Empfehlung Klavierläden (Flügelkauf)

Moin auch,

warste schon mal in Oldenburg bei Piano Rosenkranz ?
Vorzügliche Fachleute und immer schöne Flügel auch gebraucht. Könnte sich lohnen.
 
Hier muss ich zugeben das Steinway meistens der Favorit ist (ja ich weiß, wie langweilig). Am Ende zählt für mich aber nicht der Herstellername, sondern ob das „mein“ Instrument ist. Es wäre aber schon von Vorteil, wenn der Laden ein breites Sortiment inklusive Steinways hätte.

Entfernung: Von Hamburg aus 500km ist die Schmerzgrenze, weiter möchte ich erst einmal nicht fahren.

Hallo @Sasnach ,

da wünsche ich schon jetzt viel Freude bei Deinen Touren auf der Suche nach Deinem Flügel. In Deinem Suchradius von <500 km läge ja auch noch Düsseldorf. Ich würde zum entsprechenden Zeitpunkt dann mal auf den Seiten von PIANOVUM und dem Klavierhaus Schröder vorbeischauen, ob sie was passendes da haben. Bei beiden Läden sind hier Mitglieder erst kürzlich fündig geworden. So hat PIANOVUM z. Zt. z.B. neben gebrauchten Steinways auch junge August Förster und andere Hersteller, die in Dein Budget passen würden. Und die NL von Steinway in D´dorf könntest Du dann auch gleich mitnehmen, alles sehr gut zu Fuß zu erledigen. Öffnungszeiten beachten, an einem Samstag bist Du auf der sicheren Seite.

Kurze Bemerkung noch bzgl. Gebrauchtflügel: Ich wollte auch keinen Neuen, es ist dann doch ein neuer Shigeru Kawai geworden. Spiele sie bitte auf Deiner Suche mal an, ich bin wirklich sehr glücklich mit meiner damaligen Wahl.

Viele Grüße
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Solltest du bis nach Nordbayern kommen, wäre das firmeneigene Klavierhaus von Steingräber in Bayreuth noch einen Besuch wert. Neben der bundesweit wohl größten Auswahl an Steingräber-Instrumenten führen sie mE mindestens noch Förster und den einen oder anderen Yamaha...
 
Wenn Du Dich tatsächlich so weit in den Süden traust, fahr hier vorbei: http://www.piano.de/

Hier stehen Massen an gebrauchten aller Marken! Nicht schlecht, um nen groben Eindruck zu bekommen.
 
Möchte hier mal Pianova, Michael Sund in Großefehn, Ostfriesland ins Rennen werfen. Dessen Fenner 217 ist ein herrliches Instrument, richtig schön breit und klangreich gebaut. Der 217er könnte als neuer Flügel knapp vielleicht nicht, aber als Vorführinstrument in den Rahmen des Budgets passen. Vor Jahren war mal ein Vorführinstrument für 35.000 EU bepreist.

An Laden immer mal einen Besuch wert ist auch bei Münster, in Altenberge, die Klavierhalle. Dürfte einer der größten Gebraucht-Anbieter im gesamten Raum Westeuropa sein. Ca. 200 Klaviere, ca. 50 davon Flügel. Mit dem genannten Budget hat man dort - bis auf seltene Ausnahmen herrlicher Konzertflügel - zumeist die "Freie Auswahl". (Dort haben in all den langen Jahren, die ich dort gelegentlich Besuche mache, nur zwei Instrumente die Latte von 40.000 EU gerissen, ein Steinway B-211 für 42.900, und ein Bechstein D-280 für ca. 59.000 EU.)
 
@Sasnach Warst du schon bei Klavier Knauer?
Da stehen manchmal interessante Sachen rum, und ich fand die sehr sympathisch,
im Gegensatz zu anderen Läden.
Dann gibt's da noch was in Ahrensburg mit großen Gebrauchtsortiment, wovon mir der Name gerade nicht einfällt.

Auch wenn mich Trübger ansonsten nicht sehr angesprochen hat, stehen da vereinzelt interessante Flügel herum. Vermutlich Inzahlungnahmen.
 
@fisherman

Das wäre natürlich einmal der Rundumschlag in Sachen Hersteller ausprobieren. Ich schau mal ob ich da vielleicht für den Job in die Nähe muss schon vor dem März.

(einen Laden mit der Auswahl in Hamburg wäre der Traum)
 
Das klingt aber abenteuerlich, schlechte Erfahrungen?

Ich habe langsam eine Liste wo es hingeht, bevor ich soweit fahre geht es aber erst einmal Richtung Bremen/Hannover falls Großbereich Hamburg wirklich nichts hergibt.

Langsam brennt auch schon die Vorfreude auf das ganze ausprobieren, macht ja auch super Spaß (mir zumindest).
 

bevor du da aber kaufst, nimm einen Klavierbauer des Vertrauens mit........

