Amélie's Dream

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Michael Gundlach

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12. Juli 2014
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Es gibt wieder eine neues Video von mir. Dieses mal habe ich eine ruhige Piano-Ballade eingespielt.

 
Sorry, Michael; aber der Titel ist ja sowas von verkaufsorientiert... (die fabelhafte Welt der A.). Da hör ich erst gar nicht rein.
 
Plus:

Routiniert und professionell gemacht.

Minus:

Was sollen wir hier mit so einer gähnend langweiligen und furzkonventionellen Musik? Das berührt niemanden und wenn es nicht produziert worden wäre, wäre es auch egal, es ist belangloser Bullshit.

Zum Glück erzählst Du nicht, dass Du Emotionen darstellen oder sogar erwecken wolltest oder sonst einen branchenüblichen dämlichen Spruch. Ich frage mich, wozu so etwas überhaupt gemacht wird, jedenfalls nicht zu dem Zweck, den Musik eigentlich hat, nämlich Menschen zu erfreuen.

Fahrstuhlfabriken, Supermärkte und Telefonhotlinebetreiber sind die Zielgruppe. Da kannst Du das Ding anbieten. Vieleicht haben die auch ein Forum. Das nennt sich sicherlich "Fluchtmusik" oder irgendwie so.

So eine Berieselungsmusik emfinde ich als grinsende Körperverletzung, eine akustische Umweltverschmutzung. Da, wo diese Musik läuft, da muss man schnellstens abhauen.

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
So eine Berieselungsmusik emfinde ich als grinsende Körperverletzung, eine akustische Umweltverschmutzung. Da, wo diese Musik läuft, da muss man schnellstens abhauen.

Du hast es anscheinend immerhin bis zum Ende ausgehalten. Ich war nach Sekunden weg. Aller guter Dinge sind zwar drei, aber zwei Klicks auf zwei dieser Kompositionen sind mir genug.

Klavier solo wäre vermutlich besser.
 
Normalerweise schreibe ich in solchen Threads ja nichts, aber nachdem ich nun seid gestern mit mir ringe:
Ich finde ausserdem, das solche Videos ein falsches Bild vom Klavierspielen vermitteln. Sowas hier ist einfach nur "Tasten druecken" und hat mit Klavierspielen soviel zu tun wie das Schreiben eines Einkaufszettels mit Malen.

Ja, der Rest wurde schon von meinen Vorrednern gesagt.
 
dass man dazu überhaupt einen Pianisten braucht, wundert mich etwas. Dieter Bohlen hat so was sicher in 10 Minuten am Mischpult zusammen geklöppelt.
 
Normalerweise schreibe ich in solchen Threads ja nichts, aber nachdem ich nun seid gestern mit mir ringe:

Ich habe auch mit gerungen ob ich etwas schreiben soll oder nicht. Auch in Hinblick auf meine eigene Einspielung oder welche, die vielleicht noch von mir folgen werden. Aber das ist ja der Grund, warum wir die Einspielungen machen: Wir möchten ein Feedback. Wenn es nicht wie erwartet ausfällt, dann muss man es ertragen können. Die Geschmäcker sind unterschiedlich und wer diese Musik nicht mag hört sie sich eben nicht (mehr) an.
 
Liebe Clavioaner, ich stelle mit Befriedigung fest, dass ich hier in diesem Thread nicht mehr gebraucht werde, Ihr kriegt das wunderbar ohne mich hin :-D

Dass Amateure ohne Ahnung sich so ein Gedudel ausdenken und stolz hier reinstellen - geschenkt.
Aber dass ein erfahrener Profi und etablierter Autor das tut, lässt auf einen masochistischen Drang zur Selbstdemontage denken. (Noch umso mehr, als ja neulich schon mal eine Einspielung von ihm hier auseinandergenommen wurde...)
 
Fahrstuhlfabriken, Supermärkte und Telefonhotlinebetreiber sind die Zielgruppe.

Damit ist es treffend auf den Punkt gebracht. Insbesondere, da es ja nicht "nur" eine Klavierballade ist, sondern durch die ganzen (wie nennt man das am besten?) Zusatz-Soundeffekte genauso klingt, wie man es in einem bestimmten Kontext hört ("Bitte warten - der nächste freie Mitarbeiter ist gleich für Sie da").
 
genauso klingt, wie man es in einem bestimmten Kontext hört.
...wer viel und lange reist, gelangt manchmal in die Verlegenheit, einen Euro in eine Maschine zu stecken und aus dieser Maschine dann einen 50Cent-Gutschein zu bekommen (zum einlösen bei teilnehmenden Betrieben ab einem Einkaufswert von 2Euro und 50Cent) - ganz richtig: die WCs großer Bahnhöfe. Dort wird man mit derartigen Klangprodukten (plätschernde Klavierklänge plus sanftes Schlagzeug nebst diverser weiterer Schmalzeffekte) beschallt, während man sich erleichtert (ich weiß nicht, wie die dort tätigen Reinigunskräfte die permanente Klangberieselung werten; ich weiß auch nicht, ob Psychologen die Musikauswahl als verdaungsfördernd empfohlen haben).

Man kann viel gegen die Bahn ins Feld führen, aber die kostenpflichtigen Toiletten der großen Bahnhöfe sind immerhin sauber.
Dennoch bin ich froh, dass ich in die beschallungsfreie DB Lounge darf :-)
 

Leute, wir missverstehen ihn! Er ist der größte Komponist für Warteschleifenmusik! Leider ist das bisher noch nur jemandem aufgefallen weil wir alle immer genervt auflegen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Der musikalische Anspruch dieser Darbietung verhält sich indirekt proportional zur Aufnahmetechnik (Kameraführung, Schnitte usw). Da der Autor einen Webshop hat, ist die Intention klar: Kommerzielle Werbung. Sollte zukünftig in die entsprechende Rubrik verschoben werden.
 
Ich bin Michael dankbar für die Einspielung ! Wann habe ich sonst die Gelegenheit mich selbst im direkten Stil-Vergleich als Avantgarde-Pianisten wahrzunehmen ???
 
Niemand hier hat verursacht, dass die DB AG vergleichbare Musikprodukte in ihren kostenpflichtigen Bahnhofs-WCs als vermeintlichen Wohlfühlfaktor einsetzt und nirgendwo existiert das Verbot, diesen nachprüfbaren Umstand mitzuteilen.;-)

Es wäre interessant zu erfahren, ob es bei der GEMA entsprechende Unterlizenzen gibt und sogenannte Toiletten-Tantiemen monetär abgeführt werden müssen:denken::schweigen:
 
Der Preis für die Toilettennutzung wurde auf 2 Euro angehoben, Grund: Das Hintergrundgedudel ist von Ihren Rundfunkgebühren nicht erfasst :-D
 

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