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Das ist allerdings keine inhaltliche Analyse (nicht mal eine formale), sondern nur eine äußerst oberflächliche Beschreibung des Notentextes. Noch dazu mit subjektiven - um nicht zu sagen: willkürlichen - Charakter-Zuschreibungen der einzelnen Abschnitte. Die ich übrigens für völlig falsch halte. Warum ein Quartsprung, gefolgt von einer aufstrebenden und mit rhythmischem Schwung versehenen Linie große Traurigkeit ("great sadness") evozieren soll, müsste man schon sehr gut begründen. Alle 4 musikalischen Sätze des ersten Abschnitts enden zudem in Dur!
Der musikalische Reiz dieses Walzers liegt meiner Meinung nach in seiner offensichtlichen Ambivalenz: Die Melodie ist vorwärtsstrebend optimistisch, die Moll-Harmonik steht dazu in einem auffälligen Gegensatz und hält die Stimmung in einer feinen, schwebenden Melancholie. Die große Traurigkeit finde ich hier an keiner Stelle!
Wenn jetzt jeder deiner Buchstaben 8 Takte sind dann ist wohlAA BB aCaC aD
Glaube jetzt habe ich diesen Buchstabenwald verstanden.
Oh, ich sehe sowohl einzelne Bäume als auch den ganzen Wald. Deshalb muss ich auch nicht im Nebel stochern oder mir nebulöses Zeug aus dem Internet zusammengoogeln...Lieber @mick, du siehst von vollen Analysen die Bäume im Wald nicht.

Was ist widersprüchlich für dich? Wie siehst du das?Du bekams hier quer Bett viele z.T. widersprüchlichen Tipps und Ratschläge.
)...Soso... bislang dachte man, dass man an solchen Unannehmlichkeiten wie Krebs, Hirnschlag, Autounfall etc. stirbt, nun kommt Requiem noch als weitere Todesursache hinzu... ...bei allen Göttern: diese Sorte von Weisheit wird niemand auswendig lernen wollen, weder mit noch ohne Theorie.Gestorben ist in dem a-moll Walzer niemand (sonst wäre es Requiem), … traurig ist er trotzdem.
Ja ich denke das ist auch eine wichtige Erkenntnis in diesem Faden.jeder ist individuell.
Musik, dass was beim Hörer davon ankommt, ist nur Empfindung. Wenn playitagain später zufällig an einem Klavier vorbei kommt, dann interessiert es doch keinen zuhörenden Menschen, was beim Üben im Notenblatt stand, sondern jeder Zuhörende empfindet es doch nur so, wie es playitagain gerade spielt.Empfindung ist allerdings etwas ganz Subjektives. Verständnis ist das intellektuelle, also begründbare Erfassen eines Sachverhaltes. Beides hat nicht viel miteinander zu tun.
Dazu gehören die auditive Wahrnehmung (Hören und Merken des Klangs und der klanglichen Entwicklungen - um sie zu schulen, kann man z.B. Liedbegleitung machen, Melodien nach Gehör spielen, transponieren u.v.a.), die visuelle Wahrnehmung (manche können sich sehr gut das Bild des Notentextes merken, wissen immer, wo sie gerade auf welcher Seite und in welchem Takt sind; auch das Tastenbild kann eine Hilfe sein), das motorische Gedächtnis (welche Bewegungen sind nötig, um den Notentext aufs Instrument umzusetzen, wie fühlt sich das an), das analytische Gedächtnis (welche Form, Struktur, welche Harmonien, Stimmen etc. hat das Stück; hier sollte man möglichst bei allen Einstiegsstellen etc. (s. Stilblütes Tipps? genau wissen, welche Harmonie und Struktur dort vorliegt), dann die Wahrnehmung der Emotionen (was drücke ich auch, welche "Geschichte" erzähle ich hier, was will ich vermitteln, was fühle ich), dazu gehört auch, bestimmte Aspekte des Stücks zu verbalisieren.
....... Und da hilft natürlich sehr weiter wenn man viele Methoden kennt.
Einen Widerspruch kann ich nicht ausmachen.

Wenn ein Lehrer behauptet, zuerst getrennt die Hände üben und dann zusammen, so lernt man das Musikstück am schnellsten. Der andere dagegen … Unsinn, von Anfang an mit beiden Händen üben führt am schnellsten zum Ziel. Die zwei stehen sich gegenseitig im Widerspruch. Widersprüchliche Ansichten heisst nicht immer, dass sie falsch sind. Wenn @mick der Meinung ist, dieses Stück lernt man am schnellsten über die Basslinie und der andere kontert, nein so einfach funktioniert das nicht … dazu braucht es unbedingt die Stimmen … dann steht er im Widerspruch zu @mick. Wer Recht hat ist dann andere Geschichte. Je nach Situation u.U. beide …. Diskussion ohne Widersprüchen ist langweilig![]()




Auch dann stirbt man nicht an einem Requiem - ein bissel vorm schreiben überlegen wird dir nicht schaden.Sorry Rolf, postum nicht während. Aber man kann sich so ein Stück auch vorher bei dem Komponisten bestellen.
Notentexten sehe ich auch nicht vor mir, dafür z.B. beim letzten ein kleines Segelschiff bei ruhiger See, wie es sich langsam nähert, wobei die Anlandung bei diesigem Wetter in der Dunkelheit erfolgt. Wetter und Dunkelheit könnte so bleiben, weil der weitere Weg unbestimmt ist, es fehlt aber bei der ruhigen See noch der Wunsch nach einer kleinen Brise. Die Bilder entstehen eigentlich von alleine und helfen oder helfen nicht, bilden eigentlich nur einen Rahmen für eine visuelle Vorstellung.Eigentlich bin ich jemand mit einem ausgeprägten visuellen Gedächtnis - nicht jedoch bei Notentexten.
Die wirken sich bei mir auf die Anschläge aus. Oder besser gesagt, ich versuche die so hinzubekommen, wie ich meine, dass diese meinem zu vermittelnden Gefühl entsprechen. Gelingt nur noch nicht immer so richtig, ist aber bei mir ein Teil vom Üben und Lernen.Und Vorstellungskraft für Emotionen, Geschichten etc … habe ich, kann sie aber nur bedingt umsetzen. Beim Auswendiglernen helfen sie mir (bisher?) gar nicht.
Wenn ein Lehrer behauptet, zuerst getrennt die Hände üben und dann zusammen, so lernt man das Musikstück am schnellsten. Der andere dagegen … Unsinn, von Anfang an mit beiden Händen üben führt am schnellsten zum Ziel. Die zwei stehen sich gegenseitig im Widerspruch.