4-stimmige Gesangsfuge

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War über den Jahreswechsel fleißig und habe mir ein Stück ausgedacht für 4-stimmigen Chor (SATB) (d.h. am Ende wird es 6-stimmig). Als Textvorlage habe ich den Text der 1. Strophe von EG686 "Bevor des Tages Licht vergeht" gewählt. Eventuell baue ich eine Wiederholung ein mit dem Text der 2. Strophe, weil es so recht kurz geraten ist (aber der Schluß ziemlich pompös...).

Habe inzwischen die Zusage, dass mein an anderer Stelle hier vorgestellter Gesangschoral ("Der Tag hat sich geneiget") im Rahmen einer Motette mit Kammerchor öffentlich aufgeführt wird (worüber ich sehr glücklich und stolz bin), und will evtl. dieses Stück auch mit ins Rennen schicken und dem Kantor vorlegen. Bin daher an Rückmeldungen interessiert, was ihr davon haltet.
Da ich angestrebt habe, die Musik nahe am Text zu halten, ist es sinnvoll, das PDF-File zu öffnen und sich dazu das leider nur synthetisch generierte mp3-File anzuhören (mangels Alternative):

[MP3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1231270921.mp3"]Bevor des Tages Licht vergeht[/MP3]
 
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Hey Mindenblues!
Gefällt mir sehr gut! Da ich demnächst eine kleine Stelle einschließlich Chor zugewiesen bekomme - ist da eine Aufführung deines Opus erlaubt?:)
 
Christoph, es freut mich sehr, dass dir das Stück gefällt!

Du hast meinen Respekt dafür, dass du eine Chorleitung übernimmst! Im Rahmen meines C-Kurses war das auch Übungsinhalt, aber sowas ist nicht so richtig mein Ding. Hat mir gezeigt, wie schwer es ist, sich vor einen Haufen Leute zu stellen und immer präsent zu bleiben und so eine Chorleitung durchzuziehen...

Ich fühle mich sehr geschmeichelt, falls du dieses Stück evlt. mit deinem zukünftigen Chor einüben willst, klar ist die Aufführung erlaubt! Ich fürchte nur, dass dieses Stück für einen "normalen" Kantoreichor ziemlich schwer zu singen ist. Jedenfalls der andere hier schon mal vorgestellte Choral "Der Tag hat sich geneiget" wurde von meinem Kantor für zu schwer für unsere Kantorei befunden, wegen der rel. extensiven Chromatik (aber für Kammerchor machbar) - und hier ist es auch nicht viel anders.
 
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Joa, ich werd das studieren und Erfahrungen dafür kann man nicht früh genug sammeln. Weiß auch noch gar nicht genau was für Material ich da habe. Werd es dann jedenfalls mal in eine Chorprobe mitnehmen.
 
Respekt für dieses Arrangement! Gefällt mir, vor allem, dass es am Ende auch noch 6-stimmig wird und dadurch noch mehr Macht entfaltet.
 
@ Singinthomas:
Danke schön! Bzgl. 6-stimmigem Schluss ist nur meine Befürchtung, dass er für das kurze 2-min-Stück zu mondän ausgefallen ist. Bin am überlegen, ob ich das Stück entweder noch etwas ausdehne unter Nutzung des Textes der 2. oder 3. Strophe dieses EG-Liedes, oder eine Wiederholung mache vor dem Schluss unter Verwendung der 2. Strophe, und den Schluss dann am Ende der Wiederholung.

@Christoph:
Wenn du willst, und mir per PN deine email-Adresse gibst, würde ich dir gerne die PDF-Dateien von den paar Chorstücken zusenden sowohl im Format für den Chor als auch als Klavierauszug (macht sich für Begleitung zum Einüben wesentlich einfacher). Wäre dann natürlich brennend daran interessiert, wie sich die Sache dann mit Chor gestaltet hat - solches Feedback hilft, dazuzulernen für weitere Projekte, oder ggfs. Änderungen.
 
So, war fleißig und habe die Gesangsfuge erweitert um ein weiteres Zwischenspiel im 7/4-Takt sowie diverse andere Stellen geändert. Hier ist also das vorläufig endgültige Produkt:

[MP3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1231968112.mp3"]Gesangsfuge[/MP3]

Am besten parallel das mp3-File starten und den Chorsatz lesen, weil dann der Zusammenhang mit dem Text da ist.

