere Geräte dazukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die haben seit ca. einem halben Jahr endlich die Android Version herausgebracht.
Ich finde da nur eine App namens "Smart Pianist" die auch aktuell nur mit einem Digi (CSP 150/170) läuft. Sommer 2019 sollen weitere Instrumente hinzukommen.
Auf der Yamaha-Seite selbst sind alle Apps nur für Iphone/pad.

Huch, ich sollte erst mal fertig lesen bevor ich schreibe.
@Riesenpraline hat ja schon alles geschrieben.
 
Genau, wie geschrieben csp Unterstützung.
Rest dürftig und kommt mit Update.
Ist aber die gleiche App mit dem gewohnten Umfang.

Beste Grüße Bela
 


Das Video ist wirklich hübsch. Leider geht der Verkäufer gar nicht auf die unterschiedlichen Tastaturen ein. Ich habe heute ebenfalls diese drei Stagepianos angespielt, da ich weiterhin ein Instrument für die gesetzlichen Ruhezeiten suche. Auf das Yamaha möchte ich nicht im Detail eingehen, weil mir der Klang nicht zusagt und ich es deshalb von vornherein ausgeschlossen habe.
Der Klang des Kawai ist wirklich hübsch (gefällt mir auch auf dem Video gut) und es hat am Kopfhörer (ich habe für alle Vergleiche den Beyerdynamic DT-770 PRO 80Ohm verwendet) etwas mehr Lautstärke. Bei der Tastatur stört mich jedoch das starke Nachfedern beim Loslassen. Auch das Spielgeräusch ist lauter als beim Roland FP-30. Insgesamt ist die Tastatur irgendwie etwas „schwammig“.
Das FP-30 wiederum ist am Kopfhörer zwar etwas leiser, dafür aber über die eingebauten Lautsprecher etwas präsenter und hat eine wirklich tolle Tastatur.
Da man das Problem der Lautstärke zur Not noch mit einem Kopfhörerverstärker beheben könnte, steht für mich ganz klar fest, dass es das Roland FP-30 werden soll, obwohl ich das Kawai deutlich günstiger bekommen würde und dort ein ordentliches Pedal bereits zum Lieferumfang gehört.

Grüße
Bluesman
 
@bluesman In der Preisklasse, in der du suchst, darfst du keine Ansprüche haben. Natürlich fühlt sich das alles etwas billig an, klingt blechern und hat nicht den besten Kopfhörerverstärker drin. Hin zu kommt, daß hier auch noch auf das Gewicht optimiert wird, mehr als 10-15 kg dürfen diese Instrumente nicht wiegen.

Leg einen Tausender drauf und du bekommst in der Kompaktklasse (Tischgeräte) durchaus sehr anständige Instrumente mit zeitgemäßen Tastaturen oberhalb von 20 kg, technisch aktuellen Klängen und allen üblichen Anschlüssen.
 
Brauche ich nicht... Für hochwertiges Musizieren habe ich ein richtiges Klavier.
Für meine Zwecke ist ein FP-30 nahezu perfekt. Wenn es den Kopfhörerverstärker vom F-140R hätte, wäre ich sogar bereit etwas mehr zu bezahlen.
 
Wenn man abends viel auf einem Digi spielen muss, weil es sonst zu laut ist und es als adäquate Ergänzug zu einem akustischen Klavier haben möchte, dann empfiehlt es sich eher etwas hochwertigeres als ein
„FP–30“ zu kaufen.
 

Zurück
Top Bottom