Yamaha CLP-675 vs Kawai CA-78

Gibt es noch andere Aspekte die meine Entscheidung leichter machen können?:denken:
Ich war neulich in einem gut sortierten Musikgeschäft. Die haben praktisch alle aktuellen Geräte von Yamaha, Roland und Kawai da zum Anspielen.
Für mich interessant war die 1500€ Klasse, also das Roland FP-60, das Yamaha CLP-635 und das Kawai CN-37.

Ich empfand dabei die Kawai Tastatur etwas leichter, fluffiger als die von Yamaha und Roland.
Gefallen haben sie mir alle.
Ich empfand da jetzt
keinen besonderen Unterschied zu den Holztastaturen des CLP-645 bzw. CA-48.
Liegt vielleicht daran, dass ich selbst Anfänger bin.
Im Geschäft stand auch ein Yamaha C6 für 35.000€

Ich habe es mit zittrigen Händen kurz angespielt.
Klang nicht schlecht und der Anschlag war auch knackig, aber ich empfand es nicht 20x besser als das CLP-635. :-D

@TO

Wenn du deutlich sparen willst, dann teste doch mal das CLP-635 bzw. das CN-37 an.
Die spielen sich auch wunderbar und man muss keine Angst haben, ob sich vielleicht doch irgendwann die Holztasten verziehen. :angst:
Den Klang empfand ich ebenfalls als sehr gut, auch ohne 3-Wege-Lautsprecher.

Für uns als Anfänger meiner Meinung nach völlig ausreichend die nächsten 10 Jahre.

Bei mir wird es demnächst wohl das CLP-635 werden. Im Netz aktuell für 1400€ zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für uns als Anfänger meiner Meinung nach völlig ausreichend die nächsten 10 Jahre.
Halte ich für unwahrscheinlich.

Wenn Du dran bleibst, dürfte der Wunsch nach einem akustischen Instrument mit der Zeit immer größer werden. Bei mir hat es ca. 2 Jahre gebraucht, bis ich diesem Wunsch nachgeben musste und zum nächsten Kompromiss - einem Silent-Piano - gewechselt bin. Mal sehen, wie lange es dauert, bis der Flügel her muss. Ich gebe mir maximal 5 Jahre.

Wobei ich sagen muss, dass ich den damaligen Kauf meines Yamaha CLP 575 in keinster Weise bereut habe. Ohne diese vergleichsweise günstige Einstiegsmöglichkeit wäre ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zum Klavierspielen gekommen.

Wobei, es gibt einen Weg, den Wunsch nach einem akustischen Instrument klein zu halten: Nie, aber auch wirklich niemals eines anspielen. ;-)
 
@Kleiner Ludo Der begrenzende Faktor ist der Mensch.
 
Ich stimme @DonMias zu. Ich bin der letzte, der akustische Klaviere mystifizieren will und ich erkenne alle Vorteile der digitalen Klaviere neidlos an, aber zumindest wer klassische Werke spielen will kommt über kurz oder lang nicht an einem guten akustischen Instrument vorbei. Ich finde, der Unterschied zwischen digitalem und gutem akustischen Klavier ist wie der zwischen Masturbation und richtigem Sex. Ersteres ist sicher einfacher und stressfreier, aber letzteres ist halt nochmal ganz was anderes ;-)
 
Da fragt einer nach dem Vergleich zweier DigiPianos und es lenkt wie immer in diesem Forum zu den akustischen hin.. Was ist hier los im clavio Forum, alles kleine Pseudo Mozarts?

Hatte selber als Kind Jahre am akustischen Unterricht, die letzten 10 Jahre digi und immer wieder mal akustisch. Es gibt nichts schlechteres, Ausnahmen ausgenommen, als ein günstiges Klavier oder Flügel mit einem Missverhältnis zur raumgröße oder wo alles klirrt und dröhnt.

Es gibt zig Gründe für ein digi. Steht hier im Forum alles schon und erspare ich mir aufzulisten.

So viele digis, auch günstige spielen sich besser und klingen besser als ein heiliges gottesgnaden akustisches Klavier.
Aber es ist auch egal. Die meisten hier verdienen damit nicht ihr geld. Ein ordentliches digi reicht bei weitem für ein Leben aus. Manche glauben es wohl, aber man wird nicht zwangsläufig besser, nur weil man Akustik hat. Wie auch immer, jetzt kommt der Hans und Franz alias Claviochopin und erzählen mir ahnungslosen wie der Hase rennt...

Zu deiner Frage. Habe beide Modelle angespielt und sind deutlich anders zu spielen. Kann dir kaum einen Tipp geben zur Entscheidung, da es jedem selber liegen muss. Finde das 675 zu hart vom Anschlag. Mein Favorit der Reihe ist das 645. Das ca78 spielte sich gut, mir persönlich eine Spur zu weich.

