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Kamil
- Registriert
- 10.05.2011
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Hallo liebe Foren-Mitglieder :)
ich habe gerade ein kleines Problem mit meiner Vorstellungskraft und auch wenn ich jetzt schon weiß, dass es mir schwer fallen wird dieses Problem schriftlich zu verbalisieren, so hoffe ich dennoch auf eure Hilfe:
Es geht um Chopin. Ich habe letztens versucht mir einen komponierenden Chopin vorzustellen und bin an die Grenzen meiner Fantasie gestoßen. Mein Problem: in vielen seiner Werke dominieren ja einige wirklich fantastische, schnelle Läufe, aber was meint ihr, wie diese zu Stande gekommen sind? Hatte Chopin diese Figuren ad tempo fertig im Kopf und brauchte sie bloß runterzuschreiben oder hat er sich eine Lauffigur langsam angeschaut, diese dann schnell fortsetzend auf dem Klavier vorgespielt und entschieden: passt! Ich frage deshalb, weil ich gerade bei Chopin das Gefühl habe, dass die Läufe einen völlig anderen Charakter haben, wenn man sie nicht im Originaltempo spielt, aber wie es der Mann geschafft hat, solche Läufe runterzubrechen und auf Papier zu bringen, will mir nicht in den Kopf gehen (klar, ich bin nun mal auch kein Genuis). Falls mein Dilemma irgendwie klar geworden ist, hätte ich gerne dazu eure Gedanken. Falls nicht, versuche ich das weiter zu auszuführen.
Und eine letzte Frage: meint ihr, sobald er seinen Meisterwerken diese Struktur gegeben und sie auf Papier gebracht hat, dass er sie auch direkt runterspielen konnte? Es fällt mir einfach unglaublich schwer mir vorzustellen, dass man beispielsweise seine Etüden mal eben so vom Blatt spielen könnte - selbst als der Komponist.
Gruß Kamil
ich habe gerade ein kleines Problem mit meiner Vorstellungskraft und auch wenn ich jetzt schon weiß, dass es mir schwer fallen wird dieses Problem schriftlich zu verbalisieren, so hoffe ich dennoch auf eure Hilfe:
Es geht um Chopin. Ich habe letztens versucht mir einen komponierenden Chopin vorzustellen und bin an die Grenzen meiner Fantasie gestoßen. Mein Problem: in vielen seiner Werke dominieren ja einige wirklich fantastische, schnelle Läufe, aber was meint ihr, wie diese zu Stande gekommen sind? Hatte Chopin diese Figuren ad tempo fertig im Kopf und brauchte sie bloß runterzuschreiben oder hat er sich eine Lauffigur langsam angeschaut, diese dann schnell fortsetzend auf dem Klavier vorgespielt und entschieden: passt! Ich frage deshalb, weil ich gerade bei Chopin das Gefühl habe, dass die Läufe einen völlig anderen Charakter haben, wenn man sie nicht im Originaltempo spielt, aber wie es der Mann geschafft hat, solche Läufe runterzubrechen und auf Papier zu bringen, will mir nicht in den Kopf gehen (klar, ich bin nun mal auch kein Genuis). Falls mein Dilemma irgendwie klar geworden ist, hätte ich gerne dazu eure Gedanken. Falls nicht, versuche ich das weiter zu auszuführen.
Und eine letzte Frage: meint ihr, sobald er seinen Meisterwerken diese Struktur gegeben und sie auf Papier gebracht hat, dass er sie auch direkt runterspielen konnte? Es fällt mir einfach unglaublich schwer mir vorzustellen, dass man beispielsweise seine Etüden mal eben so vom Blatt spielen könnte - selbst als der Komponist.
Gruß Kamil