Fingerbeweglichkeit

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westpiano

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Hallo zusammen,

habe ganz neu mit dem Spielen des epianos begonnen.
Notenschlüssel, Klaviatur und kleinere Anfängerstücke kann ich nun nach 4 Tagen mit 1/4 Noten.
Meine aktuelle Herausforderung ist meine Fingerbeweglichkeit.

Insbesondere die Finger der rechten Hand lassen sich schwer unabhängig voneinander bewegen.

Bleibt Finger (4) auf Anschlag und versuche ich dann mit den weiteren Fingern c, d, e, g abwechselnd zu spielen, wird es schwer, (5,3) zu kontrollieren.
Der kleine Finger bewegt sich unwillkürlich, Mittelfinger kommt auf Taste etc.

C Dur Akkord (1, 3, 5) ist nicht möglich , da finger (4) auf f kommt. Mit der rechten Hand kann ich den akkord gut spielen.

Wird das iwann besser , oder ist meine Motorik beschränkt?

Ich über täglich durch das wechselnde fixieren eines Fingers auf der vorgesehenen Taste und spiele drum herum mit den unfixierten zb., wie oben beschrieben.

Danke für eure Tipps.

Grüße
WestPiano
 
Hallo Barett,

im Moment bin ich noch Autodidakt.
Werd mir in paar Wochen ein Lehrer suchen. Möchte eben schon Basics. Heißt ich mach querfeldein alles was ich für sinnvoll erachte. Hab n Übungsbuch für Anfänger. Für alle Takte, Pausen, Akkorde...Je nach dem wie es mir autodidaktisch gelingt, geh ich früher oder später zum Lehrer.

Für Tipps natürlich aufgeschlossen.
Warum keine Fesselübungen?
 
Nein, durch unnötiges Üben verschlechtert sich das Klavierspiel und auch der Allgemeinzustand.

Gegen Fesselübungen ist nichts einzuwenden, nur: oberstes Gebot ist maximale Lockerheit. 4. Finger mit minimalst möglicher Kraft runterdrücken. Und mit den anderen Fingern erstmal die jeweilige Taste nur leicht wippen - mehr nicht. Sobald du irgendeine Spannung in der Hand spürst, neu anfangen und Stellung etwas ändern. Niemals mit Kraft irgendeinen Widerstand in der Hand überwinden. Du wirst wahrscheinlich nicht glauben, wie langsam man da Anfangs vorgehen muss...
 
Gegenfrage: wozu?
Es gibt so viel zu lernen, warum ausgerechnet sowas? Stücke, in denen du sowas brauchst liegen eh noch weit ausserhalb deiner Reichweite.
 
Danke für die Antwort. Bin da eher brachial an die Sache ran gegangen.
Dachte wenn ich mir die Finger entsprechend breche wachsen die schon richtig zusammen...Scherz, werd es beherzigen und Unterricht nehmen.
 
Wozu?? Hmm, um einfach voran zu kommen nach und nach!?
Aber kann das alles noch nicht richtig abschätzen.

Was für Stücke eignen sich denn als Anfänger?
 
Gegenfrage: wozu?
Es gibt so viel zu lernen, warum ausgerechnet sowas? Stücke, in denen du sowas brauchst liegen eh noch weit ausserhalb deiner Reichweite.
@Ralph_hh genau genommen kommt es nahezu nie vor, dass man mit dem 4. Finger irgendeinen langen Ton halten und dabei mit den 5. und 5. Finger drum herum tremolieren muss... es gibt bzgl der Finger auch nutzlose Akrobatik.
__________
Dass bei Anfängern gern der Ringfinger mitmacht, wenn 3 und 5 eine Terz spielen wollen, ist gar nicht weiter ungewöhnlich. Normalerweise fängt man nicht mit Terzen und Akkorden an, sondern lernt paar Wochen lang erstmal an einfachen Melodien die Koordination der Finger.
 
Hoffe ich hab keine Schäden angerichtet.
nach 4 Tagen sicher nicht. In der Geduld liegt der Schlüssel. Das Entscheidende, was mein KL mir zu dem Thema gesagt hat, ist: "es bringt nichts". Man könnte - sofern masochistisch veranlagt - vielleicht noch über Gewaltübungen vor einer wichtigen Klavierpüfung o.ä. nachdenken, aber: sie bringen absolut nichts. Das nötige Gefühl, die Kontrolle und Vereinzelung der Finger erlangst du nur über minimalen Krafteinsatz. Alles, was dann nicht funktioniert, liegt an mangelhafter Ansteuerung vom Gehirn aus.
 
