
hubschrauber
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Wie ich schon einmal in einem anderen Faden erwähnt habe, fängt mein Digi an, mich zu nerven. Der Unterschied zum Steinway-Flügel meines KL ist halt doch arg groß.
Um erst einmal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Verbesserung ich mit meinem angestrebten Budget von 5000-7000€ bekommen würde, bin ich vor Weihnachten einmal beim einem örtlichen Klavierhändler vorbeigegangen und habe alle Klaviere zwischen 5T und 10T€ angespielt. Einigermaßen OK fand ich ein fast neues 118er Boston und ganz gut ein 112er Grotrian von 1970. Eine totale Enttäuschung war ein 155er Flügel von Essex, der zwar von der Spielbarkeit OK war, aber vom Klang viel schlechter als das Grotrian.
Jetzt war ich neulich bei einem Klavierbauer, der auch Gebrauchtinstrumente vertreibt. Dort habe ich unter anderem ein altes 124er Grotrian angespielt, das mit zwar vom Klang her sehr zugesagt hat, bei dem mir aber die Spielbarkeit nicht so gut gefallen hat (war irgendwie nicht so „knackig“ wie das andere Grotrian).
Dann fragte mich der Klavierbauer „Können Sie eigentlich auch einen Flügel stellen?“ Ich: „Weiß nicht, einen kleinen vielleicht.“ Daraufhin habe ich noch diverse kleine (160-170) Flügel angespielt. Das war vielleicht ein Fehler, denn einer von denen war ein Blüthner Aliquot von 1937, der mir SEHR gut gefallen hat (natürlich oberhalb meines angestrebten Budgets, aber gerade noch tragbar).
Ich habe dann eine Flügelschablone leihweise mitgenommen und zu Hause ausgelegt. Ich bin der Meinung, so ein kleiner Flügel würde gut reinpassen, aber mein Mann (völliger Musikbanause, kann nur Radio spielen) hat sein Veto eingelegt. Nach längere Diskussion (warum brauchst du schon wieder ein Klavier, du hast doch gerade erst so viel Geld für ein Digi ausgegeben), habe ich ihn immerhin davon überzeugen können, dass ich noch ein akustischen Klavier anschaffen darf. Aber zum Thema Flügel lautet die Drohung weiterhin „Wenn du hier einen Flügel reinstellst, zerlege ich ihn eigenhändig mit der Kettensäge und bringe ihn wieder raus.“:shock::shock: Ein Flügel ist für ihn Geldverschwendung und nur etwas für Zahnärzte o.ä., die nicht wissen wohin mit ihrem Geld (wir haben so ein Beispiel im Bekanntenkreis).
Letzte Woche war ich wieder bei dem Klavierbauer (musste ja die Schablone zurückgeben) und habe das Grotrian Klavier und den Blüthner Flügel nochmal angespielt. Ersteres hat mich immer noch nicht überzeugt, so dass ich es zum anderweitigen Verkauf freigegeben habe (es gab schon einen anderen Interessenten). Der Blüthner Flügel ist vorerst für mich reserviert, was mir aber nichts nützt, solange sich mein Mann quer stellt.:(
Deshalb: Wie kann ich einen musikalisch völlig unbedarften Physiker davon überzeugen, dass ein Flügel viel besser als ein Klavier ist und nicht nur etwas für Pianisten oder Angeber?
Oder soll ich den Traum vom Flügel aufgeben und nach einem Traumklavier suchen?
Viele Grüße
Susanne
(der Hubschrauber, der so gerne (einen) Flügel hätte)
Um erst einmal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Verbesserung ich mit meinem angestrebten Budget von 5000-7000€ bekommen würde, bin ich vor Weihnachten einmal beim einem örtlichen Klavierhändler vorbeigegangen und habe alle Klaviere zwischen 5T und 10T€ angespielt. Einigermaßen OK fand ich ein fast neues 118er Boston und ganz gut ein 112er Grotrian von 1970. Eine totale Enttäuschung war ein 155er Flügel von Essex, der zwar von der Spielbarkeit OK war, aber vom Klang viel schlechter als das Grotrian.
Jetzt war ich neulich bei einem Klavierbauer, der auch Gebrauchtinstrumente vertreibt. Dort habe ich unter anderem ein altes 124er Grotrian angespielt, das mit zwar vom Klang her sehr zugesagt hat, bei dem mir aber die Spielbarkeit nicht so gut gefallen hat (war irgendwie nicht so „knackig“ wie das andere Grotrian).
Dann fragte mich der Klavierbauer „Können Sie eigentlich auch einen Flügel stellen?“ Ich: „Weiß nicht, einen kleinen vielleicht.“ Daraufhin habe ich noch diverse kleine (160-170) Flügel angespielt. Das war vielleicht ein Fehler, denn einer von denen war ein Blüthner Aliquot von 1937, der mir SEHR gut gefallen hat (natürlich oberhalb meines angestrebten Budgets, aber gerade noch tragbar).
Ich habe dann eine Flügelschablone leihweise mitgenommen und zu Hause ausgelegt. Ich bin der Meinung, so ein kleiner Flügel würde gut reinpassen, aber mein Mann (völliger Musikbanause, kann nur Radio spielen) hat sein Veto eingelegt. Nach längere Diskussion (warum brauchst du schon wieder ein Klavier, du hast doch gerade erst so viel Geld für ein Digi ausgegeben), habe ich ihn immerhin davon überzeugen können, dass ich noch ein akustischen Klavier anschaffen darf. Aber zum Thema Flügel lautet die Drohung weiterhin „Wenn du hier einen Flügel reinstellst, zerlege ich ihn eigenhändig mit der Kettensäge und bringe ihn wieder raus.“:shock::shock: Ein Flügel ist für ihn Geldverschwendung und nur etwas für Zahnärzte o.ä., die nicht wissen wohin mit ihrem Geld (wir haben so ein Beispiel im Bekanntenkreis).
Letzte Woche war ich wieder bei dem Klavierbauer (musste ja die Schablone zurückgeben) und habe das Grotrian Klavier und den Blüthner Flügel nochmal angespielt. Ersteres hat mich immer noch nicht überzeugt, so dass ich es zum anderweitigen Verkauf freigegeben habe (es gab schon einen anderen Interessenten). Der Blüthner Flügel ist vorerst für mich reserviert, was mir aber nichts nützt, solange sich mein Mann quer stellt.:(
Deshalb: Wie kann ich einen musikalisch völlig unbedarften Physiker davon überzeugen, dass ein Flügel viel besser als ein Klavier ist und nicht nur etwas für Pianisten oder Angeber?
Oder soll ich den Traum vom Flügel aufgeben und nach einem Traumklavier suchen?
Viele Grüße
Susanne
(der Hubschrauber, der so gerne (einen) Flügel hätte)