Zeitgenössische Musik, die man sich anhören kann

...nichts neues unter der Sonne... :)

Danke für die Info, Nora! Ein ordentlicher Nachweis dieser Hypothese (also dass Neue Musik krank macht) wird sicher sehr schwer werden.

in der 1. Hälfte des 19. Jh. hat ein gewisser Ludwig Rellstab einen frischen Etüdenband rezensiert: wer gesunde Finger habe, solle sie davon lassen, weil man sie sich damit ruiniere - wer kranke habe, könne diese damit evtl. korrigieren...
Herr Rellstab meinte die Etüden von Chopin :D :D :D

als die Eisenbahn schneller wurde, gab es auch Bedenken, dass man davon krank werden könne... alles Neue wird gerne verdächtigt...
 
in der 1. Hälfte des 19. Jh. hat ein gewisser Ludwig Rellstab einen frischen Etüdenband rezensiert: wer gesunde Finger habe, solle sie davon lassen, weil man sie sich damit ruiniere - wer kranke habe, könne diese damit evtl. korrigieren...
Herr Rellstab meinte die Etüden von Chopin :D

als die Eisenbahn schneller wurde, gab es auch Bedenken, dass man davon krank werden könne... alles Neue wird gerne verdächtigt...

:D

Im Wissensteil der Zeit wurde mal eine Arbeit zitiert, in welcher für die junge Generation ganz schlimme Daumenschäden vom vielen SMS-Schreiben prognostiziert wurden.... Bleibt nur noch abzuwarten, wann endlich die EU-Norm für daumenschonende Klavier-Fingersätze in Kraft tritt! :p

n500445254_85188_1571.jpg

(ein alter Klassiker, aber passt hier grad so schön dazu)
 
völlig am Thema vorbei... :) :) :)

ganz schlimme Daumenschäden vom vielen SMS-Schreiben

angesichts der verblüffenden Virtuosität, welche heutiges Jungvolk (auch Klavierstudenten/innen) im Daumentrillern auf Handys demonstriert, sollten Steinway & Co. endlich mal ihre Flügel im Handyformat auf den Markt bringen - jede Wette, dass die Zahl der Horowitze dann sprunghaft in die Höhe steigt!!!

:D :D :D
 
angesichts der verblüffenden Virtuosität, welche heutiges Jungvolk (auch Klavierstudenten/innen) im Daumentrillern auf Handys demonstriert, sollten Steinway & Co. endlich mal ihre Flügel im Handyformat auf den Markt bringen - jede Wette, dass die Zahl der Horowitze dann sprunghaft in die Höhe steigt!!!

:D


Eine köstliche Idee!!! :D ! Und wenn man noch jede Taste mit Tönen, Clustern und Geräuschen versehen würde, haben wir schon wieder den Übergang zum Thema geschafft :D !
 
Gerade bin ich über das folgende Zitat gestolpert...

Zitat von Vladimir Ashkenazy:
Das Problem bei der modernen Musik ist, herauszufinden, was wirklich gut ist. Und dazu braucht man viel Zeit. Deshalb akzeptiere ich nur Werke, die meinen Geist und mein Herz unmittelbar ansprechen.


So toll ich Ashkenazy finde, dem würd ich ganz und gar nicht zustimmen. :rolleyes: Ich konnte früher mit zeitgenössischer Musik nicht viel anfangen, mittlerweile höre ich sie wohl mehr als jede andere.

Und wenn's danach gehen würde, wär Mozart ja total schlechte Musik, da sie mich seit Jahren nicht anspricht. :p

Alles Liebe
 
Übrigens findet in Dresden dieses Jahr vom 1. - 16.10. ein Festival der zeitgenössischen Musik statt. Es heißt "Tonlagen" und das Programm hört sich total interessant an. Es macht Lust, Neues kennenzulernen, denn es versteht sich als "Plädoyer für die Kreativität zeitgenössischer Musikproduktion, den unverstellten Blick auf ihre Vielgestaltigkeit und die Lust am Hören."

Es gibt z.B. Musiktheater, Konzerte mit der Dresdner Philharmonie, die "anarchisch die Genres kreuzen", Konzerte am Drumset, ein Konzert für Orgel und 3-D- stereoskopoischen Film, audiovisuelle Performance und tausend andere Sachen mehr! Ich bin schon vom Programm total begeistert. Da gehen bestimmt jede Menge junge Leute hin. Nur ich nicht, denn Dresden ist zu weit :( .

Viele Grüße

chiarina
 

Ganz offensichtlich im Gegensatz zu den links Nono und Gielen betreffend.

Wie auch immer - momentan begeistert mich die Idee, folgenden
Text komplett öffentlich auswendig zu sprechen (hier ein
klitzekleiner Auszug):


Wobei die Frage mir unter der Zunge liegt, was denn nun das (virtuell)
allgemeine (im Hegelschen Sinne) Sosein des "Ichs" grundsätzlich
und wesentlich unterscheidet vom (virtuell) allgemeinen Sosein des
"Ichs" im Sinne beispielsweise des Herrn Müller. Im Übrigen würd
ich den auch allzu gern fragen: "Saachense ma, Herr Müller: was
meinten Ihre Frau dazu?"

Also: ich denke, Dresden ist noch lange nicht komplett!
Ich halte dieses, mein Vorhaben, für nen tatsächlich
prickelnden live-act. Ob ichs bis dahin schaffe? Wer weiß?

Look Out!

Märtyrielle Grüße

stephan


der die hier stattgehabten Überlegungen zur Problematik
der Spitzerschen Gedankenflüge über alle Maszen intressant
fand - mehr davon! Viel, viel mehr!!
Die Welt dürstet!!!!!!!
 


grandios!!

gran dio...

...bei solchen vor Geist und Witz und Wissen, vor Kenntnis und Genie geradezu sprühenden Beiträgen wie dem zitierten frage ich kleines Licht mich immer, ob die Großen, die zu dergleichen befähigt sind, das nun diarrhoeartig von sich geben oder ob sie es unter großer Mühe und mit rotem Kopfe herauspressen...
 

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