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tja, allerdings ist nirgendwo vorgeschrieben, dass man sich an ein derartiges Ansinnen halten mussIm Grunde kann man hier doch schon erkennen, dass nur Applaus erwünscht ist.

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tja, allerdings ist nirgendwo vorgeschrieben, dass man sich an ein derartiges Ansinnen halten mussIm Grunde kann man hier doch schon erkennen, dass nur Applaus erwünscht ist.
Sagen wir so: "Arbeitsprobe" ist für mich der zunächst wertfreie Terminus für ein Projekt, das (mit welchem Ziel auch immer) zur Diskussion gestellt wird - auch wenn es sich um einen wenig erfolgreichen "Gehversuch" handelt. Denn schon die "Argumentation" des "Schöpfers" ist an sich unsinnig: Musik zu Papier bringen ohne fundiertes handwerkliches Können und irgendwann einmal etwas "Eigenes" zuwege bringen ist ein von vornherein zum Scheitern verurteilter Ansatz. Das "Eigene" ist vielmehr der Antrieb, nicht nur etwas in Noten festzuhalten, sondern mit bestmöglich entwickeltem Handwerkszeug an der künstlerischen Aussagekraft feilen zu können. "Sonate" in Ermangelung eines geeigneten Titels über das eigene Opus darüber zu schreiben ohne Kenntnis über formale, satztechnische und historische Zusammenhänge dieser Gattung - das gehört auf das Terrain der Stümperei. Im nächsten Schritt die Opera bedeutungsschwanger durchzunummerieren, das kommt dann schon fast lächerlich herüber. Das hat etwas von Heinrich Bölls Figur des Doktor Murke, der die Bandschnipsel mit dem gesammelten Schweigen des Professors Bur-Malottke bis zur Austauschbarkeit katalogisiert. Gesammeltes Schweigen Opus 5 Nummer 3a - das brachte noch nicht einmal ein John Cage fertig:Hier bekam man (mangelhaft gespielt) keine "Arbeitsproben" vorgestellt, sondern Ausschnitte aus einem mit Opuszahlen versehenen (denglishen) Werkkatalog.
Und wenn doch Kritik kommt (mit der ich leider viel zu lasch war, @hasenbein, da hattest Du recht), ist ein Komponist, der absolut von sich überzeugt ist, doch eher abgeschreckt.
kann man sich ja anschauen:Ich lese doch einen sehr großen Unterschied zwischen Kritik z.B. von @Rheinkultur oder @hasenbein und @rolf . Während Rheinkulturs Kritik sich durchaus angenehm und fachlich orientiert liest ist der Unterton an anderer Stelle zuallererst beleidigend und dann kritisch.
"Sonate" in Ermangelung eines geeigneten Titels über das eigene Opus darüber zu schreiben ohne Kenntnis über formale, satztechnische und historische Zusammenhänge dieser Gattung - das gehört auf das Terrain der Stümperei. Im nächsten Schritt die Opera bedeutungsschwanger durchzunummerieren, das kommt dann schon fast lächerlich herüber. Das hat etwas von Heinrich Bölls Figur des Doktor Murke,
normalerweise nennt man sowas ins selbe Horn tutenHier bekam man (mangelhaft gespielt) keine "Arbeitsproben" vorgestellt, sondern Ausschnitte aus einem mit Opuszahlen versehenen (denglishen) Werkkatalog. "Sonata Nr.2 op.5" (oder so ähnlich), und aus diesem (Schein)"Werk" dann ein langsames "Mouvement"...(...)
Nirgendwo ist ein plausibler Grund erkennbar, dass man hier maßlose Selbstüberschätzung*) gefälligst bauchpinseln müsse.(...)
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*) großspurige Titel, deren Aufmachung (Op.1...) suggerieren sollten, dass hier arrivierte Kompositionen vorliegen - tatsächlich aber nur eine gerade in dieser Aufmachung (!!) peinlich-lächerliche wow-ich-bin-auch-ein-Beethoven-mit-super-durchgezählten-Werken-Show
kann man sich ja anschauen:
normalerweise nennt man sowas ins selbe Horn tuten
ansonsten hat "der Herr Moderator" (@Peter ) sehr treffend resümmiert!
Am besten ist, du fragst @Rheinkultur , ob er meint, was er schreibt, oder ob er auf Pferde springt...Das hat mich dann doch auch sehr gewundert, dass @Rheinkultur, den ich mit seinen fachlich fundierten, humorvollen Texten doch sehr schätze, auf dieses Pferd aufgesprungen ist.