Ich bin wirklich sehr an Feedback interessiert, auch und gerade von den vielen aktiven Chorsängern hier!
 
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Da wird man wohl in absehbarer Zeit wohl nicht nur vom Bückeburger Bach, sondern auch vom Mindener Fugenblues reden. :Bin weder Chorsänger, Dirigent noch fugenfester Komponist - kann also nur mitteilen, daß ich ohne Verdruß und Langeweile bis zum Schluß durchgehalten habe. ;)
 
Ich muss sagen, dass mir diese kleine Motette sehr gut gefällt. Allgemein bin ich über die große Qualität deiner Kompositionen allgemein erstaunt (ich bezieh mich auf die wenigen Sachen, die ich bisher hier im Forum gehört habe).

Ich glaube ich hätte meinen Spaß daran, dieses Werk zu singen. Einzelne harmonische Wendungen würde ich wohl etwas anders gestalten (dazu müsste ich selbst aber erst einmal so ein Werk überhaupt hinbekommen zu komponieren...), aber das ist wohl Geschmackssache. An sich ein wirklich wunderschönes Stück. Bin fast neidisch.

Das einzige, was mir irgendwie wirklich komisch vorkam war der Schluss des Stücks. Ich würde das Werk nicht mit der irgendwie gefühlt betonten Viertel auf Schlag 4 enden lassen, was in meinen Ohren etwas verkappt klingt (als wollte der Chor möglichst schnell fertig werden und eine Viertel auf der Strecke lassen), sondern lieber den vorletzten Ton in der Melodie zwei Schläge lang halten (oder den drittletzten Ton drei Schläge lang) um den Schlussakkord auf den betonten Schlag 1 eines neuen Taktes setzen zu können.
 
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@ koelnklavier:
Vielen Dank für die lieben Worte! "Mindener Fugenblues" - interessanterweise habe ich im Bekanntenkreis schon mehrfach den Kommentar bekommen, dass sich meine eigenen Machwerke immer irgendwie ein kleines bischen bluesig anhören. Was mir recht wäre, ohne jedoch begründen zu können, an welchen harmonischen Wendungen man dies ausmachen könnte.

@ DonBos:
Großes Dankeschön für deine Kommentare! Du schreibst immer so schön konkret, was einen wirklich weiterbringt - super!!
Jaaaa, der Schluss kommt mir auch komisch vor - hatte schon die Notenlängen hin und her geschoben, und bin zu keinem befriedigenden Ergebnis bisher gekommen. Vielleicht hast du recht, und es klingt überzeugender, den Schlussakkord auf Schlag 1 zu setzen und die Gesangssilben entsprechend hin und her zu schieben. Werde es überdenken!

Und auch bzgl. harmonischer Wendungen ist es so, dass es ein paar Stellen gibt, wo ich zwecks Wiedereintritt in die Tonikastufe irgendwo etwas "unkonventionell" die Kurve gekratzt habe, weil ich ansonsten irgendwo in der Wallachei im Quintenzirkel gelandet wäre (Takt 10, oder selbst das 2.Thema auf Dominantenstufe, Takt13, das d müsste eigentlich dis sein, aber dann käme ich nicht wieder auf die Tonikastufe, oder Takt 37, um wieder zurück zur Tonika zu kommen). Ich vermute stark, dass es genau die Stellen sind, die dir auch komisch vorkommen?
Vielleicht sollte ich da noch feilen, um das überzeugender hinzubekommen...

Mich würde interessieren, ob der ja nun ziemlich ungewöhnliche 7/4-Takt irgendwie "negativ" auffällt, ich meine, es bleibt rel. diskret unter der Haube? Oder wie ist da der Höreindruck? Ich hatte den Takt mit Absicht gewählt, weil der Anfangstext lautet "Bevor der Tag zu Ende geht", und ausdrückt, das da noch was fehlt - genau wie beim 7/4-Takt, wo ein Viertel zum "Rundlaufen" fehlt, und wenn der Text die Lösung vorgibt, gehe ich dann in den 4/4-Takt. Soweit jedenfalls die Absicht - für den Höreindruck bin ich leider nicht unbefangen genug, daher auch interessiert an Rückmeldung.
 
