Einstufung von Schülern in Klassen...

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12. Aug. 2008
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gelöscht; Informationen aus disem Faden werden andernorts im Faden gegen mich verwendet.
 
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Mh, das macht mir schon ein wenig Sorgen, weil es eben echt so klingt, als könne sie nicht nachvollziehen, wie du dich wegen der Liste gefühlt hast.

Wie in der Schule...

Dort haben alle die selben Startbedingungen, wenn es sich nicht um Sitzenbleibende handelt haben alle gleichlang Zeit gehabt, auf diesen Stand zu kommen. Auf der Liste werden alle Arten (Anfänger und Fortgeschrittene, Leute die seit ein paar Monaten und seit vielen Jahren dabei sind) offenbar gemischt.

Ja, in der Schule ist es auch so, dass manche in einigen Fächern viel besser als andere sind. Trotz gleicher Zeitspanne, eventuell sogar unabhängig von dem Lernmaß (weil sie das Wissen natürlich aufnehmen) - aber will man solche Vergleiche mit Naturtalenten (Talent beim Klavier im Sinne von jemandem, der von Natur aus das Glück hat, die meisten üblichen Fehler zu vermeiden, schnell die richtigen Bewegungen zu finden etc.) auf einer Liste haben? Genauer gesagt: Was bringt es einem?

Wie oben erwähnt, der angebliche Ansporn durch diese Liste muss nicht für alle gelten...

Aber ich freue mich, dass ihr darüber geredet (gemailt/gebrieft?) habt! :)
 
Hach, ich weiß nicht...

In der Schule stelle ich auch nicht einen einzelnen Schüler bloß und verkünde vor der ganzen Klasse, dass Fritzchen jetzt eine 5 im letzten Musiktest hatte.

Bei sehr ehrgeizigen (vielleicht auch bei faulen) Schülern mag das im Einzelfall ein Ansporn sein.

Letztlich hat es aber etwas mit Persönlichkeitsrechten und Datenschutz zu tun. Mich wundert schon, dass deine Lehrerin da kein Verständnis und keine Sensibilität für hat.

Grüße
Axel
 
HAHA, bei meiner Lehrerin wär das ja lustig.

Das würde dann ungefähr so aussehen:
15 Kinder --> musikalischer Kindergarten
3 Jugendliche--> Mittelstufe
Hacon--> Oberstufe

LOL, das wär MIR aber mal peinlich, da wär ich dann schon lieber im Vergleich zu den Kindern im musikalischen Kindergarten ( wo ich ja eigentlich auch hingehöre;))
 

Hacon ist wohl nicht bei meiner Kl, denke ich?

folglich heißt das für mich:
ich erwachsen, also ich Künslerklasse. Oder Meisterklasse. :lol:

belustigte Grüße
violapiano

Leute, macht ihr euch über mich lustig:D? So schlecht spiele ich doch nun auch wieder nicht;)

Ähm, und Koelnklavier: Ja, sie sieht das tatsächlich so. Einem Musikstudium stünde - selbst wenn ich dieses Jahr wegen Abi nicht so viel übe- nichts im Wege, wenn ich mich im Jahr darauf intensiv vorbereite.
Finde diese Einschätzung aber selbst fragwürdig. Meine ehemalige Lehrerin hat das mit dem Studium nicht ganz so locker gesehen.

( Nebenbei: Hab mich doch selbst in den musikalischen Kindergarten gesteckt, falls du das nicht gesehen hast.)

Vielleicht verstehen wir uns aber einfach auch nur falsch. Was genau bedeutet für dich, Koelnklavier, denn Oberstufe?
 
die KL hat persönlichen Stress zur Zeit, [...] violapiano fährt hin, KL nicht da. [...] denn seit ich Geld überweise, hat sich das Problem verschlimmert.
Man kann doch vorher absagen oder nicht? Es ist nicht das erste mal, dass eine Verabredung nicht geklappt hat.
Professionell kann man das nicht gerade nennen. Persönlicher Stress hin oder her - Du zahlst 100& echtes (hoffentlich! :D) Geld und hast dafür auch Anspruch auf 100% guten Unterricht. Die Frage scheint mir nur zu sein, wie groß Deine Toleranz- bzw. Schmerzgrenze ist ...
 
