Wie alt seid Ihr gewesen, als Ihr mit dem Klavierspiel begonnen habt?

L

laanja

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27. Apr. 2008
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Hallo Zusammen,

das würde mich wirklich mal interessieren und natürlich, wie gut Ihr jetzt nach wie langer Zeit schon spielen könnt.

Ich bin jetzt 28 Jahre und habe vor 2 Monaten begonnen- bin also noch absolute Anfängerin.

Viele Grüße,
laanja
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Laanja,

schau mal hier ;)

Liebe Grüße

Edit:
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, falls der verlinkte Thread nicht die Antwort auf deine Frage war und öffne deshalb diesen hier wieder.
 
hallo laanja

ich weiss, was dich umtreibt: du willst mal abchecken, was bei dir in den kommenden monaten passieren könnte (ging/geht mir genauso!)

ich bin dir spielzeitmäßig vier monate voraus, aber 20 jahre älter.
nachdem ich die morgendämmerung von grieg (in terzebasitsch(?)-bearbeitung) und ein schönes barock-larghetto von corelli "durch hatte", quäle ich mich im moment noch mit wonneschaudern (wegen der tollen harmonien) durch "aint missbehavin" in einer guten (!) heumann-bearbeitung. das nächste stück wird dann das larghetto von scarlatti (aus der clavio-selbstlern-sammlung).

ich habe 1x die woche unterricht, wobei aber auf meinen wunsch hin sehr schnell der "schulpfad" verlassen wurde. ich arbeite lieber viele wochen an einem zu schweren stück statt an gefälligen achttaktern aus den div. musikschulen. dafür habe ich danach aber auch was "vorspielbares".

wie läuft es bei dir?
 
Hallo,
ich hab erst mit 40 Jahren angefangen, nehme seit einem Jahr Unterricht (2 x 30 Min. im Monat) bei der Lehrerin meiner Tochter, die ist 10 und hat mit 7 angefangen), hatte aber schon musik. Vorerfahrung und Notenkenntnisse. Üben und nochmals üben ist die Devise, mind. eine Stunde pro Tag im höheren Alter, wir schaffen das auch noch!
Ich kann mittlerweile Stücke im mittleren Schwierigskeitsgrad (was auch immer das heisst) spielen, zu leichte machen mir auch keinen Spaß mehr. Am Anfang kommt man gut und schnell voran, aber man muss echt was tun dass es weitergeht!
ich halte es auch wie fisherman, spiele auch lieber ein schwereres Stück, habe dann den Ehrgeiz, es dann vorzuspielen, als das ich leichtere und uninteressante Stücke spiele. Lieber übe ich dieses Stück "Tag und Nacht", und irgendwann kann ich es (Z.B. von Händel "The Arrival of the queen of sheba"), als ein Stück, das mir schon von Anfang an blöd erscheint. Aber das wirst du selbst rausfinden, was dir guttut!
Liebe Grüße von
Cati
 
Haló

Seit neun Jahren nehme ich nun Unterricht, aber richtig ernst betrachte ich das Klavierspiel erst seit ein paar Jahren. Hängt vielleicht damit zusammen, das man mit zunehmenden Alter, wie in deinem Fall ein besseres Gespür für die Nuancen in der Musik gewinnt.
 
Ja, ich denke in "unserem Alter" kann man sich auch vielleicht auch mehr auf die Musik einlassen, sich fallenlassen, mir ist es auch sch...egal, was neben mir ein Autofahrer denkt, wenn ich laut Chopin höre (Ramstein kann man ja nicht immer hören:), ich hatte als Kind/Jugendliche auch immer was anderes vor als für die Musikschule zu lernen. Heute lerne ich für mich. Mein nächstes Ziel ist z.B. die Nocturne aus dem Film "der Pianist", von Chopin, zwar auch "nur" von der Terzibaschitsch, aber für mich schon eine Herausforderung. Ich habe es im Original gehört, mir auch jetzt die CD (gibt den Soundtrack des Films, alles Chopin!) bestellt. Es ist einfach überwältigend, kennt ihr das?
Bei Chopin gefällt mir gut das abgesetzte Spiel der linken Hand, war erst sehr merkwürdig, aber es gibt den Stücken sowas ganz eigenes, das hat sonst kein anderer. Man gewöhnt sich schnell dran und ist dadurch auch genötigt, mit der Melacholie zu spielen, finde ich jedenfalls.
 
Hallo!

Ich bin auch 28 Jahre alt und "spiele" nun seit ziemlich genau 2 Jahren Klavier. Nehme 1 mal pro Woche Unterricht bei einer russischen Konzertpianistin, bei der ich in diesen 24 Monaten schon einiges gelernt habe. Mittlerweile spiele ich mittelschwere Stücke von Schumann, Beethoven, Mozart und Tschaikowsky. Natürlich klingt das alles noch nicht so wie es sollte aber es macht trotzdem Spass. Bin sehr glücklich, dass ich damals den Mut hatte, mir endlich den langersehnten Kindheitstraum zu erfüllen.

Ich wünsche dir viel Vergnügen beim Erlernen des wunderschönsten Instruments der Welt!
Sonja
 

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