Frage zu einem Stück (mit Bild)

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Gelöschte Mitglieder 10456

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Hallo, ich spiele seit ca. 3 Monaten Klavier und mir wurde von meiner Klavierlehrerin ein Stück zum Üben gegeben, bei dem ich nicht so recht weiß, ob ich es richtig spiele. Ich habe das Gefühl meine Melodie stimmt nicht richtig oder das Stück hört sich einfach so an, was ich mir aber schwer vorstellen kann. Die erste Zeile kann ich mittlerweile spielen aber die Melodie will einfach nicht in meinen Kopf rein, speziell das Trillern und wie es dazu passt.
Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand weiterhelfen könnte da ich ziemlich frustriert bin und langsam die Lust an dem Stück verliere und eigentlich weiter üben will. Ich habe schon auf youtube etc gesucht um Videos zu finden in denen das jemand spielt habe aber nichts gefunden.

Mfg
 

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Vielleicht liegt es an den Schlüsseln? Hast du gemerkt, dass der Anfang links im Violinschlüssel ist?
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ja das habe ich gemerkt Drahtkommode. Ich wusste nicht dass das Stück so schnell ist, das war mein Problem, wobei ich nicht glaube dass ich im Moment schon fähig bin das so schnell zu spielen. Die Stücke die ich bis jetzt spielen kann sind z.B. Schwabentanz, Deutscher Tanz, Das klinget so herrlich( nur 4 Zeilen) und Cancan und noch ein paar einfache.
 
Wie das Stück klingen soll, hat Mick ein Beispiel verlinkt. Hat es dir die Lehrerin nicht vorgespielt? So nebenbei, Stück mit 4 Kreuzen und dazu noch mehrstimmig .... finde ich nach drei Monaten Untericht ein bisschen "Heavy".
 
Ich denke mal dass sie einfach nur wollte dass ich Stücke von verschiedenen Komponisten spiele und ich es nur richtig spielen soll und die Schnelligkeit bei meinem Stand noch nicht so wichtig ist.
 
Ich wusste nicht dass das Stück so schnell ist, das war mein Problem, wobei ich nicht glaube dass ich im Moment schon fähig bin das so schnell zu spielen.

Das klingt für mich so als hättest Du Dir das Stück selbst ausgesucht, vielleicht aufgrund bereits vorhandener Noten, die auf den ersten Blick hin leicht aussehen. Es war also nicht die KL, die Dir das Stück vorgelegt hat?

Kein Wunder, dass es dich frustriert, denn in Deinem Stück passiert viel zu viel Neues auf einmal. Die darin verlangten Techniken solltest Du zunächst anhand deutlich leichterer Stücke verinnerlichen, bevor Du Dich an Stücke wagst, die erst nach einigen Jahren wirklich Sinn machen.

Hat Dir Deine KL nicht gesagt, dass diese Haydnsonate noch viel zu schwer ist?

Edit: Ich sehe gerade, das Stück ist doch ein Vorschlag Deiner KL. Es ist schon gut, verschiedene Komponisten kennenzulernen, aber fast alle haben auch leichte Stücke komponiert, so auch Haydn. Frag sie doch bitte mal nach dem Grund für Ihre Auswahl. Hast Du Vorerfahrung durch ein anderes Instrument?
 
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Vielleicht sollte er die Triller und Vorschläge auslassen, denn dann kann man auch sowas langsam spielen. Wobei ich den kl da nicht ganz verstehe. Aber viele Wege führen ans Ziel.

Lg lustknabe
 

@Klimperline Nein ich habe vor ca. 3 Monaten mit 0 Vorkenntnissen angefangen (konnte nicht Noten lesen und auch Violin- und Bassschlüssel waren mir fremd^^)
 
:konfus::konfus:Ich spiele seit 5 Monaten ohne Vorkenntnisse und bin sehr überrascht, dass du das spielen sollst..bitte nicht falsch verstehen..ich bin bei D-Dur mit Arpeggien und Kadenzen - hmmm.
 