Meistens rät einem in so dämlichen Situationen das Bauchgefühl das Richtige. Nur du alleine kennst deine KL und kannst abschätzen, ob ihr Verhalten entschuldbar ist. Persönlich finde ich, dass man nicht gleich jeden an die Wand nageln muss, wenn er sich mal daneben benimmt. Aber wenn deine KL solche Spirenzchen öfter macht, dann muss dir zumindest sehr an ihr gelegen sein, um den Unterricht bei ihr fortzusetzen. Auch das kannst nur du beurteilen.
Was mich sehr wundert, dass offensichtlich die seelische Befindlichkeit der KL in eurer Unterrichtsbeziehung eine große Rolle spielt. Du berichtest ja nicht zum ersten Mal, dass die gute Frau gestresst ist und viel um die Ohren hat.... Also da hätte ich zunächst auch Verständnis, aber wüsste auch sehr genau, wo meine Grenzen sind. Schon alleine, dass ich mich per mail vorher erkundigen muss, ob der Unterricht stattfindet. Heiligs Blechle!! :rolleyes:
Mir würde es zu schaffen machen, wenn ich das Gefühl hätte, meine KL hält es nicht für nötig, mich zu informieren, wenn der Unterricht ausfällt. Dass er ausfällt ist ja schon unangenehm, aber menschlich, nur dann keinerlei Info, das ist unfair, ignorant.
Ich drück dir beide Daumen, dass du eine weise Entscheidung triffst und sich das ganze zu einem guten Ende(?) für dich entwickelt.
LG, Sesam
 
Ich zitiere: Schüler kommen und gehen,...da kommen auch wieder neue.

:shock: Das ist ja mal heftig!!!! Die Frau sollte sich in Grund und Boden schämen!
Solchen Zeitgenossen muss man ganz schnell den Rücken kehren, sonst verliert man den Glauben an das Gute im Menschen.
Ich wünsch` dir sehr, dass du bald einen Lehrer findest, der deinen Vorstellungen voll und ganz entspricht, so dass du auch ein bißchen entschädigt wirst für die Zeit mit dieser, nennen wir sie mal: etwas spezielleren Klavierlehrerin ;) Toi-toi-toi!! Ich drück dir die Daumen!
LG, Sesam
 
hallo violapiano,

Meine KL sieht leider die Probematik nicht und erwartet uneingeschränktes Verständnis für ihre jetzige Situation. Ich zitiere: Schüler kommen und gehen,...da kommen auch wieder neue.

klar hat sie damit recht, dass schüler kommen und gehen, aber das muss sie nicht sagen, finde ich.

und das mit dem uneingeschränkten verständnis sehe ich auch nicht so. das kann man in freundschaften so halten, vielleicht, aber nicht in einer geschäftsbeziehung - und das ist das, was ich mit meinem KL habe: ich erwarte engagement, guten unterricht und verlässlichkeit, und das gleiche kann er/sie von mir erwarten: wertschätzung seiner/ihrer arbeit, zuverlässigkeit und adäquate bezahlung.

ich setz mich bei meiner arbeit ja auch nicht ins büro und sage "ich hab private sorgen, lieber chef, hab mal schön verständnis dafür, dass ich meinen job jetzt nur schlecht, unzuverlässig oder garnicht mache." datt kann es ja wohl nicht sein, oder :confused:????

ich wünsche, dass du eine/n gute/n KL findest und dann auch wirklich die traute hast, deine KL zu verlassen, denn es kann ja auch umgekehrt gelten: lehrer kommen und gehen, je nachdem, wie zufrieder die schülerin ist :D.

liebe grüße

lavendel
 

Hallo Violapiano,

ich denke, daß diese Äußerung vor allem eins ausdrückt: Verantwortungslosigkeit. Du vertraust Deiner Lehrerin zwei kostbare Dinge an: Deine Finger und Dein musikalisches Bemühen (mit all dem was emotional dahintersteht). Sie muß Dich dafür nicht lieben, aber ohne ein gewisses Maß an Empathie ist eine fruchtbare Zusammenarbeit nicht möglich.

Schau Dir Deine(n) zukünftige(n) Lehrer(in) gut an. Es wäre schade, wenn Du vom Regen in die Traufe kämst.
 
Take it or leave it!!!!
Ich rate dir zu letzterem.
Anfänglich hatte ich auch (unausgesprochene) Schwierigkeiten mit meiner KL. Ich dachte, sie wäre zu wenig engagiert, bzw. meine Ambitionen wären zu gewaltig für sie. Ich dachte, sie könne mich nicht weiterbringen. Wie lächerlich, im nachhinein!! Jedenfalls haben sich meine Zweifel mit der Zeit gegeben. Einfach weil sie alle Tugenden mitbringt, die ein Klavierlehrer haben sollte, meiner Meinung nach. Und dass sie Stunden ausfallen lassen würde - UNDENKBAR!! Sie ist halt eine solide "Abrbeiterin" am Klavier. Hat meines Wissens nach keine tollen Referenzen als Pianistin usw. und behandelt mich auch nicht wie eine hochbegabte Vierjährige, wo es jetzt ihr Ehrgeiz befiehlt, mich zur Super-Pianistin auszubilden. Wahrscheinlich wäre das auch nicht ihre Kragenweite, denn sie ist so offen und ehrlich, das auch einzuräumen und nicht von sich zu behaupten, wunder was sie alles könne. Ausserdem wäre mir das auch herzlich wurscht, denn sie kann mich führen und ich fühle mich von ihr gut betreut. Sie hat so eine gute Mischung von Geschäftsbeziehung und doch auch persönlicher Beziehung. Ganz angenehm.
Aber warum erzähl ich dir das? Vielleicht um zu betonen, dass es Differenzen gibt, über die man sich einig werden kann, selbst wenn es ein wenig dauert. In deinem "Fall" jedoch sehe ich nix, worauf ihr euch einigen könntet. Sie behandelt dich auf eine höchst verletzende Art und Weise. Und das muss du dir nicht antun!! Wie gesagt: take it (was sicher auch in Zukunft sehr quälend wäre) or leave it!
LG, Sesam
 
