Frage zum Digitalpianokauf? Hier bist Du richtig!

  • Ersteller des Themas Pflaume
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Die hohen Wiederverkaufswerte werden immer wieder kolportiert. Auch auf mehrfache Rückfragen habe ich bisher von niemandem konkret gehört, dass diese auch tatsächlich erzielt wurden. Noch viel weniger gibt es konkrete Hinweise darauf, dass sich solche Gebrauchtpreise regelmäßig erzielen lassen.

Preise auf eBay-Kleinanzeigen sind Wunschpreise. Was letztlich tatsächlich bezahlt wurde, lässt sich daraus nicht ableiten.
 
Ja, über ebay Kleinanzeigen.
Das Yamaha war keine 24 Stunden drin, da war es schon verkauft.

Das Korg vielleicht 7 Tage, bis es weg war.

Wenn man sieht, was dieser Durchgeknallte vom Bodensee da für Preise bei ebay einstellt, könnte ich mir schon vorstellen, dass zumindest bei Yamaha sehr hohe Wiederverkaufspreise erzielt werden.
 
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Das Ding ist doch alles Mögliche mit seinen 650 Sounds und Slidern und Schaltern und klickibunti-Display aber nicht das, was gesucht wurde:
Ja, das weiß ich auch, aber der Punkt ging doch um ein stagepiano anstelle einer Riesenkiste. Das Hersteller um herauszustechen noch Schnickschnack dazu liefern ist halt so. Die Reihe privia bei casio ist eigentlich eine Digi Mittelklasse Reihe von der ich eben auch ein inzwischen älteres Modell habe, allerdings als Kompaktgerät.
 
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Ich: CLP 440, NP 2.000, nach 6 oder 8 Jahren für 500,- (Kleinanzeigen, Anzeigendauer 5 Minuten!) verkauft.
Aber auch: MP10, vermutlich ähnlich aber nicht ganz so alt, fast unbenutzt, für 800 gekauft und das werde ich sicher auch die nächsten 6-8 Jahre spielen, ohne dass ich was dran machen muss.
Für das CLP musste man 20-30 Minuten Arbeit investieren (Kontakte reinigen, Filz erneuern), damit es wieder wie neu ist (was der Käufer auch gemacht hat).

Die Dinger haben zumindest in der 2K-Klasse im Vergleich zum geringen Verschleiß dann doch erheblichen Wertverlust. Die Schwierigkeit ist, an gebrauchte neueren Datums überhaupt heranzukommen (bei Ebay Kleinanzeigen gibt es in ganz Deutschland z.B. aktuell nur 2 bzw. 3 Angebote für ein MP10). Aber wenn, dann sind die quasi neuwertig und man kann damit sehr viel Geld sparen und erhält für sein Budget doppelte Qualität.
 
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Update: Bachs italienisches Konzert hat dem alten Roland meines Vaters gerade den Garaus gemacht. Ich habe nur munter den ersten Satz gespielt, als das Ding abgeschmiert ist. Jetzt muss möglichst schnell ein Neues her.

Also bei welchem soll ich zuschlagen für 700-800 Euro?
 
Frag dich doch lieber was du willst, stagepiano oder Kompakt, welche Firma, es gibt ja nur 4, Korg, Roland, Yamaha und casio. stage pianos haben das gleiche Innenleben wie die Kompakt -digis sind aber meist 200-300 günstiger, dafür muss man darauf achten, dass einen integrierten Lautsprecher gibt, Ob Pedal dabei und welche (nur sustain, oder alle 3), und ob man eine geeignete Unterlage hat oder ein Gestell noch erwerben will (aufpassen, wir haben fürs Keyboard mal ein gutes angeschafft, das aber sich genau in Klavierhöhe nicht einstellen lässt, immer nur tiefer oder höher und zum Stehen passend natürlich.

Wenn du sowieso nur Kopfhörer benutzen willst, kann die Qualität des stage pianos steigen, bei Kompakt sind immer Lautsprecher eingebaut.