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Mindenblues proudly presents ...

So, habe nun die kleine Motette zu einem Schlußstand gebracht (vielleicht noch ein paar Fehlerkorrekturen, Textverteilung usw.). Habe es auf alle 3 Strophen des Textes ausgeweitet, für die ersten beiden Zeilen jeder Strophe ein eigenes Fugenthema (im 7/4-Takt, ich muß es ja zum Glück nicht dirigieren:D).

Freue mich auf Feedback, gerne auch kritische Kommentare!

Insbesondere würde mich interessieren, ob der 7/4-Takt (er taucht 3 x auf, dazwischen ein alla breve-Teil (welcher für alle 3 Strophen nahezu gleich ist) irgendwie störend oder merkwürdig wirkt. Habe mich solange damit beschäftigt, dass ich in der Hinsicht betriebsblind geworden bin...

[MP3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1232817811.mp3"]Motette[/MP3]
 

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  • Bevor_Chor34.pdf
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So,Mindenblues, ganz ganz spät schreibe ich nun doch noch etwas zu diesem zu Unrecht hier absolut unbeachteten und unkommentierten Werk.

Ich habe es zwar damals schon direkt nach dem Veröffentlichen deiner vollständigen Version ein paarmal angehört, aber außer Lob fiel mir damals nichts zum Schreiben ein (und nur ganz platt ein Lob aussprechen wollte ich nicht).
Nun ja - ich habe mir das Werk heute mal wieder angehört und mir fällt immer noch kein wirklicher Kritikpunkt ein. Die Harmonik gefällt mir, auch die vier verschiedenenen Fugato-Aufbauten sind für mich schlüssig. Die Sachen, die mir beim letzten Mal noch nicht so ganz gefallen haben, hast du ja auch behoben...

Den 7/8-Takt empfinde ich nicht als störend, sondern als sehr interessant. Das hat man nicht alle Tage in einer geistlichen Motette, und dennoch klingt der ungerade Takt bereits ab dem Hören der zweiten Strophe schon extrem vertraut und fällt gar nicht mehr groß auf. Bei der ersten Strophe fällt er anfangs auf, aber nicht unangenehm, eher als Einladung genauer darauf zu achten, was denn genau in der Motette passiert. Und er hilft dabei sogar noch dem Text, weil sich die schweren Silben nicht nur auf 1 oder 3 setzen lassen (wie bei einem 4/4 Takt üblicherweise), sondern auf fast alle 7 Schläge, da der 7/8-Takt auf so viele verschiedene Arten geteilt/gehört werden kann.

Konstruktive Kritik kann ich nicht bieten, höchstens Kleinigkeiten anmerken, die ich persönlich anders schreiben würde, die aber bei dir so wie sie sind auch schon legitim sind (einfach mal wieder Geschmackssache das Ganze). Andere Leute würden sich über so Kleinkramkritik, die nichtmal eine richtige Kritik ist wohl aufregen, aber du warst solchen (fast schon übertriebenen) Detailkritiken gegenüber ja bisher immer relativ aufgeschlossen, weshalb ich wieder mal so eine Kritik von mir geben werde:D :

