Welcher Quintenzirkel ist der beste den man kaufen kann

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KlavierOpa

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Hallo,
Ich würde mir gerne einen Quintenzirkel kaufen, doch die Auswahl ist groß.
Daher meine Frage welcher Quintenzirkel ist der beste den man kaufen kann?
KlavierOpa
 

Den Quintenzirkel kann man nicht kaufen. Der ist einfach da, wie z.B. das Alphabet.

Ich empfehle ein Buch, wo noch mehr drin steht, was es sich über die Sprache der Musik zu wissen lohnt, als nur der Quintenzirkel: Ziegenrücker Allgemeine Musiklehre
 
Wichtiger als das Kaufen ist das Verstehen. Sinnvoll wäre es, wenn du dich mit Harmonielehre auseinandersetzt und anschließend eigenständig in der Lage bist, ihn aufzuschreiben, inkl. Nebenfunktionen. Als „Lösungsblatt“ kann dann dieses Plakat dienen (erhältlich bei Voggenreiter):
 

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Ich habe mir vor Jahren, als ich wieder mit dem Klavierspiel angefangen habe, den gekauft:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...tenzirkel-Klavier-Keyboard/art-NOT0002803-000

Haltbar, stabil, mitPlastikhülle.

Allerdings habe ich ihn sehr selten benützt, denn das Prinzip hatte ich schon vor Jahrzehnten bei meinem damaligen KL kapiert und dann mit meiner KL die Kadenzen rauf und runter geübt. Dur, Moll, Kreuz- und B-Tonarten, irgendwann dann auch in chromatischer Reihenfolge.

Aber vielleicht ist für Dich dieses Werkzeug nützlich.
 
Am besten den mit dem Quartenzirkel im Set.
 
Habe mir auch das Buch Harmonielehre für Dummies gekauft und dachte das ein vor einem liegender Quintenzirkel beim lernen hilft. Habe noch keinen genauen Plan wie ich beim Theorie vorgehen werde, vielleicht habt ihr ja ein paar gute Tipps?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe noch keinen genauen Plan wie ich beim Theorie vorgehen werde, vielleicht habt ihr ja ein paar gute Tipps?
Ich fürchte, du verschwendest gerade sehr viel Zeit und geistige Energie. Dass du noch keinen Plan hast, zeigt, wie ungeeignet dieser Versuch des Selbststudiums für dich ist.

Um dir einen Hinweis für eine Einstiegsmöglichkeit in die Arbeit mit dem Quintenzirkel zu geben: Du könntest Kadenzen in verschiedenen Tonarten üben (I-IV-V-I) und dabei beobachten, welche Harmonien im Quintenzirkel als Tonika, als Dominante und als Subdominante dienen.

Du könntest auch Tonleitern entlang des Quintenzirkels üben (mit Standardfingersätzen) und dabei entdecken, wie sich die Kreuze und die Bs nacheinander addieren.

Falls du mit diesen konkreten Tipps nichts anfangen kannst, gibt es nur eins: Nimm bitte Klavierunterricht mit hohem Theorie-Praxis-Anteil oder direkt Harmonielehre-Unterricht mit Praxisanteil. Nur so wirst du weiterkommen.
 
Serenus Zeitblom schrieb:
Sollte man nicht alldas von Vorhalten, Durchgangsnoten, Modulation, Vorbereitungen und Auflösungen viel besser in praxi, vom Hören, Erfahren und Selbstfinden lernen, denn aus dem Buch?

Vielleicht versuchst Du es mal damit:

Lege die Finger der linken Hand (ohne Daumen, der hängt locker herab) auf die Tasten c bis f und drücke sie. Die Finger 2 bis 5 der rechten Hand legst Du auf g-c1. Drücke alle acht Tasten runter. Deine Finger liegen auf C-Dur, diese Tonart hat kein Vorzeichen.

Nun lege die linke Hand rechts neben die rechte Hand und drücke die Tasten runter. Auf welcher Taste liegt der linke 5er? Und welche Taste ist die vorletzte unter der rechten Hand? Richtig, Deine Finger liegen auf G-Dur, das fis ist das erste Vorzeichen.

