Guten Abend zusammen :) ,
erst einmal danke für das zahlreiche Feedback!
Zu den einzelnen Fragen:
(spielst du das immer identisch oder in Teilen frei, ich meine vor allem die Verzierungen?).
Ich spiele (vor allem die Verzierungen) in Teilen frei.
Immerhin: Social Network klappt gut. Das Stück ist ja zigfach verlinkt.
Immerhin etwas - danke! :D
Wenn Du "extrem selbstkritisch" bist - was würdest Du denn dann an diesem Stück oder auch an Deiner Performance desselben kritisieren?
Müsste bei extremem Selbstkritischsein den einen oder anderen eindeutigen Punkt geben, oder?
Als erstes würde ich meine Technik kritisiert, da ich mir das Klavier spielen selbst beigebracht habe und mir nicht immer sicher bin, ob die Spielweise akzeptabel ist.
Anscheinend ist diese jedoch nicht das große Problem, da die Kritik vor allem auf das Stück selbst gerichtet ist "(Harmoniern, Rhythmen, Klänge etc.)".
Und genau das war mein zweiter selbstkritischer Punkt: Ob diese Elemente (Harmonie, Rhythmen, Klänge etc.) ausgewogen bzw. gut gelungen sind.
Darauf habe ich nun bereits meine Antwort, weshalb ich nun zumindest weiß, dass meine Selbstzweifel berechtigt waren.
Die entscheidende Frage lautet: Was bedeutet für dich "gut gelungen" ? Wenn du im Hinterkopf eine Beethovensonate hattest, ist es nicht gut gelungen. Aber vermutlich hattest bzw. hast du andere Ziele.
In der Tat war es keinesfalls meine Absicht etwas in dieser Richtung zu komponieren.
Vielmehr ging es mir darum meine Gefühle zum Ausdruck zu bringen und mit meiner Komposition eine kleine Geschichte zu erzählen.
"Gut gelungen" wäre sie für mich bereits, sobald es einen Menschen gibt den diese Komposition erfreut und ein Lächeln schenkt oder zumindest auf eine kleine Reise mitnehmen kann.
Erinnert mich ein bisschen an TEY.
Ich muss gestehen, dass die drei Komponisten "TEY" schon immer zu meinen größten Vorbilder gehörten.
Der Titel ist ziemlicher Nonsense.
Ich nannte es so, da es genau das beschreibt, was ich mir vorgestellt habe, während ich es komponierte: Einen "Wunderbaren Herbst" mit einer träumerlich schönen und dennoch stürmischen Szenerie.
Ich persönlich empfinde den Namen keinesfalls als Nonsense, da er genau das ausdrückt, worum es bei diesem Lied/dieser Geschichte geht.
Aber ich kann die Kritik natürlich gut nachvollziehen.
Jedenfalls war es keinesfalls meine Absicht irgendetwas damit zu kaschieren; auch wenn dies so rüberkommen mag.
Versuch mal, da fällt Dir bestimmt was ein, Fantasie hast Du und Gefühl auch !
Vielen Dank!
Über das Fauxpas bezüglich des 'e' im C-Dur war ich mir gar nicht bewußt - sehr gut dies nun zu wissen! :)
Deine Kritik hat mir auf jeden Fall sehr weitergeholfen und ich werde deine Ratschläge zu Herzen nehmen! (:
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Insgesamt möchte ich mich nochmals für eure Zeit bedanken, da ich nun weiß, wo ich mit meinen Kompositionen zurzeit stehen.
Ich werde nicht aufgeben und die genannten Punkte in Zukunft verbessern.
Vielen Dank für eure Hilfe! :)