Der Billig-Instrumente-China- Faden.....

Hier mal kurz meine Erfahrungen mit asiatischen Instrumenten: Neu sind viele klanglich sehr schön, habe ich allerdings ältere Modelle so 10 - 20 Jahre alte, klingen sie überhaupt nicht mehr. Der Klang kann zwar wieder mittels Neubezug und neuen Hammerköpfen deutlich verbessert werden, nur gibt allein schon der Resonanzboden nichts mehr her. Und ein neuer Resonanzboden in einem Billiginstrument? Das lohnt nun wirklich nicht.
Ein neuer S&S klingt erst einmal nach nichts, der entwickelt seinen Klang und seine Charakteristik mit dem spielen - bei den asiatischen Instrumenten ist es umgekehrt.

Viele Grüße

Styx

Das mag ich gerne glauben, mit Ausnahme von Yamaha und Boston. Bei letzterem habe ich schon Klavierbauer gehört, die sich vor 10 Jahren noch recht negativ dazu geäußert haben und inzwischen sagen, da habe ich schon sehr schöne gehört. Und letztens sagte ein Steinway-Klavierbauer, er halte zwar von Botson nicht so viel, muss aber auch eingestehen, dass sie im Alter deutlich interessanter zu werden scheinen.

Und bei Yamaha, kann ich alleine den Flügel meines Vaters, (ebenfalls Berufsmusiker), nehmen, sein G2 aus den 70 ern ist heute noch klasse. Wurde nur neu reguliert, aber kein Austausch irgendwelcher Teile bisher.
 
es gibt unter pianisten ja die binsenwahrheit - oder den urbanen mythos? - yamaha-instrumente seien nur die ersten paar jahre gut, dann aber würden sie schnell hart, blechern und schwergängig...beim probespielen verschiedener gebrauchtangebote schien sich das auch zu bewahrheiten. ABER bei meinem eigenen instrument habe ich gerade festgestellt, was ein guter klavierbauer aus einem 70er jahre G1 machen kann. und die meisten anbieter hatten schlicht mind. 15 jahre gar nichts machen lassen und die quittung aus der angeblichen überholung in den neunzigern war leider nicht mehr vorhanden.

vielleicht scheuen viele eigentümer von günstigeren instrumenten ja nur die regelmäßige wartung/überhoung?! das stimmt bei mir auch, mein - nicht sehr berühmtes - petrofklavierchen hatte ich über die jahre ganz schön verkümmern lassen. nach dem motto: wenn es neu nicht so teuer war, kann man doch für den unterhalt auch nicht so viel ausgeben.
 
Asiatisch würde ich nicht verallgemeinern sonst gibt es gleich wieder großes Palaver mit KBerM ...l

Dann plauder doch mal aus dem Nähkästchen - was sind denn das für Klaviere bei denen Du nach 10 Jahren neue Saiten und Hämmer für nötig befindest?

:D:D:D

Das mag ich gerne glauben, mit Ausnahme von Yamaha und Boston. Bei letzterem habe ich schon Klavierbauer gehört, die sich vor 10 Jahren noch recht negativ dazu geäußert haben und inzwischen sagen, da habe ich schon sehr schöne gehört. Und letztens sagte ein Steinway-Klavierbauer, er halte zwar von Botson nicht so viel, muss aber auch eingestehen, dass sie im Alter deutlich interessanter zu werden scheinen.

Und bei Yamaha, kann ich alleine den Flügel meines Vaters, (ebenfalls Berufsmusiker), nehmen, sein G2 aus den 70 ern ist heute noch klasse. Wurde nur neu reguliert, aber kein Austausch irgendwelcher Teile bisher.
Es gibt auch keine Schichtholzresonanzboden-Klaviere oder -FLügel, die IN Japan erzeugt werden. ;-)

LG
Michael
 

Spaßeshalber das ganze Epigramm (das im Internet in vielen entstellten Varianten herumgeistert):


Viva fui in silvis
Sum dura occisa securi.
Dum vixi tacui:
mortua dulce cano.

"ich lebte in den Wäldern
und wurde mit der harten Axt gefällt.
Solange ich lebte, schwieg ich,
jetzt aber, tot, singe ich süß."

Da stand aber ursprünglich nicht auf einem Klavier, sondern auf einer Laute des Herrn "Gasparo Duiffopruggar", vulgo Kaspar Tieffenbrucker, Lautenmacher in Bologna und Lyon am Anfang des 16. Jh.
 

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