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Liebe Clavioten,
als Musiklehrer wende ich mich an euch, in def Hoffnung, ein Dilemma zu lösen. Schon lange treibt mich dieses Thema um, nun wurde es in einem Beitrag von @Pianojayjay wieder präsent:
Die NGZ online schreibt:
„Ahamd flocht Variationen über das Lied ,Die Gedanken sind frei‘ ein und freute sich unbändig, dass das Publikum fehlerfrei mitsingen konnte. Mit Schülern sei das nicht gelungen, sagte er, sie kennen keine Volkslieder mehr. Das bedeutet indirekt den Verlust der Heimat, was zum Motto des Abends passte: ,Heimat und Heimweh‘“
Eigentlich schlimm, dass im Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen deutsche Volkslieder keine Rolle mehr spielen, auch in meinem Unterricht nicht. Lateinamerikanische oder afrikanische Volkslieder dagegen kommen gelegentlich vor. Bei ihnen habe ich auch das Gefühl, gute Musik mit den Schülern zu machen (aber nur dann, wenn die Akkorde nicht nur aus Tonika, Dominante und Subdominante bestehen bzw, der Rhythmus oder der Ausdruck komplexer sind).
Von Älteren wird das Ausklammern deutscher Volkslieder ja auch gelegentlich beklagt. In Klasse 5 könnte ich mir das Singen von Volksliedern zwar vorstellen, aber selbst dort hätte ich ein merkwürdiges Gefühl dabei. Ob es an der (vielleicht nur scheinbar) simplen Machart liegt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall behagt es mir nicht, diese Musik in den Unterricht einzubauen.
Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee, wie man deutsche Volkslieder in einen zeitgemäßen Musikunterricht einbauen kann...?
als Musiklehrer wende ich mich an euch, in def Hoffnung, ein Dilemma zu lösen. Schon lange treibt mich dieses Thema um, nun wurde es in einem Beitrag von @Pianojayjay wieder präsent:
Die NGZ online schreibt:
„Ahamd flocht Variationen über das Lied ,Die Gedanken sind frei‘ ein und freute sich unbändig, dass das Publikum fehlerfrei mitsingen konnte. Mit Schülern sei das nicht gelungen, sagte er, sie kennen keine Volkslieder mehr. Das bedeutet indirekt den Verlust der Heimat, was zum Motto des Abends passte: ,Heimat und Heimweh‘“
Eigentlich schlimm, dass im Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen deutsche Volkslieder keine Rolle mehr spielen, auch in meinem Unterricht nicht. Lateinamerikanische oder afrikanische Volkslieder dagegen kommen gelegentlich vor. Bei ihnen habe ich auch das Gefühl, gute Musik mit den Schülern zu machen (aber nur dann, wenn die Akkorde nicht nur aus Tonika, Dominante und Subdominante bestehen bzw, der Rhythmus oder der Ausdruck komplexer sind).
Von Älteren wird das Ausklammern deutscher Volkslieder ja auch gelegentlich beklagt. In Klasse 5 könnte ich mir das Singen von Volksliedern zwar vorstellen, aber selbst dort hätte ich ein merkwürdiges Gefühl dabei. Ob es an der (vielleicht nur scheinbar) simplen Machart liegt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall behagt es mir nicht, diese Musik in den Unterricht einzubauen.
Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee, wie man deutsche Volkslieder in einen zeitgemäßen Musikunterricht einbauen kann...?
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