Erster Kompositionsversuch

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Leuchtender_Stern

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15. Feb. 2021
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Hallo liebes Forum,

ich möchte gerne hier meinen ersten ernsthafteren Kompositionsversuch vorstellen.
Ich würde sagen stilistisch vielleicht irgendwas zwischen Klassik und Filmmusik.
Mir ist klar, dass der Versuch noch unendlich naiv ist aber ich denke es ist ein Anfang :) Für ein mögliches nächstes Stück würde ich gerne
eine interessantere Harmonik verwenden. Feedback und Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne entgegen.

 
Vielen Dank für's Teilen. Habe ich mir sehr gerne angehört. Zum Schmunzeln gebracht hat mich der Blätterer ;)
 
Das freut mich, dass du es dir gerne angehört hast!
 
Ich finde, es hat Esprit und schöne Harmonien. Über die Interpretation kann man noch reden. ;-)
Insgesamt dreht es sich etwas sehr um sich selbst. Viellleicht wäre ein andersartiger Mittelteil hilfreich.
Ich finde, dass das Stück einen schönen und abwechslungsreichen Mittelteil (1:09) hat. Den C Teil (2:09) verstehe ich an manchen Stellen nicht ganz und den finde ich am schwächsten. Ansonsten hat das Stück natürlich eher einen seichteren Charakter. Für das was es ist, gefällt es mir sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja mir ist auch aufgefallen, dass es zum Ende etwas abfällt. Ich glaube der Eindruck, dass es sich um sich selbst dreht entsteht auch, weil ein Tonartenwechsel fehlt. Den würde ich in einem nächsten Stück mit einbauen.
Danke für das Feedback!
 
Ja, ein kontrastierender Mittelteil wäre schön. Ich würde es auch nicht Romanze, sondern Walzer nennen.

 
Die Komposition find ich gelungen.
Hat was beschwingtes, und passt wunderbar zu der Assoziation "schlittschuhlaufende Kinder".

Die Einspielung ist aber nicht optimal.
Noch etwas üben und neu machen, mit präziserem Rythmus und (da kann ich mich Henry nur anschliessen) gestimmtem Klavier.
So muss ich irgendwie an Saloon-Klaviere in Western-Filmen denken. :D
 

:005: bei 2:17 das amerikanische Ding ( siehe auch "Union" von LMG. ), ab 2: 34...der 3. Mann :005: sensationell, Henry !!

LG, Olli!

PS.: es gibt auch den Teil 2 beim Tube.
 
Gar nich' seicht! :super:

(Mir fallen aber immer die Rechtschreibfehler auf: die meisten d mit Auflösungszeichen sind in Wirklichkeit cisis. Am Ende die freche Dissonanz dis-d ist dis-cisis)

Sehr sehr abwechslungsreich, auch der Mollteil, und die diversen Figurationen.

Hat was von Kabalewsky. :-)

Schöner Schmetterling!
 
Danke für das feedback und freut mich, dass du es nicht als seicht wahrnimmst.
Ja, guter Punkt mit den Rechtschreibfehlern, damit (und mit Theorie im Allgemeinen) habe ich mich immer noch nicht wirklich beschäftigt. Ich bin geneigt zu fragen woran man den Unterschied festmacht, also D vs. cisis. Am besten wär es wohl aber wenn ich das einfach mit meiner KL mal durchgehe. Aber wenn du mir es beispielhaft erklären willst hätte ich trotzdem nichts dagegen :lol:
 
Ich bin geneigt zu fragen woran man den Unterschied festmacht, also D vs. cisis. Am besten wär es wohl aber wenn ich das einfach mit meiner KL mal durchgehe. Aber wenn du mir es beispielhaft erklären willst hätte ich trotzdem nichts dagegen
Der Grund sind die Stammtöne. Davon geht alles aus.

Wenn du dich z.B. in der Tonart dis-moll aufhältst, ist die Dominante ais-dur. Diese besteht - unter Beachtung der Stammtöne - aus ais, cisis (denn nur diser Ton ist bei Beachtung der Stammtöne korrekt*) und eis ((= f)

* um einen Halbtonschritt herabgesetzt wären das nämlich a, cis und e = a-dur. Bei ais-dur ist jeder Ton heraufgesetzt, aber die Stammtöne bleiben immer gleich. Deswegen cisis (Stammton c) statt d (Stammton d).
 
Mir gefällt es sehr! Es ist vom Computer gespielt und deswegen starr, aber man kann sich sehr gut vorstellen, dass es witzig und auch duftig wird, wenn es vom Menschen gespielt wird.
Ein kleiner Hinweis: Die linke Hand hat ja durchaus eine treibende Funktion, das macht Laune und kommt gut. Gleichwohl tut sie das die ganze Zeit und dann ermüdet es ein wenig. Es gibt ja auch durchaus Legatopassagen in der Linken, aber insgesamt herrscht der im positiven Sinne aggressive Charakter vor. Durch diese Gleichartigkeit bekommt das Stück etwas etüdenhaftes. Das muss nichts Schlimmes heißen. Aber nachdenken könntest du, ob Du den lyrischen Elementen noch mehr Lyrik, evtl. auch Pausen in der Linken gibst. Umso stärker wirkt sie dann, wenn sie wieder speed macht. ;-)
 
Ich finde es bewundernswert, wenn man sich am Komponieren versucht, und da ich weder Komponistin noch Klavierlehrerin bin, steht mir dazu ein Urtteil nicht an. Aber was mich sehr stört, sind die englischen Bezeichnungen. Warum nicht Romanze in B-Dur und Schmetterlingstanz? Wenn Deutsch die eigene Muttersprache ist? Das ist eine Unart, die heutzutage immer mehr einreißt und die ich nur als unangenehm empfinde. Milde ausgedrückt. Deshalb habe ich mir die Sachen wohl auch nicht angehört bis auf die ersten Takte.
 
Sprachen sind nicht 1:1 "gleich".

Die Papillons von Schumann wirken anders, wenn sie Schmetterlinge hießen.

Die Nocturnes von Chopin werden auch nicht mit Nachtstücke übersetzt.
 
Die Papillons von Schumann wirken anders, wenn sie Schmetterlinge hießen.
Damals war Französisch die Sprache, die "in" war. Heute ist es Englisch.
Ich wette, unsere Latinismen kommen daher, dass die alten Germanen den römischen Einfluss dann irgendwann ganz cool fanden.....
Mich persönlich erfreut es auch nicht, wenn mit aller Macht alles auf Englisch ausgedrückt werden muss.
 

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