Zufriedenheit: Kreativitätssteigernd oder -hemmend?

Überstunden seien auch teilweise nicht bezahlt worden.
das ist das Letzte, die "kleine" Schwester (vlt sogar Mama) zu behummsen..., die treulich und redlich ihm zu Diensten war,

Der Zögling einer
hatte in der Kinderstube
offenbar keine Erziehung zu Ehre und Standeszucht genossen oder aber genau diese obige Art von ausbeuterischer "Sparsamkeit" gelernt. :dizzy::-((

Gutes Personal ist unbezahlbar nur sollte man daraus nicht den falschen Schluss ziehen:lol::drink:

--> die Verhältnisse demonstriern die purere Fratze des ungezügelten Raubtierkapitalismus in nuce!



Nur sollten wir uns auch fragen und prüfen, wer sein Personal wenigstens nach TVÖD (Bund) bezahlt (Fachfrauen/Gesellen ab ca. 20€ /h AgB), das ist der untere Maßstab, um nicht nur die Mißstände allgemein zu beklagen
.:bomb::teufel:;-)



PS:
Sagen wir mal irgendein Patient klaut sein Tablet in der Praxis mal so eben, da würde der Brummochse aber jaulen und die Polizei herbeirufen und noch mehr buhen, wenn sie wegen Überlastung und Geringfügigkeit nicht kommen, sondern ihn zur Anzeigenaufnahme auf die Wache einbestellen:021::017:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Ergänzung meines Beitrags: Man ist nicht besser wenn man positiv denkt, man ist nur besser dran.
:-)

Das sehe ich anders.

"Think positiv“ ist in meinen Augen ein Nonsens-Satz.

Was für den einen positiv ist , ist es für den anderen noch lange nicht.
Dass er besser lebt denken wahrscheinlich beide, Positivdenker wie Negativdenker.

Ein gutes Beispiel ist vielleicht Marlenes Hausbau-Faden, den ich übrigens hochinteressant und spannend finde.
Hier zeigen sich deutlich Unterschiedlichkeiten in der Herangehensweise.

Mich würde dieses Planen, Durchdenken, die Hundertprozentigkeit, die Mühsal sich in Dinge einzuarbeiten, die mir fremd sind, unbedingte Fehlervermeidung kirre machen. Ich lebe nach dem Motto wird schon gut gehen und wenn nicht, dass ist es reparabel und Shit Happens.

Ich denke Marlenes Weg ist für sie richtig und führt zu Zufriedenheit.

Ich lebe also für mich besser, weil ich nicht kirre werde und Marlene für sich besser, weil es sie kirre machen würde, sich voll auf die Handwerker zu verlassen, was ja auch nicht immer angebracht ist.

Das ist nur ein Grund, warum ich diesen Thread interessiert verfolge.
 
das ist das Letzte, die "kleine" Schwester (vlt sogar Mama) zu behummsen..., die treulich und redlich ihm zu Diensten war,

Der Zögling einer
hatte in der Kinderstube
offenbar keine Erziehung zu Ehre und Standeszucht genossen oder aber genau diese obige Art von ausbeuterischer "Sparsamkeit" gelernt. :dizzy::-((

Gutes Personal ist unbezahlbar nur sollte man daraus nicht den falschen Schluss ziehen:lol::drink:

--> die Verhältnisse demonstriern die purere Fratze des ungezügelten Raubtierkapitalismus in nuce!



Nur sollten wir uns auch fragen und prüfen, wer sein Personal wenigstens nach TVÖD (Bund) bezahlt (Fachfrauen/Gesellen ab ca. 20€ /h AgB), das ist der untere Maßstab, um nicht nur die Mißstände allgemein zu beklagen
.:bomb::teufel:;-)



PS:
Sagen wir mal irgendein Patient klaut sein Tablet in der Praxis mal so eben, da würde der Brummochse aber jaulen und die Polizei herbeirufen und noch mehr buhen, wenn sie wegen Überlastung und Geringfügigkeit nicht kommen, sondern ihn zur Anzeigenaufnahme auf die Wache einbestellen:021::017:

Darum geht es aber in diesem Faden nicht, maxe!
 