Kann ich voll unterschreiben. Das Geld für die Begutachtung durch die Klavierbaumeisterin war bestens angelegt. Sie haben mich davor bewahrt, einen Bechstein mit erheblichen strukturellen Mängeln zu kaufen, der von einem großen Händler in Osteuropa "blendend" restauriert worden war.
 
Die Liste steht, sind so um die 13 Läden. Ab Februar fang ich dann mit Hamburg und dem direkt Umland an. Falls es nirgendwo Klick macht organisier ich Mitfahrgelegenheiten für die handvoll die weiter weg sind für Ende Februar/Anfang März.

Ich werde dann fleißig berichten was dabei rauskommt. (jetzt könnte mich nur jemand für so 2~3 Woche KO schlagen) Irgendwann gibt es dann hoffentlich Bilder, leider habe ich nichts zum Aufnehmen was über Smartphone Qualität hinaus geht.
 
Okay, gibt doch schon einmal einen ersten Bericht.

War heute beruflich in Hamburg für einen Termin der dann abgesagt wurde aber musst später noch wonaders hin. Also waren 2 1/2 Stunden totzuschlagen, also wieso nicht mal Instrumente spielen?

War dann bei Bechtein (weil es 5min weit weg war) und noch bei einem anderen Klavierladen. Gefunkt hat es nicht aber ich dachte ich schreibe mal so meinen ersten Eindruck.


Bechstein: Alles angespielt was sie hatten. Nicht meins, zu "lieblich" wenn man das so nennen darf. Ein 192 Modell hat ein wenig Spaß gemacht aber sonst nicht so wirklich.

Ibach: Vielen Dank, aber nein.

Petrof: Große Überraschung, da geht bestimmt mehr aber das machte auf jeden fall Spaß.

Feurich: Mir wurde erzählt das Instrument war aus der Produktion vor dem Verkauf, um 1990?? Gibt es da wirklich so große Unterschiede? Klährt mich auf, jedenfalls war das schon recht gut. Fand vorallem das es nicht so den 0815 Klang hatte.

Steinway:Hachja, 4 Instrumente gespielt. Spielart war überall super, klanglich 3 gefühlt tot und langweilig. Ein B Modell gespielt das schön war aber nicht herausragend.

Bösendorfer: 3 Instrumente gespielt, Spielart super. Klanglich überhaupt nicht was ich gern hätte. Dachte erste das Neuinstrument (kann ich mir zwar nicht leisten aber ausprobieren tut ja nicht weh) wäre vielleicht eine Außnahme aber da passiert für mich einfach garnichts bei allen 3.

Ist natürlich nur ein vorläufiger Fazit aber anscheinend mag ich es brilliant und voluminös.
 
Feurich: Mir wurde erzählt das Instrument war aus der Produktion vor dem Verkauf, um 1990?? Gibt es da wirklich so große Unterschiede? Klährt mich auf, jedenfalls war das schon recht gut. Fand vorallem das es nicht so den 0815 Klang hatte.

Die Frage ist, was sie mit "vor dem Verkauf" gemeint haben - der Langlauer oder der Guzenhausener Firma? Aber das kannst Du leicht selbst überprüfen: im ersten Falle steht auf dem Gussrahmen "Made in Langlau", im letzteren "Made in Gunzenhausen". Die Langlauer Instumente fand ich extrem schön, die Gunzenhausener gefielen mir auch gut, aber ich bildete mir immer ein, man merke, dass es ausgearbeitete "Halbfertigware" sei, aber das kann natürlich einfach durch dieses Wissen selbst verursacht sein (die "Rohlinge" kamen von der Piano-Union in Leipzig, die mehrheitlich Pfeiffer gehörte, an der Feurich aber einen kleinen Anteil hatte; was davon übrig geblieben ist, gehört heute Blüthner). Mit den sog. "China-FeuLichs" haben diese Instrumente nichts zu tun. Der klamme Julius Feurich hat seinen traditionsreichen Namen einem namenlosen Klavierimporteur in Wien verkauft, der auf der Basis der neuerworbenen Marke jetzt eine Produktion aus China-Importen und Teilfertigung in Wien betreibt; diese Instrumente kannst Du in Deutschland vielerorts anspielen.

Wenn es sich wirklich noch um einen Langlauer handelt und noch dazu nicht um einen 172er, sondern um einen 190er (der tatsächlich in Gunzenhausen nicht mehr hergestellt wurde), würde ich ihn im Auge behalten, vorausgesetzt der Preis ist nicht ganz absurd.
 
.. und wenn Du Dir ein Wochenende in der Nähe von Stockholm vorstellen kannst hab ich einen überholten Blüthner Flügel von 1936 anzubieten.
Viele Grüße Tia
 

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