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Was bedeuten denn die Bindebögen deiner Meinung nach?
Darf ich noch anmerken, daß die Bemerkung: "...ansonsten wird der Begriff als genau mit dem Inhalt 'gebundene Spielweise' und nicht mehr gleichgesetzt", etwas albern und engstirnig ist? Sie würde ja heißen: "Wer nicht genau wie ich bereit ist, diesen Begriff völlig eindeutig und sehr eingegrenzt zu definieren, hat in Zunkunft meine Definition bedingungslos zu akzeptieren." ('tschuldigung für persönliche Kritik.)
Darf ich noch anmerken, daß die Bemerkung: "...ansonsten wird der Begriff als genau mit dem Inhalt 'gebundene Spielweise' und nicht mehr gleichgesetzt", etwas albern und engstirnig ist? Sie würde ja heißen: "Wer nicht genau wie ich bereit ist, diesen Begriff völlig eindeutig und sehr eingegrenzt zu definieren, hat in Zunkunft meine Definition bedingungslos zu akzeptieren." ('tschuldigung für persönliche Kritik.)
"...dass Begriffsbestimmungen was Wichtiges und Notwendiges sind", genau dieser Meinung bin ich in diesem Fall nicht. Denn Haydnspaß hatte in seinem Einstiegs-Posting (das hatte ich noch lesen können) nach dem "Legato-Komponisten" Chopin gefragt, woraufhin du erst einmal den Begriff definiert haben wolltest, obwohl du dazu nicht Haydnspaß, sondern Chopin hättest befragen müssen. Natürlich kann und darf man fragen, was Chopin unter seinen dauernden Legato-Anweisungen verstanden haben wollte, aber da der Knabe lange tot ist, wird die Frage ungehört verhallen. Chopin's Schreibweisen lassen immerhin mutmaßen, daß er etwas Klangliches suggerieren wollte, nicht nur braves Sich-Ablösen der Tasten. Da Legato sozusagen die Default-Spielweise ist, hätte er manch endlosen Legato-Bogen nicht hinschreiben brauchen, es sei denn, er glaubte sein Leben lang, daß er malt und nicht komponiert. Eindeutig gemalt hat er in der Ballade op. 47, wo der Legato-Bogen völliger Unsinn ist (s. Grafik im Anhang). Es scheint, Chopin hatte tatsächlich eine Legato-Manie. Das könnte vielleicht Haydnspaß' ursprüngliche Fragestellung gewesen sein. Darauf zu antworten, man solle den Begriff erst einmal eindeutig formulieren, ist am Thema vorbei, es sei denn, du kannst mir den Legato-Bogen im Anhang präzise definieren.
(Sich wegen Meinungsverschiedenheiten mimosenhaft zurückzuziehen und Postings zu löschen, so daß dieser Thread unverständlich wird, ist aber -- 'tschuldigung, Haydnspaß -- auch am Thema vorbei.)
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Jörg Gedan
http://www.pian-e-forte.de
".... Eindeutig gemalt hat er in der Ballade op. 47, wo der Legato-Bogen völliger Unsinn ist (s. Grafik im Anhang).
es zeigt eben genau, dass man den Begriff "Legato" offensichtlich unterschiedlich interpretiert. Die einen sehen darin bei KLAVIER nur die technische Ausführung der gebundenen Spielweise (quasi als Gegensatz zur Staccato-Spielweise), die anderen versuchen, den Legatobegriff von anderen Instrumenten, z.B. Streichern, auf die Klavierspielweise zu übertragen.