A
Amfortas
Guest
Naja, eigentlich sinds viele....Allein mit Dur und Moll sinds schon 24, und dann die verschiedenen anderen....da kommt was zam
oli
oli
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Aber auf dem Klavier sind doch Cis- und Des-Dur enharmonisch verwechselt, da kann es ja wohl "auf den selben Tasten" nicht unterschiedlich klingen. Oder willst du mich auf den Arm nehmen?
Da stimme ich dir zu. Zufrieden?
Dann kannst du immer noch beide Zufluchtsoptionen aus deiner Signatur vereinen: Katzenmusik
Begründen kann ich das vielleicht nur mit meiner allgemeinen Abneigung gegen Kreuz-Tonarten.
Mit b spielt sich`s einfach leichter
auf dem Klavier sind doch Cis- und Des-Dur enharmonisch verwechselt, da kann es ja wohl "auf den selben Tasten" nicht unterschiedlich klingen.
Okay, lasse ich mal gelten ;)
Da ist erstmal der Komponist, der eine bestimmte Tonart mit einem bestimmten Klangcharakter verbindet.
Wenn der Pianist ein Stück in Des-dur vor sich hat, wird er auch viel weicher spielen, als bei einem Stück in Cis-dur.
Aber was war zuerst da? Huhn oder Ei? ;)
Haben Komponisten ihre Stücke in bestimmten Tonarten komponiert, um sich einen vorhandenen Klangcharakter zunutze zu machen, oder ist ein solcher Klangcharakter erst dadurch entstanden, dass bestimmte Stücke in entsprechenden Tonarten komponiert wurden?
Auch wenn es sich um genau das gleiche Stück handelt und es nur transponiert wurde?
Tonartencharakter, Die Zuschreibung bestimmter Eigenschaften zu einer Tonart. Die Vorstellung, dass den Tonarten ein spezifischer Charakter eigen ist, reicht bis in die Antike (Platon) zurück. Sie wurde im Mittelalter häufig im Bereich der Kirchentonarten erörtert. Seit dem 16. Jh. werden Dur und Moll als Gegensatz von hell-heiter und dunkel-traurig empfunden, während seit dem 18. Jh. jeder Dur- und Molltonart ein bestimmter Ausdrucksbereich zugesprochen wurde, z.B. steht Es-Dur für heroisch, F-Dur für hirtenmäßig-ländlich, c-Moll für tragisch. Diese Tonartencharakteristik ist wohl hauptsächlich geschichtlich erklärbar durch die traditionelle Verbindung bestimmter Tonarten mit musikalischen Gattungen, die ihrerseits durch typische Instrumente (Stimmungen = Tonarten) charakterisiert sind. Eine eindeutige Erklärung der Tonartencharaktere ist jedoch ebenso schwierig, wie ihre schematische Konstatierung überhaupt fragwürdig ist
Aber mit solchen Meinungen stehen wir hier leider so gut wie alleine da.
Naja, ein Stück in reinem C-dur, ohne Modulationen und ohne Kontrapunkt wäre wohl schon extrem langweilig.
Wenn du meinen Links gefolgt wärst, würdest du es inzwischen wissen. Die Tonarten sind, wenn nicht auf gleichstufig gestimmten Instrumenten gespielt, wirklich auch objektiv unterschiedlich.... Ich wollte eigentlich nur wissen, woher dieses unterschiedliche Empfinden von Tonarten kommt. Bisher sieht es ja so aus, dass sich das hauptsächlich durch die Hörerfahrung des einzelnen entwickelt, also wohl auch sehr unterschiedlich sein kann....
Da ist erstmal der Komponist, der eine bestimmte Tonart mit einem bestimmten Klangcharakter verbindet. Ein Stück in Des-dur wird in den allermeisten Fällen einen sehr weichen und melodischen Charakter haben.
Ein Stück in Cis-dur ist erstens extrem selten, und der Charakter wird in Richtung quecksilbrig / strahlend hell / brillant / funkelnd gehen.
Wenn der Pianist ein Stück in Des-dur vor sich hat, wird er auch viel weicher spielen, als bei einem Stück in Cis-dur. Diesen Unterschied wird der Zuhörer ganz klar hören können, dazu braucht er kein absolutes Gehör (das ihm in diesem Fall auch keinen Vorteil verschaffen würde).
Deshalb mag ich es garnicht, wenn Stücke "zur Vereinfachung" oder wegen der Stimmlage des Sängers transponiert werden.