In Takt 9 stolpere ich beim Hören irgendwie jedesmal über die beiden für mich "zu frühen" d im Bass auf Schlag 3und sowie 7und. Näher kann ich das nicht klassifizieren.
Takt 14 (und die beiden Parallelstellen) erscheint mir der Basseinsatz zu schlagartig (das kann aber auch daran liegen, dass hier kein echter Chor singt), was eventuell daher kommt, dass Alt und Tenor von Schlag 4, Takt 13 auf Schlag 1, Takt 14 beide ein fallendes Intervall singen, und dann dazu noch der Basseinsatz als gefühltes großes ebenfalls unten aus dem Tenor herausfallendes Intervall dazukommt. Da fehlt mir wohl die Bewegung nach oben.
Der Akkord auf Schlag 4 in Takt 33 stört mich persönlich beim Hören auch jedesmal. Das ist aber wohl tatsächlich nur Geschmackssache, denn er ist an sich ja nicht falsch. Warum er mir nicht gefällt, kann ich nicht sagen, es hat irgendetwas mit dem dis im Bass zu tun... am besten einfach ignorieren, dass ich das persönlich als komisch empfinde, denn einen besseren Vorschlag für die Stelle habe ich auch nicht:)
Dann frage ich mich, weshalb du in Takt 38 die Schläge 6 bis 8 in Alt und Tenor als Punktierte Vierteltriolen notierst und nicht als drei ganz normale Viertelnoten, was vom gehörten Rhythmus her ja auf genau das selbe hinauslaufen würde.
In Takt 64 auf Schlag 6 erwarte ich irgendwie immer einen A-Dur-Akkord, aber es kommt ein fis-moll-Akkord. Den erwarte ich eigentlich in der Tat erst ab Schlag 1 in Takt 65, wo er ja dann ja auch tatsächlich immernoch da ist. Wohl schon wieder Geschmackssache.
Falls du die Noten in dieser Form veröffentlichen willst, dann würde ich (ich beziehe mich auf die erste Seite, auf die nur der Liedtext steht) die Worte "grosse" und "verheisst" beide mit ß schreiben, also "große" und "verheißt". Später in den Noten schreibst du tatsächlich dann auch "große", aber immer noch "verheisst", was ich da dann natürlich genau so ändern würde.

Alles in allem ein wirklich tolles Stück, an dem ich jetzt fünf Monate lang keine echten schreibenswerten Mängel entdecken konnte, und auch die jetzige Kritik nur schreibe, damit du siehst, dass sich jemand mit dem Stück beschäftigt hat und das Stück auch gefällt. Denn so ein tolles Stück ganz ohne irgendeinen kleinen oder großen Kommentar von niemandem dazu in 5 Monaten ist bestimmt auch für dich etwas frustrierend und der Kompositionsleistung gewiss nicht angemessen.
Geistliche Chormusik interessiert hier im Klavierforum wohl einfach zu wenige Leute...
 
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DonBos, irgendwie habe ich dieses tolle Feedback übersehen gehabt, daher erst jetzt meine Reaktion. Erstmal vielen herzlichen Dank, ich habe mir dein Statement ausgedruckt und bin anhand der Noten am Klavier deine ganzen Punkte durchgegangen.

In Takt 9 stolpere ich beim Hören irgendwie jedesmal über die beiden für mich "zu frühen" d im Bass auf Schlag 3und sowie 7und. Näher kann ich das nicht klassifizieren.

Naja, ich muß den Text irgendwie für jede Stimme unterbringen, und wollte, dass die Silbe "hör" möglichst in jeder Stimme an gleicher Stelle kommt. Vielleicht klingt "e" im Bass auf Schlag 3und nicht so dissonant; bei 7und möchte ich den Bass so lassen, bin aber am hin- und herüberlegen, ob Takt10 auf Schlag1 der Bass nicht statt Viertel "h" die Achtel "cis" und "h" haben soll, also kräftige Dissonanz auf Schlag1, was sich erst in Schlag 1und in Wohlgefallen auflöst. Überlege ich mir noch - danke für den Hinweis.

Takt 14 (und die beiden Parallelstellen) erscheint mir der Basseinsatz zu schlagartig (das kann aber auch daran liegen, dass hier kein echter Chor singt), was eventuell daher kommt, dass Alt und Tenor von Schlag 4, Takt 13 auf Schlag 1, Takt 14 beide ein fallendes Intervall singen, und dann dazu noch der Basseinsatz als gefühltes großes ebenfalls unten aus dem Tenor herausfallendes Intervall dazukommt. Da fehlt mir wohl die Bewegung nach oben.

Die Stelle hat ja Fugencharakter, wo immer bei 2 Stimmen um einen Takt versetzt das 2-taktige Thema einsetzt. Da die 2. Stimme (Tenor) das Thema da durch hat, wollte ich den gleichen Spaß der Verzahnung, diesmal mit Bass, gefolgt von Sopran durchziehen. Falls das Stück mal aufgeführt wird, würde ich drauf achten, dass jede Stimme, die das Thema hat, lauter als die anderen singt. Vielleicht klingt es dann passabler.

