Auf der Suche nach dem ersten Instrument...

Steinway&Marc

Steinway&Marc

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3. März 2018
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Hallo zusammen,

vorgestellt habe ich mich ja schon, jetzt ist es bald soweit, ich steige kommenden Monat in den Klavierunterricht ein. Nun fehlt nur noch das passende Instrument und da bin ich unschlüssig:
Ich habe mich hier im Forum durch diverse Kaufberatungen durchgelesen, konnte leider trotzdem Entscheidung treffen. Fest steht allerdings, das Instrument soll die ersten 12 Monate gemietet werden, da ich nicht weiß wie sich das mit dem Spielen bei mir entwickelt.
Ich habe bis jetzt 2 Klavierhäuser besucht (das erste gefiel mir sehr gut, das zweite eher weniger) und habe auch ein paar Erfahrungen Sammeln können. Es sieht wie folgt aus:
Die Vernunftentscheidung wäre ein Digitalpiano zur Miete (Favorit wäre Yamaha CLP 635, zum einen aus Preisgründen, zum anderen hat er den Bösendorfer Sample und klingt ganz ordentlich), dieses ist auch im Umzugsfall (steht voraussichtlich ende des Jahres an) leicht zu bewegen und findet immer irgendwo einen Platz.
Natürlich habe ich bei meinem Besuch auch die akustischen Klaviere ausprobiert und auch hier waren ansprechende Sachen für Anfänger da, die zur Miete Preislich akzeptabel waren, wie das Yamaha B1 Silent. Klanglich ist es, im Vergleich zum Digitalpiano, eine ganz andere Nummer und gefällt mir schon etwas besser, allerdings ist es auch etwas teurer monatlich.
Weiter habe ich mich auch bei den Schimmel Klavieren umgesehen, klanglich sind diese zum Teil echt toll, leider auch sehr teuer, die Angebote von Fridolin Schimmel waren allerdings total in Ordnung, mich schreckt etwas die Chinafertigung ab (ja, ich weiß das B1 kommt auch aus der Gegend). Ein Angebot von einem Auslauf Modell (Schimmel International 115) war jedoch sehr attraktiv und führte mich wirklich in Versuchung, auch wenn der Klang mich nicht so sehr überzeugt hat wie bei anderen Modell (diese waren allerdings auch deutlich teurer). Nachteil der Schimmel Instrumente ist, dass eine Silent Funktion mein Budget übersteigen würde, daher kam der Gedanke auf, ggf. ein Yamaha P45 zu kaufen und ein akustisches Klavier zu mieten.
Was würdet ihr mir Raten? Ich bin zurzeit hin und her gerissen und würde mich über jede Hilfe freuen!

Viele Grüße

Marc
 
Wenn Du den Platz hast, dann ist akustisches + ordentliches Digi sicher eine Alternative. Dummerweise ist ein P45 kein ordentliches Digi, wenn Du ein akustisches Instrument als Vergleich daneben stehen hast.

Ich behaupte, günstiger als mit einem vernünftigen Silent kommst Du nicht zu einer halbwegs preiswerten aber akzeptablen Lösung. Und bei Silents sind nun mal Yamaha und Kawai erste Wahl. Hast Du Dir schon mal ein Kawai-Silent angehört? Da kriegst Du im Vergleich zum Yamaha B1 mit Silent evtl. etwas mehr für's Geld.

Weiter viel Spaß und Erfolg bei der Suche nach Deinem Instrument.
 
Vielen Dank erstmal für deinen Ratschlag!

Ja also akustisches + ordentliches Digi, ist im Budget aktuell leider nicht drin.

Hast Du Dir schon mal ein Kawai-Silent angehört? Da kriegst Du im Vergleich zum Yamaha B1 mit Silent evtl. etwas mehr für's Geld.

Habe ich bis jetzt noch nicht gehört, werde ich aber mal tuen ;)

Viele Grüße
 
Mieten hört sich erstmal gut an da man das Klavier zurückgeben kann, aber natürlich zahlt man auch für diese Flexibilität. Beispielsweise wird man sicher weniger Rabatt bekommen. Ich vermute, man würde günstiger wegkommen wenn man direkt kauft und ggf. später an privat weiterverkauft. Ein marktgängiges Klavier in fast neuwertig wird man auch zu einem guten Preis recht schnell wieder los.
 
Zu den Bösendorfer Samples: Ich habe schon von mehreren Clavinova-Besitzern gehört, dass die Bösendorfer Samples deutlich unattraktiver sind als die Yamaha CFX Samples, da letztere wohl mit einer besseren Technik aufgenommen wurden.

Wie wäre es denn mit einem "jungen Gebrauchten" als akustisches Klavier, welches dann ggf. durch ein Digi ergänzt wird? Dann klappts vielleicht auch mit dem Budget.
 
Mieten hört sich erstmal gut an da man das Klavier zurückgeben kann, aber natürlich zahlt man auch für diese Flexibilität. Beispielsweise wird man sicher weniger Rabatt bekommen.

Also geht bei den Mietpreisen immer noch ein bisschen was?
Gebrauchte Instrumente haben wir uns auch angeschaut, aber da war nichts bei was uns zu gesagt hat. Das Ding ist: Für das CLP 635 könnte ich auch was von Fridolin Schimmel bekommen, allerdings ohne Silent Funktion. Ebenso gibt es für das gleich Geld ein Yamaha U2 auch ohne silent. Nachteil wäre eben, das ich was digitales dazu kaufen müsste.
 
Was ist denn dein Budget?
 