Man ist nicht besser wenn man positiv denkt, man ist nur besser dran.
Anfang der 1990er hatte ich einmal Bücher über positives Denken gelesen, eins ganz, dass zweite nur noch bis zur Hälfte. Kam mir beides vor, wie der Versuch einer Gehirnwäsche, der nur das Konto der Autoren aufbessern sollte. Seither denke ich mir meinen Teil, wenn ich so etwas lese. Gut sollen hingegen Bücher wie "Positives Denken macht krank" oder "Wie die Ideologie des positiven Denkens die Welt verdummt" sein, gelesen habe ich aber noch keins, weil mich dieses Thema kaum noch interessierte.
 
Vielleicht nicht einmal diese Schubladen. Habe jetzt das eine Buch gesucht und aus der Einleitung einen Satz:
Im Gegensatz zu einem gesunden Optimismus ist die Methode des Positiven Denkens ein Selbstbetrug, der nicht selten zu Burn out und Depressionen führt und mit dem nach wie vor das große Geschäft gemacht wird.

https://www.amazon.de/Positives-Denken-macht-krank-Erfolgsversprechen/dp/3943632032/
Und einen gesunden Optimismus habe ich, so denke ich, meistens gehabt. Ohne diesen hätte ich mich in der zweiten Hälfte der 1990er nicht selbstständig gemacht oder hätte ohne diesen im letzten Jahr nicht mit Piano begonnen. Also so viel Optimismus war vorhanden, um beides für machbar oder erlernbar zu halten. Ein gesunder Optimismus hat nichts mit diesem (für mich einfach nur bescheuertem) positiven Denken zu tun.

Habe jetzt nicht groß nach weiteren Quellen gesucht, nur hier mal eine.

Schlecht fühlen mit positivem Denken
 
Zufriedenheit als Lebensgefühl kenne ich eher nicht.
Eher vll. so:
Ziel setzen, daran arbeiten bzw. in Abschnitten,
nach Bewältigung kurze Zufriedenheit (Befriedigung daraus kann sehr intensiv und überwältigend sein),
dann von vorn.
 
Vielleicht nicht einmal diese Schubladen. Habe jetzt das eine Buch gesucht und aus der Einleitung einen Satz:

Und einen gesunden Optimismus habe ich, so denke ich, meistens gehabt. Ohne diesen hätte ich mich in der zweiten Hälfte der 1990er nicht selbstständig gemacht oder hätte ohne diesen im letzten Jahr nicht mit Piano begonnen. Also so viel Optimismus war vorhanden, um beides für machbar oder erlernbar zu halten. Ein gesunder Optimismus hat nichts mit diesem (für mich einfach nur bescheuertem) positiven Denken zu tun.

Habe jetzt nicht groß nach weiteren Quellen gesucht, nur hier mal eine.

Schlecht fühlen mit positivem Denken

Dass Forscher dieses 2009 erst nach Studien herausgefunden haben wollen ist schon lächerlich.

Auszug:
-Denk doch mal positiv! Diese beliebte Aufforderung kann auch nach hinten losgehen, haben US-Psychologen herausgefunden.-

Sag mal einem Depressiven Menschen, er solle doch mal aus dem Fenstern schauen, wie schön die Sonne scheint. Das geht in die Hose.

Ich meine, in dieser Doku spricht Paul Watzlawick, den ich sehr verehre, dieses an:


View: https://m.youtube.com/watch?v=cl4aZTPsTSs


Diese Vorlesung ist in Gänze hörenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zufriedenheit als Lebensgefühl kenne ich eher nicht.
Von sich auf andere zu schließen führt desöfteren zu vermeidbaren Kurzschlüssen, wie Deine nachfolgende tendenziöse Frage wiedermal ;-) zeigt:

:017:

:puh:
Glabere von maxe macht mich sehr unzufrieden und raubt mir mein positives Lebensgefühl.
Mal Abkühlung nehmen und andere Meinungen akzeptieren, statt sinnarm motzen!:super:
 