Der Akkord auf Schlag 4 in Takt 33 stört mich persönlich beim Hören auch jedesmal. Das ist aber wohl tatsächlich nur Geschmackssache, denn er ist an sich ja nicht falsch. Warum er mir nicht gefällt, kann ich nicht sagen, es hat irgendetwas mit dem dis im Bass zu tun... am besten einfach ignorieren, dass ich das persönlich als komisch empfinde, denn einen besseren Vorschlag für die Stelle habe ich auch nicht:)

Habe den Tenor in Takt 33 geändert: statt ganzer Note a auf Schlag 1 nun punktierte halbe Note a auf Schlag 1 und die Achtel g und a auf Schlag 4.

Dann frage ich mich, weshalb du in Takt 38 die Schläge 6 bis 8 in Alt und Tenor als Punktierte Vierteltriolen notierst und nicht als drei ganz normale Viertelnoten, was vom gehörten Rhythmus her ja auf genau das selbe hinauslaufen würde.

Die Stelle habe ich zwischendurch sowieso geändert. Nun hat der Alt auf Schlag 6 die Achtel d,cis,d,e,Viertelpause und der Tenoer auf Schlag 6 die Achtel fis,e,fis,g,Viertelpause.

In Takt 64 auf Schlag 6 erwarte ich irgendwie immer einen A-Dur-Akkord, aber es kommt ein fis-moll-Akkord. Den erwarte ich eigentlich in der Tat erst ab Schlag 1 in Takt 65, wo er ja dann ja auch tatsächlich immernoch da ist. Wohl schon wieder Geschmackssache.

Dein Hinweis, an dieser Stelle A-Dur zu nehmen, hat mir sofort zugesagt. Da es ja immerhin 5-stimmig ist an der Stelle, sind Änderungen etwas heikel wegen der Gefahr von Parallelen. Ich gebe dir vollkommen recht, da fis-moll im nächsten Takt kommt, macht A-Dur da mehr Sinn. Habe den Bass, Schlag 6 auf a und Schlag 7 auf h geändert sowie den 2. Sopran, Schlag 5 Viertelnote e auf halbe Note e geändert.
Vielen Dank für diesen Vorschlag!

Falls du die Noten in dieser Form veröffentlichen willst, dann würde ich (ich beziehe mich auf die erste Seite, auf die nur der Liedtext steht) die Worte "grosse" und "verheisst" beide mit ß schreiben, also "große" und "verheißt". Später in den Noten schreibst du tatsächlich dann auch "große", aber immer noch "verheisst", was ich da dann natürlich genau so ändern würde.

habe ich geändert, danke!

Bei vielen Dingen ist es ja wirklich Geschmacksache, und ich habe inzwischen immerhin die 37. Version (d.h., bei jeder Arbeit an dem Stück speichere ich mir das Ergebnis in einer neuen Datei ab), und es gibt zig Stellen, wo ich hin- und hergerissen bin. Ist wohl normal so.

Jetzt hoffe ich eben nur noch, dass das Stück mal mit unserem Chor oder einem anderen aufgeführt wird.

Vielen Dank nochmal, DonBos, für die Mühe und detaillierten und fundierten Anmerkungen, die ich sehr zu schätzen weiß!!!
 
Noch eine Anmerkung:
Der 6-stimmige Schluß ist insofern ungewöhnlich, weil der 1. Sopran in die Terz geht und nicht auf den Grundton. Das habe ich extra gewollt, um das "Verheißen" deutlicher zu machen.
Ich befürchte nur, dass es in die Richtung Wagner - oder gar "pompös nazihaft" geht vom Stil, etwas, was so gar nicht mein Ding ist. Hoffe, dass das nicht so gesehen wird...
 
Huch, da war doch noch zwischenzeitlich eine Nachricht von tapirnase hier - wieder gelöscht?

Egal, vielen lieben Dank an Rosenspieß, tapirnase und DonBos für die netten Komplimente. Sowas macht Mut und gibt Kraft, weiterzumachen mit Komponierversuchen!
 

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