Beste Grüße
Bela
 
Es ist doch egal, ob man damit Geld verdient oder nicht. Viele hier haben einen Flügel, weil es ihnen damit mehr Spaß macht. Ich habe auch ein Rad der Oberklasse, weil es mir egal ist, was das kostet. Es ist trotzdem sehr gut investiert. Es muss Spaß machen, da ich nur ein Leben habe. Meine beiden Digis machen keinen Spaß, aber damit verdiene ich Geld.


Da fragt einer nach dem Vergleich zweier DigiPianos und es lenkt wie immer in diesem Forum zu den akustischen hin.. Was ist hier los im clavio Forum, alles kleine Pseudo Mozarts?

Hatte selber als Kind Jahre am akustischen Unterricht, die letzten 10 Jahre digi und immer wieder mal akustisch. Es gibt nichts schlechteres, Ausnahmen ausgenommen, als ein günstiges Klavier oder Flügel mit einem Missverhältnis zur raumgröße oder wo alles klirrt und dröhnt.

Es gibt zig Gründe für ein digi. Steht hier im Forum alles schon und erspare ich mir aufzulisten.

So viele digis, auch günstige spielen sich besser und klingen besser als ein heiliges gottesgnaden akustisches Klavier.
Aber es ist auch egal. Die meisten hier verdienen damit nicht ihr geld. Ein ordentliches digi reicht bei weitem für ein Leben aus. Manche glauben es wohl, aber man wird nicht zwangsläufig besser, nur weil man Akustik hat. Wie auch immer, jetzt kommt der Hans und Franz alias Claviochopin und erzählen mir ahnungslosen wie der Hase rennt...

Zu deiner Frage. Habe beide Modelle angespielt und sind deutlich anders zu spielen. Kann dir kaum einen Tipp geben zur Entscheidung, da es jedem selber liegen muss. Finde das 675 zu hart vom Anschlag. Mein Favorit der Reihe ist das 645. Das ca78 spielte sich gut, mir persönlich eine Spur zu weich.

Beste Grüße
Bela
 

Tut mir leid für dich!
Damit erhöht sich der Tagessatz von xx ct dramatisch
Nach 12 Jahren gibt es wahrscheinlich auch von der Versicherung nichts mehr, oder?

Keine Ahnung, das war kein sehr teures Fahrrad, aber damals so um die 1000.
Die Qualität war fantastisch, das sah nach 12 Jahren aus wie neu und funktionierte auch so.

Aber es stand angeschlossen am Bahnhof bei uns (nicht in Innenstadt, Außenring) und stand dort auch schon viele Jahre. Nun ists weg. Es sah zwar aus wie neu, aber ich finde nach 12 (ggf. sogar mehr, 14 oder so) Jahren nicht mal mehr die Rechnung oder Rahmennummer etc.
Der Polizei könnte ich nix konkretes sagen. Die Hausrat zahlt nur wenns zu Hause steht. Zusatzpolice habe ich net. Weg is weg.

Klar kann ma sowas in ct pro Tag umrechnen, man kanns aber auch in "1000 Euro für die Katz diesen Monat" umformulieren und detulich negativer betrachten ;)
 
So viele digis, auch günstige ... klingen besser als ein heiliges gottesgnaden akustisches Klavier.
Ähm .... Nein. Das müsste dann schon ein sehr schlechtes und verstimmtes Klavier sein. Ich habe mir viele Digis und viele Klaviere und Flügel (neu und gebraucht) angehört. Praktisch jedes akustische hat klanglich jedes Digi im Lautsprechermodus in den Schatten gestellt.

Aber nochmal: Ich halte Digis für einen Segen. Sie haben unbestreitbare Vorteile. Der Klang gehört aber eben nicht dazu. Und der Klang ist für viele nun mal der wichtigste Aspekt bei einem Musik-Instrument.

Letztlich muss aber jeder mit den eigenen Ohren vergleichen. Wer den Unterschied zwischen einem Digi und einem akustischen nicht wahrnimmt oder wer tatsächlich den Klang des Digis besser findet, der wäre ja schön blöd, wenn er die unbestreitbaren Nachteile (Kosten, Verstimmung, ...) eines akustischen Instruments in Kauf nimmt.
 
Es gibt nichts schlechteres, Ausnahmen ausgenommen, als ein günstiges Klavier oder Flügel mit einem Missverhältnis zur raumgröße oder wo alles klirrt und dröhnt.

Es gibt zig Gründe für ein digi. Steht hier im Forum alles schon und erspare ich mir aufzulisten.

