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Viel bedenklicher finde ich, dass eine frei erfundene und laut den Profis hier eher schädliche Methode eines Amateurs in diesem Forum einen Namen bekommen hat. Das haben nicht mal althergebrachte Methoden geschafft. :)
Bin ich aber, denn ich bin hier der einzige, der ohne Klavierunterricht SOWOHL Waldstein ALS AUCH Appassionata aufgenommen hat, und dazu noch diverse weitere Dinge, die Du nichtmal im ANSATZ hinbekommst, Dreiklang.
..und den längsten habe...
Olli, wenn die La Campanella so gut wird, wie es momentan den Anschein hat, dann fürchte ich würden einige Leute, die eh schon sehr gut klavierspielen können, kräftig weinen, wenn ich die einspielen sollte :cool:
wie ich schon sagte: der Kenner genießt und schweigt.
(auch wenn man vielleicht einen Stein der Weisen gefunden hat?)
Mir erscheint diese Methode wie ein Hinüberprügeln über schwierige Stellen. Mir erscheint sie als wäre nicht der schöne Klang Ziel dieser Methode, sondern die für Dreiklang anscheinend wirksame Möglichkeit mit Brachialgewalt und Zwang über solch schwierige Stellen spielen zu können.
Es hätte mich (und sicherlich andere auch) wirklich interessiert, wie es denn so klingt, wenn man am V-Piano und nach dieser MM die Waldsteinsonate oder Campanella spielt.
Peter, wir alle sollten all das und diese ganze Diskussion sowieso schleunigst wieder vergessen.
Zitat Olli:..und den längsten habe...
Eher denke ich, dass er nach der Devise lebt: Ich mache was ich will und wenn mich jemand zu etwas zwingen will dann schalte ich auf stur.
Es hätte mich (und sicherlich andere auch) wirklich interessiert, wie es denn so klingt, wenn man am V-Piano und nach dieser MM die Waldsteinsonate oder Campanella spielt. Aber wir werden von Chris keine Einspielung zu sehen und zu hören bekommen, dessen bin ich mir sicher.
Eher denke ich, dass er nach der Devise lebt: Ich mache was ich will und wenn mich jemand zu etwas zwingen will dann schalte ich auf stur.
Dabei sollten wir aber alles nunmehr belassen - und vielleicht besser an unseren Stücken arbeiten, die wir uns draufschaffen wollen (bzw. müssen)
Damit keine Gerüchte entstehen (fremde Federn und so), die Waldstein kann ich momentan nicht, nur Teile davon (habe mir besondere Dinge daraus herausgepickt, die ich technisch-musikalisch bewältigt haben wollte). Analoges gilt für die Pathetique, da habe ich mir die schwersten Passagen vorgenommen.
@Olli: weil ich immer auf Deinen Einspielungen herumgehackt habe: natürlich ist es schon eine Leistung, die Sachen überhaupt soweit in den Griff zu bekommen (das sind ja keine XY-Sonatinchens).
Schöne Grüße.
Oder...wolltest DU kurz wegen der Waldstein für den anscheinend verhinderten Dreiklang mit einer Aufnahme Deinerseits einspringen ?
...Penisneideinspielungsgehampel...
Obwohl...Wenn du mir vernünftiges Aufnahme-Equipment (Zoom H4n würde mir für den Anfang schon genügen) kaufst, würde ich extra für dich was einspielen... :kuss:
Dreiklang, hast Du diesen ganzen seitenlangen Müll nur aus Jux und Dollerei verfasst, als Luftblase ???
Mir geht es um die Diskussion dieser Vorgehensweise, mit Fachleuten und sonstigen Klavierspielern.
hehe ;) jaja...dieses "Wenn" und "dann" ist das, was man meistens zu hören bekommt. Macht aber nix.
*g* hee, Troubadix, aber SKRIABIN zählt nicht, hm ? ;) ... da kannst Du mich höchstens mit den Dingern VOR der 5. Son. überzeugen. ...bedenke das im Voraus. ;)
LG, O. !

Vielleicht machst Du es ja richtig (und das vielleicht nur aus Glück), aber Deine Methode ist für die vielen Anfänger und hoffnungsvollen Amateure hier gefährlich.
) und was sehe ich?
) sollten möglichst entspannt und auch unbeteiligt sein.

Das kommt bei mir so selten vor, dass ich regelrecht Glücksgefühle bekomme, wenn es mal passiert. :)Hat das Gespielte wie vorgestellt geklungen?
Das kommt bei mir so selten vor, dass ich regelrecht Glücksgefühle bekomme, wenn es mal passiert. :)
alles, was du da aufzählst, hat seine Berechtigung, ist auch richtig - aber eines fehlt: der Hinweis darauf, dass für das alles erst mal die nötigen Voraussetzungen vorhanden sein müssen. Ohne die sieht es sehr mau aus mit den an sich richtigen Hinweisen :)Ist ja witzig. (...)