Jetzt legst Du wieder die untere Hand neben die Rechte. Welche Taste liegt jetzt unter Finger 5 der linken Hand? Und welche ist die vorletzte unter der Rechten? Du hast gerade das zweite Vorzeichen gefunden.

Und so machst Du weiter (irgendwann ist die Klaviatur zu Ende, dann versetzt Du halt die Hände nach unten. Du wirst so jede Tonart und jedes neu hinzugekommene Vorzeichen sehen. Und hast Dich damit ganz locker durch den Quintenzirkel gehangelt.
 
Hallo,
Ich würde mir gerne einen Quintenzirkel kaufen, doch die Auswahl ist groß.
Daher meine Frage welcher Quintenzirkel ist der beste den man kaufen kann?
KlavierOpa
Ich empfehle einen Quintenzirkel aus mattiertem Edelstahl: er ist stabil und sieht zudem gut aus.
 
Als Ergänzung zu @Marlene:
Lege die Finger der linken Hand (ohne Daumen, der hängt locker herab) auf die Tasten c bis f und drücke sie. Die Finger 2 bis 5 der rechten Hand legst Du auf g-c1. Drücke alle acht Tasten runter. Deine Finger liegen auf C-Dur, diese Tonart hat kein Vorzeichen.
... und nun prägst du dir ein, wo die Halbtonschritte sitzen, und wenn du nun die linke Hand versetzt, versuchst du das in der ganzen (neuen) Tonleiter ebenfalls so umzusetzen ... die rechte hat da nichts zu tun (die Finger bleiben einfach wo sie sind), aber bei der linken muss sich was ändern, damit da statt "G-Dur" nicht "G-Mixolydisch" herauskommt.

Bei Durtonleitern ist es immer die selbe Struktur.
Ganzton (c-d), Ganzton (d-e), Halbton (e-f) ... (linke Hand, wie von @Marlene beschrieben).
Ganzton (g-a), Ganzton (a-h), Halbton (h-c-) ... (rechte Hand).
Zwei mal das selbe, mit einem Ganztonschritt dazwischen ... das ist C-Dur (wegen der Tonbezeichnungen in Klammern) und gleichzeitig findest du diese Struktur in jeder Durtonleiter wieder.

Legst du nun die linke Hand nach oben, liegt der kleine Finger auf dem d, der Ringfinger auf dem e ... der Zeigefinger auf dem g. Und damit der Halbton an der passenden stelle kommt, muss der Mittelfinger aufs fis ... das ist das erste Kreuz. Das fis ist in G-Dur das, was das h in C-Dur ist.
Die 7. Stufe bzw. ein wichtiger Leitton und die Durterz der Dominante.

In die andere Richtung (nach links, bzw. abwährts) funktioniert das von @Marlene Beschriebene nebenbei auch, wenn man (wie nach rechts) wieder die interne Struktur (Ganztöne, Halbtöne) "mitnimmt".
Die Struktur (abgekürzt GGH - G - GGH) ist bei Durtonleitern immer die selbe und abwärts gehts dabei um den Ganzton dazwischen ... der sorgt für das b an der passenden Stelle.

Erweiterte Kadenzen zu spielen, und zu schauen, wo die genutzten Akkorde im Quintenzrkel liegen, ist ein zeitlich eng begrenztes Vergnügen. Man bleibt dabei nämlich immer bei den 1+5 "Akkorden" um die Grundtonart herum. Bei C-Dur sind das halt F-, C- und G-Dur als Hauptstufen (aussen) und d-, a-, und e-Moll als Nebenstufen (innen). Verlässt man diese "Schablone", hat man wohl irgendwie die Tonart gewechselt.
In Ermangelung einer Quinte taucht die 7. Stufe im QZ natürlich nicht auf ... ist ja kein Dur- oder Mollakkord, sondern nur ein Verminderter ... den wird man da nicht finden.