Sinnlose Umsichselbstdrehdebatten ausarten
:denken:
Das ist der wunde Punkt in der ersten Welt, also hier ringsum im Lande!
Der Überfluß, dass (gierige) rechthaberische Genießenwollen macht gemein und zerfurcht die Seelen in Zerissenheit, Unzufriedenheit.
Viele meinen doch , gut zu wissen, was ihnen zusteht, worauf sie ein Recht haben, was sie (sich) verdient haben, aber das ist leider völlig wackeliger Boden, der leicht entgleiten kann, wenn die Säulen nicht tragen, Blasen, Schäume,......:idee:

Was bleibt??:denken:;-)
 
Wichtig ist auch, sich zu verzeihen, dass man nie in allem ganz perfekt sein kann.
Das halte ich für ziemlich kurzsichtig. Gerade so, könnte man auch den Blumen verzeihen nicht größer als Bäume zu werden. Die ganze Welt funktioniert doch nur weil nichts und niemand der Perfektion entspricht, die man sich gedanklich ersinnen und vorstellen kann.

Zufriedenheit bedeutet für mich innerliche Ausgeglichenheit. Das setzt voraus, die Dinge so zu akzeptieren wie sie sind und die Menschen so zu nehmen wie sie sind. Sobald man anfängt der Umgebung eigene Vorstellungen aufzwingen zu wollen, ist es vorbei mit der Zufriedenheit.

Oder ist irgendjemand von euch mit der Politik im Land, den Kriegszuständen auf der Erde, der Umweltverschmutzung und vielen anderen Dingen die den eigenen Vorstellungen zuwiederlaufen, zufrieden? Wahrscheinlich nicht - und trotzdem kann man zufrieden sein, zumindest ich.

Kreativität ist ein anderes Thema. Allerdings kann Zufriedenheit die Basis sein auf der Kreativität wächst.
 
Das halte ich für ziemlich kurzsichtig. Gerade so, könnte man auch den Blumen verzeihen nicht größer als Bäume zu werden.
Unklar. Man muss den Blumen doch nicht verzeihen, nicht größer zu sein.

Aber man neigt ja oft dazu, Perfektion anzustreben und die fehlenden 5 Prozent zu verabsolutieren, als wenn es die guten 95 Prozent nicht gäbe. Selbstverständlich hat diese Sichtweise etwas mit Zufriedenheit und der Möglichkeit, diese zu erreichen, zu tun.
 
Man muss den Blumen doch nicht verzeihen, nicht größer zu sein.

Aber man neigt ja oft dazu, Perfektion anzustreben und die fehlenden 5 Prozent zu verabsolutieren, als wenn es die guten 95 Prozent nicht gäbe.
Wenn man das weiß, braucht es kein Verzeihen. Es reicht, das zu erkennen.
Vielleicht ist es sogar perfekter die 95% als Top-Ergebnis und den Mehraufwand, auf 100% zu kommen, als Verschwendung zu betrachten. Man könnte in der selben Zeit auf einem anderen Gebiet etwas erreichen und damit in der Gesamtbetrachtung erfolgreicher sein.

Ich verstehe Deinen Ansatz, halte ihn für gut, jedoch das Verzeihen für nicht nötig.
 
:denken:

Das ist der wunde Punkt in der ersten Welt, also hier ringsum im Lande!
Der Überfluß, dass (gierige) rechthaberische Genießenwollen macht gemein und zerfurcht die Seelen in Zerissenheit, Unzufriedenheit.
Viele meinen doch , gut zu wissen, was ihnen zusteht, worauf sie ein Recht haben, was sie (sich) verdient haben, aber das ist leider völlig wackeliger Boden, der leicht entgleiten kann, wenn die Säulen nicht tragen, Blasen, Schäume,......:idee:

Was bleibt??:denken:;-)


Paul Watzlawick sagt im o.g. Film:

„Wir leben in einer Welt, von der wir annehmen, dass sie so ist, während sie für uns lediglich die Art und Weise ist, wie wir die Welt sehen.“

Bringt dich vielleicht weiter.
 

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