Kompositions-Werkstatt

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Es wurde ja schon mehrfach die Idee einer Kompositions-Werkstatt ins Spiel gebracht.

Dazu nun ein paar Vorschläge von mir:

Angelehnt an das Schreibforum „wortkompass.de“ könnte man eine „offene“ und eine „geschlossene“ Kompositionswerkstatt einrichten. Die offene Kompositionswerkstatt ist für alle Forumsmitglieder zugänglich, die geschlossene nur für einzelne Mitglieder, die der Ersteller des Threads selbst auswählt und einlädt.

Prinzipiell entspricht auf „wortkompass.de“ das Erstellen eines Beitrags in der geschlossenen Textwerkstatt einer PN, und das könnte man hier auch so machen. Das Corona-Thema und der politische Meinungsaustausch werden ja auch auf diese Weise diskutiert.

Dieses Verfahren bietet zwei Vorteile:
Zum einen kann der Ersteller durch die Auswahl der Kritiker einen gewissen Schutz seiner selbst ermöglichen (wobei ich selbst ein Freund des harten, aber ehrlichen Feedbacks bin), zum anderem sind die Ideen in solch einem „privaten“ Kreis natürlich auch besser geschützt vor geistigem Diebstahl, der durch Veröffentlichung, die für alle zugänglich ist, begünstigt werden könnte.

Eine Alternative wäre, dass man hier öffentlich seine Komposition kurz in Worten vorstellt und Interessenten hier Ihr Interesse an einer Betrachtung/Diskussion äußern.

Was haltet ihr von diesen Ideen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Demian,
eine gute Idee.
Eine Frage allerdings zur erstgenannten Möglichkeit: Nach welchen Kriterien wählt denn der Ersteller aus? Woher weiß man, dass jemand Interesse an sowas hat?
Wenn ich beispielsweise der Ersteller wäre, wüsste ich überhaupt nicht, wen ich auswählen sollte.
 
Ich verstehe deinen Einwand. Mit etwas Erfahrung im Forum läset sich jedoch schon in etwa einschätzen, wen man sich als Kritiker wünscht, oder?
 
Die offene Kompositionswerkstatt ist für alle Forumsmitglieder zugänglich, die geschlossene nur für einzelne Mitglieder, die der Ersteller des Threads selbst auswählt und einlädt.
Die letztgenannte Konstellation ist unter "Unterhaltungen" bereits heute jederzeit einzurichten. Das praktiziere ich beispielsweise längst mit einigen Moderatoren und Mitgliedern in persönlichem Austausch, die der Auffassung sind, meinen durchaus fachkundigen Rat gebrauchen zu können. Insofern gibt es eine geschlossene Kompositions- und Arrangierwerkstatt schon, ohne dass man eine solche neu gründen müsste. Eigentlich gibt es eine solche auch in der offenen Form für alle, nämlich hier: https://www.clavio.de/forums/workshops.21/

Uneigentlich existiert also beides schon und ist für neue Themen bei Bedarf verfügbar. Also?

LG von Rheinkultur
 
Wie wäre es mit einem Thread für Leute, die fachlichen Rat suchen und anbieten können?

Ich fange einfach mal hier an, gerne in einen dafür eingerichteten Thread verschieben, kann aber auch hier bleiben.

Ausgehend von meinem I-IV-V-nur-für-Dur-Thema habe einen (zunächst) Achttakter komponiert, mit dem ich ausprobieren wollte, wie schnell ich E-Lydisch etablieren kann. Außerdem handelt es sich um ein rein melodisches Thema, mit harmonischen Akkorden arbeite ich nicht. Diesen Achttakter möchte ich zu einem richtigen kleinen Stück ausbauen

Ich poste nur Noten, in die Motorik bringe ich die Sache erst, wenn ich das eigentliche Komponieren als abgeschlossen betrachte. Mit synthetischer Umsetzung belästige ich nur auf Anfrage.
 
Zum ersten Post. Wer an einer Einladung in die private Unterhaltung interessiert ist, möge diesen zweiteren. Getrennte Beiträge, damit ich differenzieren kann zwischen Idee gefällt mir und "Ja, ich will".

Öffentlich ungesehen via PN geht natürlich auch; nur den Thread mit Beiträgen zufrachten à la "Lad mich gerne ein", wenn es sein muss "Danke nö, du bist doof" wäre auf Dauer halt etwas unübersichtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
einem „privaten“ Kreis natürlich auch besser geschützt vor geistigem Diebstahl, der durch Veröffentlichung
Ob das so ist, sei dahingestellt. Grundsätzlich gilt bei allen Kooperationsprojekten dieser Art, dass das Damoklesschwert über einem schwebt. Was meine Versuche betrifft, bin ich zwar dagegen, dass man sie hernimmt und unterm eigenen Namen auf Plattformen damit Reibach macht. Andererseits ist das erstens unwahrscheinlich und zweitens würde es mir sagen, dass die Musik (von der wenigstens ich weiß, dass sie aus meiner Feder ist) ein Publikum hat. Auftragswerke gibts dann nur noch gegen Geld und ich geh schon mal nen Bugatti Veyron kaufen.
 

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