@rolf,
lieben Dank. Ich dachte, es kann nicht schade , paralell zu üben um nach und nach für forführende Übungen vorbereitet zu sein.

Ich entwickelt mehr Gefühl, was das Spielen der Melodie deutlich verbessert.

ICH denke im Netzt finde ich zahlreiche Noten für Lieder für Anfänger. Von den Youtub Tutorials zum Nachspielen halte ich noch nicht viel. Ich möchte ja Noten lesen können und vom Blatt spielen.

Gibt's Standardmäßige Anfängerlieder auch über "Morgen kommt der Weihnachtsmann" und "Fuchs du hast die Ganz gestohlen" hinaus? Aus dem Klassikbereich?

Besten Dank.
 

nach 4 Tagen sicher nicht. In der Geduld liegt der Schlüssel. Das Entscheidende, was mein KL mir zu dem Thema gesagt hat, ist: "es bringt nichts". Man könnte - sofern masochistisch veranlagt - vielleicht noch über Gewaltübungen vor einer wichtigen Klavierpüfung o.ä. nachdenken, aber: sie bringen absolut nichts. Das nötige Gefühl, die Kontrolle und Vereinzelung der Finger erlangst du nur über minimalen Krafteinsatz. Alles, was dann nicht funktioniert, liegt an mangelhafter Ansteuerung vom Gehirn aus.

Herzlichen Dank.
Bereits Jetzt, nachdem ich meine Spielweise deutlich gefühlvoller gestallten und meine Finger schone, funktioniert alles besser!! Sogar der Akkord!?!? Hab mich wohl verkrampft.
 
Gibt's Standardmäßige Anfängerlieder auch über "Morgen kommt der Weihnachtsmann" und "Fuchs du hast die Ganz gestohlen" hinaus? Aus dem Klassikbereich?

Besten Dank.

Schau mal in die Anfängerfäden rein. Da gibt es zwei, drei, in denen seitenweise Noten aufgelistet werden. Oder auf der Henle-HP das Niveau 1 und 2 eingeben. (www.henle.de)
Wobei Bartók nicht jedermanns Sache ist - einigen ist das Klavierspielen dadurch verleidet worden.
 
Das hier habe ich kürzlich entdeckt. Kann ich wirklich empfehlen. Es enthält nicht den ganzen selbstkomponierten Schrott aus Anfängerschulen, sondern ausschließlich richtige Lieder aus aller Welt. Einfach, aber geschmackvoll gesetzt.

So ist es. Das Problem dabei ist, daß man das als Anfänger meist gar nicht bemerkt und meint, man bräuchte mehr Kraft. Und schon gerät man in einen Teufelskreis.

In manchen Foren wird dann zur Abhilfe gern mal sowas empfohlen... ;-)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Das hier habe ich kürzlich entdeckt. Kann ich wirklich empfehlen. Es enthält nicht den ganzen selbstkomponierten Schrott aus Anfängerschulen, sondern ausschließlich richtige Lieder aus aller Welt. Einfach, aber geschmackvoll gesetzt.


So ist es. Das Problem dabei ist, daß man das als Anfänger meist gar nicht bemerkt und meint, man bräuchte mehr Kraft. Und schon gerät man in einen Teufelskreis.

In manchen Foren wird dann zur Abhilfe gern mal sowas empfohlen... ;-)

Mal getestet? Bringt das wirklich was oder ist es nur so n Gadget das eigentlich keiner braucht? Reichen da nicht paar klimmzüge am türrahmen?

DANKE EUCH für die guten Ratschläge. Ist mir ne tolle Stütze. ICH Berichte nachdem ich die Quellen gesichtet habe.
 
Empfehle dir wärmsten die Russische Klavierschule
Zu den ersten Stücken bzw. Liedern kannst du singen. Vorwort usw. genau lesen und dann Lehrer hinzuziehen.
Viel Spaß!
 
Das ist die deutsche Fassung. Für das Original musst du weiter östlich suchen... :-)
Warum nicht singen, wenn das doch das Klavier tun soll? Du musst es ihm doch beibringen. :idee:
 
Reichen da nicht paar klimmzüge am türrahmen?
Wer es ernst meint mit der Musik, der übt so:

Cliffhanger-e1486407490945.jpg
 

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