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@Nils: das Metronom ist stets unbestechlich ;) (und ein unerbittlicher Kritiker: es zeigt einem gnadenlos auf, wenn eine Passage irgendwo noch nicht richtig sitzt. Und Konzertpianisten nutzen es z.B. auch, um festzustellen, ob sie in einer schweren Passage langsamer werden)
nahezu alle langsamer werden.
so, das waren dann mal paar herbe Worte zum Jahresausklang :D
Hatten die jetzt alle kein Geld für ein Taktell, oder wie sehe ich das ? :D:D
noch sind wir am Diskutieren der MM
Lieber Dreiklang,
ich fürchte, du verstehst mich einfach nicht. Für dich ist deine MM deiner Meinung nach eine große Hilfe und du denkst, ohne entsprechendes Hintergrundwissen zu besitzen, dass man deine Erfahrungen auf alle anderen ebenso anwenden könnte. Ich habe aber Zweifel daran, dass du wirklich klangschön spielst mit Metronom, vor allem wenn ich auch lese, dass du mit Wonne drei Tage hintereinander ff spielst und dir danach die Fingerkuppen weh tun. Du hattest auch schon mal so etwas mit dem Daumen geschrieben.
Ich stelle nur noch eine Frage: wenn du einen gesunden Menschen im besten Alter vor dir hast und der humpelt oder hinkt, weil er sich falsches Gehen angewöhnt hat, was würdet du ihm empfehlen:
a) eine Krücke zu benutzen oder einen Stock, damit er wieder gerade gehen kann,
b) oder Physio-, Ergotherapie oder Krankengymnastik, damit seine Muskeln trainiert und falsche Gewohnheiten abgelegt werden und er selbstständig ohne Hilfen sich fortbewegen kann?
Na?
Liebe Grüße
chiarina
P.S.: für Klavirus:![]()
noch sind wir am Diskutieren der MM (oder besser vielleicht: DKMM für Dreiklang-Metronommethode
das fatale: es ist gar nicht falsch, das Metronom ab und zu so einzusetzen, wie du es dauernd tust
aber deine Beschreibung und Erklärung "deiner" Methode ist falsch oder zumindest irreführend. Und das ist irgendwie sehr suboptimal, wenn der Methodiker seine Methode nicht richtig deskribieren kann...
Du stellst es so dar, als könne man langsam mit tick-tack beginnen - das ist schon schädlicher Unfug.
chiarina, eine Frage: ich weiß ja, Du bist ganz strikt gegen eine Verwendung des Metronoms, z.B. im Klavierunterricht mit Deinen Schülern.
Können wir uns darauf einigen: wenn Du nicht nachweisen kannst, daß der Einsatz des Metronoms beim Einüben einer schweren Passage einem durchschnittlich musikalischen Klavierschüler bzw. Klavierspieler "massiv schadet" (so hattest Du es vorher mal ausgedrückt, bin alle Deine Posts vorhin nochmal durchgegangen), dann lassen wir die DKMM erstmal einfach zu.
weil ja motorisches Lernen im ZNS (Zentralnervensystem) des Menschen immer gleich abläuft
Leider propagierst Du diese Deine Methode so offensiv, dass es gern mal so rüberkommt, als sei dies das Nec-plus-ultra des Klavierübens
Ein Metronom würde mich da absolut wahnsinnig machen, ich sehe mich förmlich zum Shining-Vater mutieren, die Axt holen und das Metronom zerhacken.
Ich verstehe überhaupt nicht, warum es Deiner Meinung nach nicht möglich (oder weniger effektiv) sein soll, langsam, gleichmäßig und durchaus rhythmisch OHNE Metronom zu spielen bzw. welchen "Mehrwert" das Metronom bringen soll.
Ich nicht!!! Du kannst doch machen, was du willst und spielen, wie du willst. Wenn du hier aber anderen Leuten deinen Umgang mit dem Metronom empfiehlst, kriegst du gewaltigen Gegenwind von meiner Seite, weil ich mich verantwortlich fühle, wenn ahnungslose Anfänger und Klavierspieler mit so schädlichen Ratschlägen konfrontiert werden.
Das Metronom in deiner Verwendung führt in der Regel zu statischem und unlebendigem Spiel ohne Fluss, und das kannst du nun glauben oder auch nicht, das bleibt dir unbenommen.
dann sei froh, dass während der letzten zwei Jahre deine Hände/Handgelenke etc. keine schon spürbaren Schäden erhalten haben :D:D:D und notabene: zwei Jahre ist viel zu viel für eine Etüde (das mal zum Werbegeschrei von wegen "effektiv"...) und die bisher erwähnten vier Notenbeispiele waren nicht rhythmisch verquer (wenn du magst, zeige ich sowas in Skrjabin 6. und 7. Sonate)Eine Frage: bist Du Dir da absolut sicher? Nichts anderes habe ich ja die letzten zwei Jahre gemacht, mit sehr großen Erfolgen: langsam angefangen, usf. (halt, DKMM), aber natürlich mit rhythmisch "nicht allzu verquerer" Literatur (wie La Campanella, Pathetique, Mondscheinsonate etc.).
und notabene: zwei Jahre ist viel zu viel für eine Etüde (das mal zum Werbegeschrei von wegen "effektiv"...)
nachdem du renitent immer noch auf deiner tick-tack-Methodik herumreitest: wie lernst du damit ein einziges sauberes Tremolo, accelerando? woher hast du, wenn du langsam beginnst, die richtige Bewegungs- und Anschlagsweise drauf, um dann schadlos das Tempo zu erhöhen?
ich könnte jetzt die guten Vorsätze von gestern fallen lassen und dir nochn paar Notenbeispiele zum "falsifizieren" deiner Ansichten vorsetzen :)
Hm. Für mich persönlich ist diese DKMM ein paar "Siebenmeilenstiefel". Ich staune einfach selbst Bauklötzer, wie schnell alles mögliche damit geht und was ich damit alles erreicht habe.
Aber wenn diese Methode bzw. Diskussion derselben im Klavierforum hier letztlich allgemein abgelehnt wird...?
Wie man virtuose Sachen übt? Egal - Hauptsache, man kann sie spielen.
Der Kenner genießt und schweigt
Dreiklang, red kein Blech bzgl. Waldstein und Appassionata.
Bereits im ersten Satz der Waldsteinsonate ist eine SEHR UNGEMÜTLICHE Rhythmische Stelle zu finden, die synkopenähnlich abläuft, und ein Metronom würde da gar nix bringen.
Gleiches gilt für die Appassionata, wo etwa im letzten Satz GANZ VIELE rhythmische Besonderheiten auftreten, zudem noch manchmal gepaart mit zusätzlichen Oberstimmen in der rechten Hand. Wenn Du da n Metronom zu laufen ließest, kannste Dich einsargen.
Also red keinen Unfug !!! "Waldstein und Appassionata keine rhythmisch verqueren Stellen", dass ich nicht lache !!! :D:D:D
Hm. Für mich persönlich ist diese DKMM ein Paar "Siebenmeilenstiefel". Ich staune einfach selbst Bauklötzer, wie schnell alles mögliche damit geht und was ich damit alles erreicht habe.
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