
french-lesson
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- 31. März 2014
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Hallo
Ich möchte euch erzählen, was gestern passiert ist. Der Klavierlehrer hat eine Klassenstunde organisiert. Wir durften vor den anderen vorspielen und so Erfahrung an einer ungewohnten Situation sammeln. Ich betrachte das als riesen Gelegenheit, um sich selber besser kennen zu lernen. Wir hatten schon im Januar eine Klassenstunde und ich habe mich auf die von gestern richtig gefreut. Alle Schüler sind „over 35“, haben als Kind oder Jugendliche gespielt und vor einiger Zeit wieder angefangen. Der einzige Konzertpianist war also der Lehrer.
Von den Kinderszenen von Schumann habe ich 7 Stücke gebracht (ohne Träumerei, sorry 40er und Nils, ich habe sie wirklich nicht gerne
). Ich war echt froh, über die gelungenen Stücke, aber ich hatte auch kolossale Blockaden.
In der zweiten Wiederholung von „Von fremden Länder“, in der zweiten Wiederholung von „Am Camin“ und in der zweiten Wiederholung vom „Ritter vom Steckenpferd“ konnte ich nicht mehr weitermachen. Ich habe mich blockiert und wusste echt nicht mehr, was ich mit meinen Finger auf die weissen und schwarzen Dinger vor mir machten musste. Aber sobald ich mich und den verlorenen Faden wieder gefunden habe, konnte ich weiterspielen. Am Ende vom Ritter war ich dann so verärgert, dass ich die letzten Noten richtig „ff“ und mit voller Wut gehauen habe. Die letzten zwei leisen Stücke „Kind im Einschlummern“ und „der Dichter spricht“ sind dann perfekt gelaufen.
Ich möchte begreifen, was gestern Abend passiert ist. Und aus dieser Erfahrung etwas lernen.
War ich nervös? Nein, angespannt? Sicher, aber es war eine „positive“ Anspannung. Wollte ich eine gute Figur machen? Klar! Habe ich zu viel geübt? Viel, ja, aber ist da etwas falsch an und für sich?? Und wieso habe ich nur in der Wiederholung auf „off“ umgeschaltet??
Hat jemand eine solche Erfahrung auch schon gemacht?
Gruss, fl
Ich möchte euch erzählen, was gestern passiert ist. Der Klavierlehrer hat eine Klassenstunde organisiert. Wir durften vor den anderen vorspielen und so Erfahrung an einer ungewohnten Situation sammeln. Ich betrachte das als riesen Gelegenheit, um sich selber besser kennen zu lernen. Wir hatten schon im Januar eine Klassenstunde und ich habe mich auf die von gestern richtig gefreut. Alle Schüler sind „over 35“, haben als Kind oder Jugendliche gespielt und vor einiger Zeit wieder angefangen. Der einzige Konzertpianist war also der Lehrer.
Von den Kinderszenen von Schumann habe ich 7 Stücke gebracht (ohne Träumerei, sorry 40er und Nils, ich habe sie wirklich nicht gerne

In der zweiten Wiederholung von „Von fremden Länder“, in der zweiten Wiederholung von „Am Camin“ und in der zweiten Wiederholung vom „Ritter vom Steckenpferd“ konnte ich nicht mehr weitermachen. Ich habe mich blockiert und wusste echt nicht mehr, was ich mit meinen Finger auf die weissen und schwarzen Dinger vor mir machten musste. Aber sobald ich mich und den verlorenen Faden wieder gefunden habe, konnte ich weiterspielen. Am Ende vom Ritter war ich dann so verärgert, dass ich die letzten Noten richtig „ff“ und mit voller Wut gehauen habe. Die letzten zwei leisen Stücke „Kind im Einschlummern“ und „der Dichter spricht“ sind dann perfekt gelaufen.
Ich möchte begreifen, was gestern Abend passiert ist. Und aus dieser Erfahrung etwas lernen.
War ich nervös? Nein, angespannt? Sicher, aber es war eine „positive“ Anspannung. Wollte ich eine gute Figur machen? Klar! Habe ich zu viel geübt? Viel, ja, aber ist da etwas falsch an und für sich?? Und wieso habe ich nur in der Wiederholung auf „off“ umgeschaltet??
Hat jemand eine solche Erfahrung auch schon gemacht?
Gruss, fl