Quintenzirkel kaufen? So ein Quatsch!
Das Ding malt man sich selbst ... oben weiter gibts zwei Merksprüche dazu, in welcher Reihenfolge die Tonarten am QZ stehen.
Den mit Fritz und Esther kannte ich nebenbei noch nicht (Danke @Sven ).
Wie es auf der Innenseite weitergeht, verrät euch die kleine Terz abwärts. Da gehören die jeweiligen Mollparallelen hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun lege die linke Hand rechts neben die rechte Hand und drücke die Tasten runter. Auf welcher Taste liegt der linke 5er? Und welche Taste ist die vorletzte unter der rechten Hand? Richtig, Deine Finger liegen auf G-Dur, das fis ist das erste Vorzeichen.
Vielleicht habe ich Dich falsch verstanden, aber das ergibt keinen Sinn.
Lege ich die linke Hand rechts neben die rechte, liegt der kleine Finger auf d . Das erklärt kein G dur.
Oder wie meintest Du diese Übung?
 
Quintenzirkel und Tastatur haben nur begrenzt miteinander zu tun. Diese ganzen Handpositionsüberlegungen sind völlig überflüssig. Vergeudete Zeit und Hirnleistung.
 
Lege die Finger der linken Hand (ohne Daumen, der hängt locker herab) auf die Tasten c bis f und drücke sie. Die Finger 2 bis 5 der rechten Hand legst Du auf g-c1. Drücke alle acht Tasten runter. Deine Finger liegen auf C-Dur, diese Tonart hat kein Vorzeichen.
Das stimmt schon so:
Links c bis f: Rechts dann weiter g bis ca C-Dur
Jetzt die untere Hand (bisher c bis f) oben anschließen (d bis g) insgesamt nach Korrektur (f wird fis) G-Dur
Dann die untere Hand (bisher g bis c) oben anschließen (a bis d), Korrektur c wird cis usw.
 
Hallo,
Ich würde mir gerne einen Quintenzirkel kaufen, doch die Auswahl ist groß.
Daher meine Frage welcher Quintenzirkel ist der beste den man kaufen kann?
KlavierOpa
Unter folgendem Link gibt es einen (kostenlosen) interaktiven Quintenzirkel:
Hier werden zu jeder Tonart nicht nur die Vorzeichen und parallelen Tonarten angezeigt, sondern auch die tonleitereigenen Töne sowie die Haupt- und Nebendreiklänge und Dominant-Septakkorde. Vielleicht hilft das ja weiter?
 
Hier werden zu jeder Tonart nicht nur die Vorzeichen und parallelen Tonarten angezeigt, sondern auch die tonleitereigenen Töne sowie die Haupt- und Nebendreiklänge und Dominant-Septakkorde.
Vorzeichen machen schon Sinn ... aber die Haupt und Nebenstufen stehen doch schon da.
Dominante Rechts, Subdominante links neben der Tonika und die entsprechenden Parallelen stehen innen.

Tonart aufsuchen (z.B. A-Dur) und dann auf einen Blick die 6 Vollakkorde sehen, die in dieser Tonart gebildet werden können. D-, A- und E-Dur sowie h-, fis- und cis-Moll.
Was dann noch fehlt, ist der Verminderte auf der 7. Stufe ... das wäre dann gis0 ... oder "E7 ohne Grundton".
Ich muss mir den QZ dafür nictmal mehr vorstellen.

Ich finde es irgendwie niedlich, dass es sowas mittlerweile (natürlich) auch interaktiv gibt ... das ist dann wohl für die Leute, die damit arbeiten können wollen, ohne es zu verstehen.
Zum Glück wird das Verstehen nicht lange auf sich warten lassen, denn so schwer ist das nicht zu kapieren.
 
Quintenzirkel „aufwärts“: Zu den schon vorhandenen Vorheichen wird zusätzlich die 7. Stufe (vorletzter Ton) hochalteriert.
Quintenzrkel „abwärts“: Die jeweils 4. Stufe wird zusätzlich tiefalteriert.
 

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