Man muss nicht gleich vom "Schlimmsten" ausgehen - verschiedene Lehrer haben verschiedene Ansätze und Gründe, Stücke oder Übungen aufzugeben oder nicht.
Chibo hast du die Hände einzeln geübt? Dann orientiere dich doch mal zur Übung daran, dass die linke Hand vollständig in Vierteln verläuft, die alle gleich lang dauern. Ein paar dieser Viertel sind Pausen, aber auch diese Pausen passen genau in den gleichmäßigen Viertel-Puls hinein. Die rechte Hand ist rhythmisch komplexer. Deshalb sollte die linke so langsam spielen, dass die rechte "folgen" kann - also in sich einen korrekten Rhythmus spielen kann, was das Verhältnis der Notenwerte zueinander angeht. Es macht nichts, wenn das am Anfang sehr langsam ist.
Die Notenwerte musst du natürlich selbst finden, da kann dir keiner helfen von hier.
Und - hast du einen Fingersatz? Den solltest du jedenfalls haben oder machen oder machen lassen.
 
Was ich nicht ganz verstehe:
Warum stört es manche, dass man früh mit E-Dur anfängt? Ist das beim Klavier nicht egal? Violine fängt man mit A-Dur an, vermutlich aus anatomischen Gründen. Aber die liegen beim Klavier ja nicht wirklich vor oder falls doch: viele haben hier ja schon geschrieben, dass E-Dur bequemer als C-Dur ist (was auch logisch ist).
@Stilblüte , so wie das Notenblatt aussieht, sind FS vorhanden.
 
@Peter C-Dur ist zwar unangenehm zu spielen, dafür aber am einfachsten zu merken und koordinieren (nur weiß) und zu lesen (keine Vorzeichen, nur bekannte Buchstaben). Ich denke, dass man deshalb beim Notenlesen (!) oft mit C-Dur anfängt, gerade bei verkopften Erwachsenen.
Es gibt natürlich auch Konzepte die anders arbeiten, z.B. Heilbutt, oder viele Klavierschulen, die erstmal ganz ohne konventionelle Notation auskommen, ...
 
Bequem oder unbequem ist hier nicht die Frage. Tatsache ist, es ist kein Anfänger Stück mit dem Resultat, dass Chibo damit recht frustriert ist (= überfordert). Hoffentlich verliert er nicht die Lust am Klavierspielen, sondern nur am diesem Stück.
Ferner soll KL nicht nur das Klavierspielen beibringen, sondern auch was über die Stücke sagen. Woher kommen sie, wer hat sie komponiert etc. etc.
Ich möchte hiermit nicht den/die KL kritisieren (ist mehr was für Hasenbein), dafür habe ich zu wenig Infos.

Gruss Antonie
 
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Also generell sieht man daran, dass die Fingersätze nachträglich handschriftlich eingetragen wurden, dass dieses Stück nicht für Anfänger editiert ist.

Zweitens, Anfänger lässt man nicht systhemlos mit verschiedenen Fingerpositionen zueinander orientierungslos auf den Tasten rumirren, sondern man baut aus der Grundstellung auf: zuerst wird mit Daumen und kleinem Finger aus der Grundstellung herausgegriffen, ansonsten mit Daumenuntersatz oder kompletter Versetzung der Hand mit jeweiliger Grundstellung - also alle Finger nebeneinander auf nebeneinanderliegenden Tasten.

Diese Stück ist völlig ungeeignet. Wahrscheinlich wahllos aus dem Internet ausgedruckt.

Außerdem ein systhematischer Klavierunterricht arbeitet auch fortschreitend mit dem Kennenlernen der Tonarten über Tonleitern, Kadenzen und co.

Ich empfehle, die Kompetenz des KL nachzufragen, ansonsten Lehrerwechsel.

Hängt man an diesem Lehrer, sucht man sich selbst eine einschlägige Klavierschule und besteht darauf, dass nach dieser gearbeitet wird. Gute Klavierschulen sind durchdacht.
 
Also mittlerweile ist meine Frustrationstoleranz so hoch dass ich mir von einem Stück nicht komplett die Lust verderben lasse. Ich danke für die ganzen Antworten und eigentlich habe ich diesen Thread auch nur aufgemacht weil es sich meiner Meinung nach einfach "unstimmig" anhört wenn man es so langsam spielt wie ich, speziell mit dem Trillern. Aber durch das gepostete Youtube Video hab ich einen guten Eindruck bekommen wie es sich wirklich anhören soll.

PS: Ich hätte noch eine Frage und zwar hat denn jemand Tipps worauf man bei Klavierlehrern achten sollte?
 
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