Bis 80 im Monat wäre machbar, evtl. Etwas mehr wenn es ein tolles Angebot ist. Das CLP liegt bei 60 im Monat und das erscheint mir doch zu hoch, wenn man die Preisentwicklung im Internet verfolgt, der Kaufpreis liegt mehr als 300 Euro über dem Internetpreis. Lege ich 25 Euro mehr im Monat drauf, bin ich bei nem Schimmel, was eine ganz andere Liga ist, denke ich.

Zu den Bösendorfer Samples: Ich habe schon von mehreren Clavinova-Besitzern gehört, dass die Bösendorfer Samples deutlich unattraktiver sind als die Yamaha CFX Samples.

Das kann gut sein, ich habe auch zum Vergleich das 675 gehört, klang schon deutlich besser, aber 110 monatlich für ein digitales Instrument ist mir zu viel.
 
Schau dir mal ein Kawai K300 mit Silent System an. Ich wette dass ist für unter 100 Euro im Monat als Mietinstrument zu haben. Listenpreis ist etwa 8000; "Strassenpreis" dürfte so bei 6500 liegen. Je nach Mietbedingungen tippe ich auf einen Mietpreis um 80 Euro pro Monat. Und das K300 ist ein echt ordentliches Instrument. Kein Bechstein oder Bösendorfer, aber für den Preis ausgezeichnet.
 
Sorry, aber schaut doch mal die Lebensumstände/-planung des TE an. Da macht doch wirklich nur ein Digi Sinn! Und zwar das günstigste, was auch noch Spielspass bietet. Also irgendwas in der 1200-1500,- € Klasse. Möglichst mobil. Und das sollte er kaufen oder "miet-kaufen!".
 

Wegen des Umzugs? Na, ein Klavierchen kriegt man doch immer irgendwo untergestellt ;) Und die 200 Euro extra für den Transport des Klaviers sind auch vermutlich kein Killerargument. Aber letztlich kann das nur Steinway&Marc selbst entscheiden.
 
Also die 200 Euro für den Umtransport bei einem Umzug sind egal, das ist es mir auch das akustische Instrument Wert ;)

Dein Budget für die Monatsmiete ist begrenzt aber ob Du nach 12 Monaten noch € 1.000,-- Restpreis für ein Digi oder € 5.000,-- für ein Klavier zahlen mußt das spielt keine Rolle ?

Doch das spielt natürlich eine Rolle ;) Beim Digg wäre es so, entweder ich kaufe es für den Restbetrag oder ich steige auf ein akustisches Instrument um und finanziere es. Bei einem akustischen Instrument sollte es nach einem Jahr auch in eine Anschlussfinanzierung übergehen.
 
Ich kann verstehen wenn Leute einen Mietkauf machen wollen wegen der einfachen Rückgabemöglichkeit. Mietkauf weil man das Geld nicht hat finde ich persönlich, sofern man das Instrument nicht aus beruflichen Gründen benötigt, fragwürdig. Aber das muss offensichtlich jeder für sich selbst entscheiden.
 
Das ist ja nicht nur ne Geldsache, sondern hängt auch damit zusammen, dass man sich als Anfänger erstmal drüber bewusst werden muss, ob Klavier spielen das richtige Hobby ist. Und als junger Mensch mal eben 5-8k für ein Instrument aufbringen ist da nicht drin, man muss ja auch noch seine Rechnungen usw. bezahlen können :D ;)
 
Also die 200 Euro für den Umtransport bei einem Umzug sind egal, das ist es mir auch das akustische Instrument Wert ;)

Naja; ein Umzug kann schnelle deutlich mehr kosten! Entscheidend ist weniger die Entfernung als die Stockwerke. 200,- sind m.E. die absolute Untergrenze, bei der auch die (doppelte) Anschlußstimmung unterschlagen wird. Realistischer sind 4-500,-

In der momentanen "Umbruchssituation des TE kann man beim besten Willen zu nichts anderem raten als zu einem Mittelklass-Digi. Ob das nun gemietet, geleast oder gekauft wird ist ein eigenes Rechenexempel, das auch vom finanziellen Erwartungshorizont und der eigenen Bequemlichkeit bestimmt wird.


Mietkauf weil man das Geld nicht hat finde ich persönlich, sofern man das Instrument nicht aus beruflichen Gründen benötigt, fragwürdig

Ich auch. Aber es gibt dann nur zwei Alternativen: Fremdfinanzierung (oftmals günstiger) oder "Warten&Sparen". Diese Kunst ist etwas in Vergessenheit geraten. Nota bene: Wer lange auf ein Instrument spart und dem Kauf lange entgegenfiebert, dürfte seltener wieder abspringen, als derjenige, der ein paar Hunderter Miete ausgegeben hat.
 
Ich auch. Aber es gibt dann nur zwei Alternativen: Fremdfinanzierung (oftmals günstiger) oder "Warten&Sparen". Diese Kunst ist etwas in Vergessenheit geraten. Nota bene: Wer lange auf ein Instrument spart und dem Kauf lange entgegenfiebert, dürfte seltener wieder abspringen, als derjenige, der ein paar Hunderter Miete ausgegeben hat.

Jedem das seine, aber warten und sparen würde ja bedeuten ich kann erst deutlich später mit Klavier spielen anfangen, weil nur einmal Unterricht die Woche, ohne ein Übungsinstrument zu Hause, macht in meinen Augen absolut keinen sinn.
 
Nochmal für mich: Was bedeutet TE? :denken:
 
TE = Themenersteller oder Threadersteller. In diesem Fall also Du, @Steinway&Marc
 

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