So viele digis, auch günstige spielen sich besser und klingen besser als ein heiliges gottesgnaden akustisches Klavier.
Aber es ist auch egal. Die meisten hier verdienen damit nicht ihr geld. Ein ordentliches digi reicht bei weitem für ein Leben aus.

Ich wollte hierzu nur noch zwei Worte zulegen. Das erste ist, dass für manche von uns kommt auch kein akustisches Klavier in Frage, weil wir einfach nicht genug Geld bzw. kein Platz dafür zu Hause haben und dazu noch Nachbarn, die bereits meckern, wenn der Wasserabfluss der Toilette läuft... also, nicht jeder kann sich ein akustisches Piano leisten, sei es wegen Geld, Platz, oder beides und noch mehr.

Das zweite ist, dass die meisten Digitalpianos nicht nur auf deren eingebauten Sounds und Lautsprecher begrenzt sind. Die meisten von denen haben zusätzlich einen Midi Anschluss, den man benutzen kann, um weitere Sounds zu nutzen und diese auch durch bessere Lautsprecher klingen zu lassen.

Das war u.a. der Grund dafür, dass ich mich am Ende für den VPC1 entschieden habe. Ich hatte bereits ein Paar VST Plugins mit interessanten und vielfältigen Piano - und auch noch Keyboard - Sounds. Das ist etwas, was bei einem akustischen Piano nicht gibt.

Und jetzt wo ich über VST und Plugins also in der Thema Informatik bin, wollte ich kurz erwähnen, dass für mich der CA78 unter anderem in Frage kam, weil der einen Touchscreen zur Bedienung hat. Meiner Meinung nach könnte diese Touchscreen einige Vorteile mit sich bringen, und zwar weil durch künftige Updates von Kawai möglicherweise vieles verbessert werden kann. Bei den klassischen Knöpfe ist man immer zu der eingebaute Elektronik dieser Knöpfe begrenzt. Ein Touchscreen ist viel flexibler und könnte dadurch auch in Zukunft interessantere Updates anbieten.
 
Und jetzt wo ich über VST und Plugins also in der Thema Informatik bin, wollte ich kurz erwähnen, dass für mich der CA78 unter anderem in Frage kam, weil der einen Touchscreen zur Bedienung eingebaut hat. Meiner Meinung nach könnte diese Touchscreen einige Vorteile mit sich bringen, und zwar weil durch Updates möglicherweise vieles künftig verbessert werden kann. Bei den klassischen Knöpfe ist man immer zu der eingebaute Elektronik dieser Knöpfe begrenzt, wenn Kawai z.B. Updates anbietet. Ein Touchscreen ist viel flexibler und könnte dadurch auch in Zukunft interessantere Updates anbieten.

Technisch hast Du recht.
Meine Erfahrung sagt aber, dass Hardware-Hersteller kein Interesse an funktionalen Software-Updates haben.
Man bringt noch ein paar Bugfix-Updates heraus, evtl. noch irgendein nachgeliefertes Mini-Feature, was nicht rechtzeitig fertig war oder noch mal etwas Presse erzeugt - und das wars dann.

Funktionale Software-Updates bringen einfach im Vergleich zu neuen Modellen mit neuen Labels nicht genug Presse ein und kosten nur Geld. Obendrein fehlt der Druck - gerade für Enthusiasten - aufs neue Modell zu Updaten, wenn sie einfach neue Software einspielen könnten.


Paar Beispiele:
* Smart TVs oder Blue Ray Player---schlimme Seuche in Sachen Updates, nach 2 Jahren gehen erste Apps wie Youtube etc. nicht mehr, weil selbst solche zentralen Apps nicht nachgezogen werden
* hochpreisige Kino-Beamer wie JVC5k Serie...jedes Jahr ein neues Modell mit nachweisbar teils nur Software-Updates und minimalsten Technikchanges - Altbesitzer schaun in die Röhre
* Selbst technisch: Nord Stage Pianos...wieder ein neues Gerät für 4000 Euro wegen einem 500 MB Speicherupgrade...ein schlechter Witz
* Smartphones-Betriebssysteme mit stark beschränkten Update-Zeiträumen...OK, die bewegen sich etwas

Funktionale Software-Updates lohnen sich einfach nicht für Hardware-Verkäufer.
 
Zuletzt bearbeitet:
je nachdem wie der Hersteller das Ganze konzipiert, in diesem Fall Kawai, denn es kann sein, dass es Updates für künftige Modelle gibt, die auch für das aktuelle CA78 einsetzbar sein werden.

Aber im allgemeinen gebe ich dir Recht, die meisten Hersteller "zwingen" den Kunden lieber das neue Hardware zu kaufen als den alten Hardware mit Updates länger am Leben zu halten, es bringt einfach mehr Geld.
 

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