Ich kenn mich mit casio privia aus, aber als Luxusvariante ist man hier mehr für Korg und Roland....
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...epianos-mit-Hammermechanik/cat-KEYS-KEYSTAPIA
 
Hallo,
hätte gern eine Kaufempfehlung Bereich 800-1000€. Ich steige gerade vom Keyboard auf Piano um und deshalb ist mir ein möglichst realistisches Feeling am wichtigten.
Danke!
 

hätte gern eine Kaufempfehlung Bereich 800-1000€. Ich steige gerade vom Keyboard auf Piano um und deshalb ist mir ein möglichst realistisches Feeling am wichtigten.
Yamaha YDP-163 Arius für einen glatten Tausender ist Beste, was du da bekommen könntest. In dieser Preisklasse ist auch noch das Kawai CN-27 (1200 €) zu finden. Früher hatte Roland auch mal Digitalpianos um die 1000 €, aber die sind offenbar vom Markt genommen worden.

P-125, ES110 und FP-30 sind sicher auch gute Budget-Instrumente, aber eher bei 500-750 € angesiedelt und können mit den doppelt so teuren Instrumenten nicht ganz mithalten. Also genau überlegen, ob du dich beim Preis eher strecken oder sparen willst, denn mit 800-1000 liegst du genau zwischen zwei Preisstufen.
 
bei eBay Kleinanzeigen sah ich kürzlich ein kaum genutztes Kawai CN-27 für unter 1000 Euro. In Augsburg, glaube ich. Falls das in der Nähe ist, wäre es womöglich einen Besuch wert. Neu kostet sowas um die 1150 Euro.
 
Servus,

Die hohen Wiederverkaufswerte werden immer wieder kolportiert. Auch auf mehrfache Rückfragen habe ich bisher von niemandem konkret gehört, dass diese auch tatsächlich erzielt wurden. Noch viel weniger gibt es konkrete Hinweise darauf, dass sich solche Gebrauchtpreise regelmäßig erzielen lassen.

also ich kann das für Österreich/Wien nicht bestätigen. Ich wollte mein Yamaha CLP-585 B nach knapp zwei Jahren verkaufen (Upgrade auf 685PE) und habe mit Mühe und Not €2100.- erzielen können. Kaufpreis waren €3600.-
Um €2500 inseriert -> Null Reaktion. Ein paar Träumer haben mir großzügig €1000.- geboten...

Meine Erfahrung ist, dass du die kleinen Digis eher gut anbringst (mein DGX 650 habe ich mit knapp €150.- Verlust nach drei Jahren verkauft), bei den höherpreisigen Digis sind Wiederverkaufspreis und Nachfrage eher klein...

HTH & liebe Grüße,
Michael
 
Toll so eine Liste. Werde mich da erstmal durchstöbern. Besonders die Trennung nach Jahren ist wichtig, da sich bei Digitalpianos immer viel tut.
Danke dafür
 
Ich war kürzlich in einem großen Musikhaus im Norden in der Digitalpiano-Ausstellung mit sämtlichen großen Herstellern, um mir nach einem halben Jahrzehnt mal einen neuen Marktüberblick zu verschaffen. Dabei habe ich hauptsächlich auf die Tastaturen geachtet, da die Abhörsituation suboptimal und mitgebrachte Kopfhörer nicht möglich waren.

Große Unterschiede zwischen den Herstellern und der Preisklasse 2000-5000 € konnte ich keine ausmachen. Auch die angeblich super schwere Spielart der 600er Clavinovas konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Deren Fake-Holzmaserung der schwarzen Tasten wirkte nur etwas übertrieben auf mich. Eine kurze Visite beim ES110 (mit neuer Mechanik) war praktisch wie zu Hause (ES100), vielleicht noch etwas leichtgängiger. Richtige Billiggeräte waren ansonsten aber auch nicht ausgestellt. Negativ aufgefallen ist mir die Verarbeitung der Holztasten des CA-78, die wirkte ziemlich "unfinished", da könnte man doch die Seiten wenigstens nochmal glattschleifen.

Ansonsten waren aber alle Marken sofort problemlos spielbar und boten vom Klang her keine negativen oder positiven Überraschungen (Fazit: wie gewohnt). Vom Hocker gerissen hat man keines dieser Instrumente, waren jetzt aber auch etwas lieblos präsentiert, teilweise mit 29€-Kopfhörern dran.

In Erinnerung geblieben ist mir nur ein Instrument, das etwas unscheinbar in der Ecke stand und keinen Strom hatte. Das wirkte von der Spielart her doch deutlich anders und "definierter". Das erste Exemplar, wo ich sagen würde: ein würdiges neues Digitalpiano, wofür man mal den einen oder anderen Tausender lockermachen könnte. Es entpuppte sich nach dem Blick aufs Preisschild als Kawai NOVUS NV10 für 9000 €. Hoppala. :lol:
 

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