niedrige Sitzhöhe und tiefes Handgelenk ist vielverprechend? Oder was meinst Du? Erklär doch bitte mal die Unterschiede?
Ich denke, der ergonomische Ansatz Deiner neuen Lehrerin klingt vielversprechend. Theoretisch über Sitzhöhe und Handhaltung zu referieren, ist immer heikel. So etwas läßt sich am ehesten in natura (und in der laufenden Arbeit) demonstrieren - allein schon, weil jede Hand anders "gestrickt" ist. Und dann gibt es immer noch die Vorstellungen der Komponisten, die auch nicht immer Rücksicht darauf nehmen, was ergonomisch ist und ästhetisch schön aussieht.
 
Jetzt macht Ihr mich ganz fertig. Ich sitze relativ hoch (Ellbogen etwas über Klaviatur), mit lockerem Handgelenk und fühl mich sehr wohl dabei. Als Laie bin ich über "tiefes Handgelenk / tiefer Sitz" erst mal erschrocken. Jetzt guck ich mir gleich nochmal die Fotos vom Treffen an und schau mal, wie Ihr da so rumsitzt...

wat ist nu richtig?
 
Hallo VP;

Was willst DU?

a) eine KL, die dich formt (eher Nr.1)
b) eine KL, die dich dazu bringt, Dich selbst zu formen (sieht nach nr. 2 aus)

Die b)-Variante ist im Grunde genommen die härtere, aber m.E. die weitaus bessere. a) ist bequem - kann man im Zweifelsfall immer auf die KL schimpfen; b) bringt Dich vermutlich an DEINE Grenzen.

Für b) spricht auch, dass Sie "viel musikalisch" machen will - darum gehts doch und nicht um die lehrbuchmäßig perfekte Haltung (zumal hier die Meinungen wohl etwas auseinandergehen.

Verkehrsgewühl und Stau spielen natürlich auch eine Rolle. Vielleicht mal ein paar mehr Stunden bei beiden investieren?
 
hallo violapiano,

unter anderem deine überlegungen bezüglich deines klavierunterrichtes haben mich auch zum nachdenken gebracht.

zum einen mal zu deiner frage mit dem stau: ich glaube, es wa ta-ta (bin mir aber nicht sicher ;)), der beim claviotreffen meinte, er führe 120 km (!!!) zu seiner KL. weil sie eben besonders gut sei. SO sieht wohl wahre leidenschaft aus :D. aber ich glaub, mir wären stunden unterwegs zum unterricht auch zu viel - vielleicht ist das auch anders, wenn man sowieso beruflich und privat schon sehr eingebunden ist.

ich glaub, nach fishermans kategorisierung habe ich einen KL vom typ "b". das ist auf der einen seite ganz toll und auch unglaublich spannend - jede klavierstunde ein kleines abenteuer, und der eine oder andere hat mir auch schon gesagt, dass meine stücke für ein gutes jahr unterricht auch schon ziemlich anspruchsvoll seien. was mir dabei aber ein bisschen fehlt ist das "klassische" lernen. akkorde zum beispiel. tempi. ich kann eine ganze menge stücke, aber keins so "richtig", weil mein lehrer es immer schon "gut" findet, wo ich meine, ich treffe gerade mal die tasten, und dann gibt es etwas neues, damit ich mich nicht "verbeisse". ich würde mich aber gerne mal "verbeissen", analysieren, und ein stück bis auf die letze pause auch einstudieren. ich weiss nicht, was einen letztlich "weiter" bringt.

hab jetzt mal eine freundin angefragt, die solch eine penible KL hatte, und bei der werde ich jetzt eine probestunde bekommen, und dann mal sehen. vielleicht auch beides? dann gibts nur noch wasser und brot :D.

wünsche dir weiter viel glück bei deiner suche!

lavendel
 

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