Um diese Wechselwirkung zu steigern, empfiehlt sich die ins Extrem getriebene Form des mechanisch-motorischen Übens: Hanon pauken in Kombination mit exzessivem Metronomgebrauch. Es gibt wohl kaum eine effektivere Möglichkeit, sich den Spielapparat dauerhaft zu ruinieren. Das Fatale daran ist, dass man sich bis zu einem gewissen Grad an Fehlbelastungen und unzweckmäßige Bewegungsmuster gewöhnen kann und auftretende Schmerzen erst dann nicht mehr ignoriert und verdrängt, wenn sie nicht mehr auszuhalten sind.Ich möchte mal Rolf beipflichten: Klar kann man bestimmte Stellen mit Metronom üben und das Tempo steigern (und, ich würde behaupten: Nie ein ganzes Stück, damit treibt man sich jede musikalität aus).
Genau so ist es: Eine Beschleunigung von Bewegungsabläufen erfordert Effizienz, indem die ausführenden (Teil-)Glieder des Spielapparats einen möglichst kurzen Weg zurücklegen sollen. Bei der Verkürzung erfolgt schon mal fälschlicherweise eine Fixierung der am Spiel beteiligten Körperpartien. Der erwähnte "gute Klavierlehrer" kann frühzeitig von außen eingreifen, bevor solche Fixierungen ("sich fest spielen") zum schädlichen Dauerzustand werden. Ohne ein solches Korrektiv werden vom Spieler selbst derartige Fehlentwicklungen erst in einem fortgeschrittenen Stadium bemerkt, wenn sich nachhaltige Schäden abzeichnen und die Fähigkeit, bessere Bewegungsmuster zu erlernen, durch diese ungünstige Entwicklung massiv eingeschränkt wird. Eine kompetente Lehrkraft ist nicht nur zur Musikvermittlung berechtigt, sondern auch zum Eingreifen bei derartig schweren Fehlern sogar verpflichtet. Das ist vergleichbar mit der Aufgabe eines Arztes, gegen die Gesundheit schädigende Verhaltensweisen Position zu beziehen.Im langsamen Tempo aber funktionieren oftmals andere Bewegungsabläufe als im schnellen Tempo. Ein wirklich gutes Beispiel dafür sind die von Rolf angesprochenen Tremoli. Diese einfach langsam nach Metronom zu üben und dann das Tempo zu steigern ist - wie Chiarina bemerkte - insofern gefährlich, als die Bewegungsabläufe, die im langsamen Tempo funktionieren, mit steigernder Übezeit und -tempo zu Sehnenscheidenentzündungen führen können. Man sollte also so etwas wie Tremoli von einem guten Klavierlehrer beigebracht bekommen, und wenn man weiß, wie es im schnellen Tempo geht, kann man es auch langsam üben.
Ob er in eigener Sache diese "Methode" richtig zur Anwendung bringt, kann man ohne die Existenz künstlerischer Arbeitsproben (Auftritte, Ton- oder Filmaufnahmen) letztlich gar nicht beurteilen. Ob die Selbstwahrnehmung und die Eigendarstellung einer Fremdbeurteilung durch professionelle Beobachter standhält, ist ebenfalls nicht zu ermitteln. "Aus Glück" heraus gelangt jedenfalls niemand an die nötigen Fertigkeiten zur manuellen und künstlerischen Bewältigung beispielsweise der schwierigsten Liszt-Etüden. Dazu kommt der Umstand, dass das Urteilsvermögen in hohem Maße an die Entwicklung der spieltechnischen Fertigkeiten gekoppelt ist. Immerhin ist es die Aufgabe einer kompetenten Lehrkraft, diese Leerstelle auszufüllen: Erst relativ weit fortgeschrittene Spieler bemerken selbst Fehlentwicklungen - um diesen entgegen zu wirken, ist noch weiter fortgeschrittenes Können erforderlich.Und genau deswegen, lieber Dreiklang, hast Du hier Gegenwind: Vielleicht machst Du es ja richtig (und das vielleicht nur aus Glück), aber Deine Methode ist für die vielen Anfänger und hoffnungsvollen Amateure hier gefährlich. Punkt.
Um diese Wechselwirkung zu steigern, empfiehlt sich die ins Extrem getriebene Form des mechanisch-motorischen Übens (...)
"Aus Glück" heraus gelangt jedenfalls niemand an die nötigen Fertigkeiten zur manuellen und künstlerischen Bewältigung beispielsweise der schwierigsten Liszt-Etüden.
Ob die Selbstwahrnehmung und die Eigendarstellung einer Fremdbeurteilung durch professionelle Beobachter standhält, ist ebenfalls nicht zu ermitteln.
Dazu kommt der Umstand, dass das Urteilsvermögen in hohem Maße an die Entwicklung der spieltechnischen Fertigkeiten gekoppelt ist.