... für einen Chirurgen ist das eine extrem empathische Reaktion ...@ Stegull: Gutmensch und Helfersyndrom sind derart negativ behaftet, was mich auch oft wundert.
Anlässlich einer Fortbildung bemerkte während einer Pause ein Chirurg im Vorbeigehen leicht verächtlich "Kindchenschema", als ich mit meinem kleinen Hund auf dem Schoß meinen Kaffee schlürfte.
Ich antwortete: " Na, wenn dass nicht mehr greift sehe ich schwarz Herr Kollege!"
Er drehte sich um und meinte: " Da ist was dran!"
Ich entschuldige mch bei einigen Usern für men Geseiere
Viele Grüße
Marion
Am besten ist, du fragst @Rheinkultur , ob er meint, was er schreibt, oder ob er auf Pferde springt..
Keine Alternative ist es hingegen, die Arbeitsproben zu löschen und den Rückzug anzutreten. Unbequeme Rückmeldungen sind nicht immer leicht zu verdauen, aber längst nicht alles ist abfällig formuliert und beleidigend gemeint. Gelegenheiten, Denkanstöße und Arbeitsanregungen zu erhalten, wollen genutzt werden, um künstlerisch weiterzukommen. Eigentlich schade, wenn diese ungenutzt verpuffen.
LG von Rheinkultur
??? die was????
Hier bekam man (mangelhaft gespielt) keine "Arbeitsproben" vorgestellt, sondern Ausschnitte aus einem mit Opuszahlen versehenen (denglishen) Werkkatalog. "Sonata Nr.2 op.5" (oder so ähnlich), und aus diesem (Schein)"Werk" dann ein langsames "Mouvement"... Dazu in diesem Faden und in verwandten Fäden derselben Herkunft ein unsägliches Geseier, dessen Inhalt sich darauf reduzierte, dass nur Streicheleinheiten als "konstruktive Kritik" wahrgenommen wurden...
Nirgendwo ist ein plausibler Grund erkennbar, dass man hier maßlose Selbstüberschätzung*) gefälligst bauchpinseln müsse.
Der "Meister" selber erwies sich (erwartungsgemäß) für jede kritische Anregung als taub.
Was soll´s - schade ist es nicht um die gelöschten "Arbeitsproben"...
(ich frage mich immer, was Frau Musica denn verbrochen hat, dass sie so gestraft wird... Es gibt Malerei, Literatur, Bildhauerei, Architektur, und es gibt auch Foren, in denen es um dergleichen Themen geht. Tauchen in Malerei-Foren Spinner auf, die fünf Dorfkirchen mit Filzstift kritzeln, und dann so tun, als seien sie eine Art Monet mit Kathedrale-von-Rouen-Zyklus? ...aber in Sachen Musik findet man immer wieder dergleichen...)
Geht's noch?? Hast in der Brotdose geschlafen?Ich sehe übrigens, der aus der Luft gegriffene Applausvorwurf, den ich nicht nachvollziehen kann hat 4 Likes bekommen.
Aber was soll´s? Selbst die größten Massenmörder oder Diktatoren in der Geschichte hatten ihre Fans. So ist das Leben eben.
... für einen Chirurgen ist das eine extrem empathische Reaktion ...![]()
Geht's noch?? Hast in der Brotdose geschlafen?
Na bei den Scherzerln
Na bei den Scherzerln![]()
Ja dann lass es doch auch! Immer diese total extremen Vergleiche....Damit will ich aber nicht sagen, dass hier Massenmörder oder Diktatoren unterwegs sind.
Und da fragst Du noch, warum? Das hier ist doch keine Werbeplattform, das ist ein Forum.Ich sehe in Herrn Iznan einen geschäftstüchtigen, mittelmäßigen aber freundlichen Musiker, der seine Videos zum generieren von Klickzahlen hier einstellte, und von einer wildgewordenen Meute hier auf sehr unangenehme Weise wiedereinmal verjagt wurde. Ich frage mich - Warum?
wow, das Forum hier mutiert zum Tatortkrimi! Kommissar Stegull, jener tiefsinnige Kenner der Diktatoren und Massenmörder, ermittelt die Uhrzeiten einzelner Beiträge und zieht effektvoll a la Sherlock Holmes seine Schlüsse daraus. @Rheinkultur : stell´ dich, gestehe reumütig alle deine nächtlichen Schandtaten, denn du befindest dich in der eisernen Ermittlungszange von Kommissar Stegull. Warte nur, bald wirst du weinend in seinem Verhörzimmer sitzen....und schon war er nicht mehr der Alte. Ich sehe, das ist mitten in der Nacht geschrieben - vielleicht hat hier der Rotweinnebel den Geist schwach werden lassen.